Gibt es doch noch Eis in Neukölln???

spielfeld150 allgemeinWie ja allgemein bekannt ist, kann/darf/soll das Eisstadion Neukölln nicht in Betrieb gehen. Nun ist Bewegung in die Sache kommen, aber noch ist es eben nur Bewegung…

Kapitel 1: Bezirk reagiert nicht auf Vorschlag für kurzfristige Lösung

Die Probleme im das Eisstadion Neukölln haben sich natürlich rumgesprochen und es gab ein erstaunliches Angebot, wie das Eisstadion Neukölln seiner Bestimmung nachkommen könnte. Die Betonung liegt dabei auf KÖNNTE, denn es passierte, beinahe schon wenig überraschend, zunächst NICHTS. Das Unternehmen Ice Business GmbH Professional Ice Rinks hat dem Bezirksamt Neukölln den Vorschlag unterbreitet, im Eisstadion Neukölln eine temporäre Eisanlage einzubauen. An der Vermittlung der Idee war übrigens auch ein Vertreter des Berliner Eissport-Verband beteiligt. Neben dem Bezirksamt wurde das Angebot auch an den regierenden Bürgermeister verschickt. Aus dessen Büro kam auch eine Antwort, es wurde an das Bezirksamt Neukölln als zuständige Behörde verwiesen. In der Antwort war auch wieder dieses Wort eingebaut, in dem ein Schreibfehler sein muss, SPORTSTADT und bekanntlich müsste aus dem „r“ ein „t“ gemacht werden… Vom Bezirksamt Neukölln war lange nichts zu hören. Am 16. Oktober (!) veröffentlichte die CDU-Neukölln eine Pressemitteilung, in der bemängelt wurde, dass die Fraktionen der SPD und der Grünen einen Dringlichkeitsantrag der CDU zum Thema temporäre Lösung für das Eisstadion Neukölln durch die Firma Ice Business GmbH Professional Ice Rinks abgelehnt wurde. Es sollte ein Thema in einer BVV-Sitzung des Bezirks werden.

Kapitel 2: Nach Zeitungsartikeln meldet sich der Bezirk dann doch

Nun plötzlich kommt doch noch Bewegung in die Sache. Zwei Tageszeitungen haben am 21. November über dieses Thema berichtet und schon bekam der Geschäftsführer der Ice Business GmbH Professional Ice Rinks, Klaus Scherrieble eine Mail vom Bezirksamt. Nun interessiert sich das Bezirksamt zumindest dafür, wie das Projekt ablaufen soll. Also Kosten, Dauer der des Einbaus und einiges mehr. Nun sollte auch ein Besichtigungstermin vereinbart werden und vielleicht gibt es ja in dieser Saison doch noch Eis in Neukölln. Also das für Sportler und Hobbyläufer, nicht Vanille und Erdbeere… die genauen Kosten für ein solches Projekt könnte allerdings erst nach einer Besichtigung des Eisstadions beziffert werden. Diese gab es nun am 24. November und nun wurden dem Bezirksamt weitere Einzelheiten zum Ablauf und der Kostenverteilung mitgeteilt. Ice Business würde zwar die Anlage auf eigene Kosten stellen, müsste dafür aber auch Einnahmen generieren.

Kapitel 3: Konkretes Angebot liegt vor – Neukölln könnte 1. Januar in Betrieb gehen

Ein Zeitplan wurde von Ice Business auch vorgelegt. Wenn der Bezirk zum 01. Dezember sein Okay gibt, würde am 04. Dezember ein weiteres Treffen im Eisstadion stattfinden, um abzuklären, wo notwendige Anlagen untergebracht werden können. Wenn alles schnell genehmigt wird, könnte ab dem 15. Dezember die Anlage eingebaut werden und bis zum 29. Dezember das Eis bereitet werden. Zum 01. Januar 2024 könnte die Anlage dann in den Betrieb gehen. Das funktioniert natürlich nur, wenn nun vom Bezirk schnellstens alle notwendigen Genehmigungen vorliegen. Eingereicht werden alle Unterlagen jedenfalls umgehend. Dem Bezirksamt wurde auch ein Eisbelegungsplan vorgelegt. Wichtig: es wird nur eine Fläche vereist! Vorgesehen sind demnach Publikumslauf, Eishockeytraining und auch Spielbetrieb und die Eislaufschule. Wäre zwar alles nur ein etwas eingeschränktes Angebot, aber zumindest gäbe es diese eine Eisfläche. Und es handelt sich um ein Angebot, Änderungen wären also eventuell möglich.

Kapitel 4 ist noch offen: Bezirk Neukölln könnte also – aber will man überhaupt?

Und hier sind noch einige Informationen zur temporären Anlage:

Auf der Eisfläche, oder in diesem Fall der Betonfläche, wird ein mobiles Rohrsystem verlegt. Dieses wird an eine mobile Kälteeinheit angeschlossen und schon gibt es Eis. Dieses System wurde auch schon in anderen Städten angewendet UND auch schon in Berlin, nämlich dem berühmten Hangar 3. Das System hat auch Vorteile beim Energiebedarf, dieser ist nämlich im Vergleich zu herkömmlichen Anlagen geringer. Innerhalb von drei Wochen könnte die Anlage in Betrieb gehen und sie kann sowohl für die Hobbyläufer als auch für Schul- und Vereinssport genutzt werden. Weitere Informationen gibt es unter www.icebusiness.de.

Es bleibt zu hoffen, dass nun endlich Bewegung in die Sache kommt und vielleicht können ja ab Januar in Neukölln Kringel gedreht werden. Ein Betrieb wäre übrigens bis in den März hinein möglich.

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