Der Deutsche Eishockey-Bund e. V. (DEB) hat am Samstag, den 13. Juli 2024 seine 34. ordentliche Mitgliederversammlung abgehalten. Im Maritim Hotel in Frankfurt hatten sich insgesamt 69 stimmberechtigte Mitglieder Clubs und Vereine eingefunden. Das Präsidium des DEB präsentierte im Rahmen der Veranstaltung die Ergebnisse der rund zweijährigen Amtszeit und gab Einblicke über die Ziele für die kommenden Jahre. Als wegweisende Entscheidung wurde die Satzungsänderung zur geplanten Strukturreform der DEB-Führung von der Mitgliederversammlung einstimmig beschlossen.
Zunächst wurde das erfolgreiche Jahr 2023 hervorgehoben mit der Vizeweltmeisterschaft der Männer-Nationalmannschaft und der damit verbundenen Olympia-Qualifikation für die Winterspiele 2026 sowie der Vergabe der Eishockey-Weltmeisterschaft 2027 an den DEB. Außerdem gab das Präsidium Einblicke in die Restrukturierung des Verbands, die Entwicklung rund um das Leistungssportpersonal sowie weiteren sportlichen und strategischen Zielen der Verbandsbereiche.
Neben den Beiträgen des Präsidiums sprachen DEB-Generalsekretär Claus Gröbner und DEB-Sportdirektor Christian Künast zu zentralen Themen. Weitere Einblicke aus dem sportlichen Bereich gaben Bundestrainer Harold Kreis, U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter, Bundeswehrtrainerin Jennifer Harss, Development Coach Ronja Jenike sowie der Bundestrainer Ausbildung und Wissenschaft Karl Schwarzenbrunner.
Weitere Tagesordnungspunkte der Veranstaltung stellten der Bericht zu den Arbeitsschritten in Bezug auf die WM 2027 sowie der Bericht über die finanzielle Situation des DEB dar. Nach Vorstellung der bilanziellen Zahlen und dem Bericht der Rechnungsprüfung wurde das Präsidium auf Vorschlag der Kassenprüfer von der Mitgliederversammlung mit großer Mehrheit entlastet. Der Haushaltsvoranschlag für die Jahre 2024, 2025 und 2026 wurde von den Delegierten genehmigt.
Im Anschluss wurde die geplante Reform der Führungsorganisation des DEB vorgestellt und offene Fragen erörtert. Bei dem Modell wird der DEB in Zukunft von hauptamtlichen Vorständen geführt, ein ehrenamtlicher Aufsichtsrat steht beratend und überwachend zur Seite. Die Delegierten votierten einstimmig für die erforderliche Satzungsänderung, um die geplante Strukturreform zum 1. Juli 2025 einzuführen. Bis dahin bleibt das aktuelle Präsidium im Amt und befasst sich mit den dafür erforderlichen Arbeitsschritten. Nach Beschlussfassung zu weiteren Anträgen endete die 34. Mitgliederversammlung.
DEB-Präsident Dr. Peter Merten: „Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern für den konstruktiven Austausch und das Vertrauen in unsere Arbeit. Wir haben heute eine zielführende Mitgliederversammlung erlebt, in der wir wesentliche Themen erörtert haben und auf den Weg bringen konnten. Wir begrüßen das einstimmige Votum der Mitgliederversammlung, die geplante Reform der DEB-Führungsstruktur auf den Weg zu bringen und die weitere Professionalisierung des Verbands voranzutreiben. Zudem nehmen wir weitere, spannende Arbeitsaufträge mit. Einen großen Dank möchten wir allen DEB-Mitarbeitern aussprechen, die die Mitgliederversammlung seit Wochen akribisch geplant und eine optimale Umsetzung sichergestellt haben.“
Einen ausführlichen Bericht zur Mitgliederversammlung finden Sie zeitnah auf der DEB-Website.
Pressemittelung Deutscher Eishockey-Bund