Es war mit Sicherheit nicht die Saison der Eisbären Berlin, denn statt eine Chance auf die Titelverteidigung zu haben, war die Saison nach 56 Hauptrundenspielen beendet.
Schon bei der Verkündung der Neuzugänge gab es bei einigen Leuten Zweifel, ob der Kader gut zusammengestellt ist. Denn Kracher waren nicht dabei, dafür wieder einige junge Spieler. Auch die Besetzung der Torhüterpositionen stieß nicht überall auf Freude, aber ohne eine gute Abwehrarbeit hilft bekanntlich auch der beste Torhüter nicht. Erste Zweifel am Kader kamen schon in der Vorbereitung und der Champions Hockey League auf, denn viel lief hier nicht zusammen. Und der DEL-Start lief auch nicht besser. Zur Deutschland-Cup-Pause lag das Team nicht gut und auch danach wollte es einfach nicht besser werden. Trotz kleinerer Serien blieben die Eisbären unten hängen und so wurde lange gegen den Abstieg gekämpft. Erst zum Ende der Saison folgte ein kleiner Zwischenspurt, es reichte aber nicht mehr für den 10. Platz. So war die Saison für den Titelverteidiger früh beendet und nun wird geplant, um eine weitere schwache Saison zu verhindern.
Einige Spieler schafften dennoch den Sprung zur Nationalmannschaft. Die U18 und die U20 hatten viel Besuch aus Berlin und auch an Weltmeisterschaften wurde teilgenommen. Auf eine Teilnahme an der A-WM können sich einige Spiele auch noch Hoffnung machen.
Es war nicht die Saison der Eisbären, aber solche Spielzeiten kommen fast überall vor. Nun gilt es die Konsequenzen zu ziehen und im Herbst neu anzugreifen.
Und nächstes Mal: Fast alles wie gehabt