Der Internationale Eishockeyverband (IIHF) lädt vom 4. bis 10. Juli 2024 in Vierumäki, Finnland, erneut zum Women's High Performance Camp ein. Diese Maßnahme ist ein entscheidender Schritt zur Vorbereitung der Nationalmannschaften auf die Olympischen Winterspiele 2026 sowie 2030. Die Teilnehmenden setzen sich aus den IIHF-Mitgliedsverbänden zusammen. Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) ist hierbei mit Spielerinnen der A-Frauen und U18-Frauen-Nationalmannschaft sowie mit einem Trainer und einer Verbandsoffiziellen vertreten.
Im Fokus der diesjährigen Maßnahme stehen die Entwicklung von Führungskompetenzen sowie die Verbesserung der Kommunikation. Alle Teilnehmenden werden in diesem Bereich intensiv geschult. Zudem werden Kommunikationsmodelle eingeführt, die das Zusammenspiel zwischen Athletinnen, Trainern und Verbänden positiv beeinflussen sollen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Trainingscamps ist die strategische Planung. Hierbei werden individuelle Beratungen mit den IIHF-Mitgliedsverbänden durchgeführt, um die Herausforderungen im Qualifikationsprozess für die Olympischen Winterspiele 2026 zu evaluieren und Hindernisse für die Spiele 2030 zu antizipieren. Neben der theoretischen Ausbildung werden auch umfassende Trainingsmöglichkeiten auf und neben dem Eis angeboten.
Dem DEB ist es wichtig, mit einem breiten Spektrum an Nationalmannschaften vor Ort zu sein. Die Teilnehmerliste umfasst bereits WM-erfahrene Nationalspielerinnen wie Ronja Hark sowie junge Nachwuchstalente wie Hanna Hoppe, Hanna Weichenhain, Svenja Voigt und Anastasia Gruß, um unterschiedliche Athleten-Profile abzubilden. Auch der neue U18-Frauen-Bundestrainer Sebastian Jones sowie DEB Team Managerin Julia Graunke werden Anfang Juli zum IIHF Women's High Performance Camp reisen.
Leitung Team Management Nationalmannschaften Julia Graunke: „Das diesjährige Camp ist meine dritte Teilnahme bei einer solchen Veranstaltung. Ich bin sehr gespannt auf die neuen Inhalte, die vergangenen Teilnahmen waren bislang eher von sportlichen Aspekten geprägt. Die neue Ausrichtung auf Themen abseits des Eises finde ich interessant und zukunftsorientiert. Das Format bietet die Möglichkeit, uns mit anderen Nationen intensiv auszutauschen und voneinander zu lernen.“
Pressemitteilung Deutscher Eishockey-Bund