Deutschland Cup der Frauen 2024 Tag 4 und U18-Turnier in Romanshorn Tag 3

deb150 1Zum Abschluss des Deutschland Cup der Frauen traf Deutschland auf Ungarn. In der Schweiz traf das DEB-Team auf die Gastgeberinnen. Deutschlands Frauenteams konnten an diesem Tag jubeln, es gab zwei Erfolge.

DEB-Trainer Jeff MacLeod konnte in diesen Spiel wieder auf den kompletten Kader zurückgreifen. Der Sieger dieser Partie wäre Turniersieger, wobei Deutschland auch zwei Punkte reichen würden. So feierte beim deutsche Team Tabea Botthof ein Jubiläum, laut Statistik von RODI-DB https://www.rodi-db.de/ bestritt sie ihr 100. Länderspiel. Im Tor startete wieder Sandra Abstreiter.

Deutschland begann gut, es gab gleich einige gute Chancen. Bei Ungarn dauerte es einige Minuten, bis auch sie zu ersten guten Angriffen kamen. Nach einem verpassten ersten Powerplay brachte die zweite Überzahlsituation die Führung. Emily Nix scheiterte noch mit einem ersten Schuss, der Nachschuss saß aber und so stand es nach 15 Minuten 1:0. Deutschland konnte die Überlegenheit nicht zu weiteren Toren nutzen und so ging es mit dem 1:0 in die Pause.

deb 007Foto: DEB / City Press

Ungarn kam besser aus der Kabine und so gehörten ihnen die ersten Minuten des Mitteldrittels. Ein Powerplay des DEB-Teams sorgte dann aber auch für gute Chancen auf der anderen Seite. Wenig später geriet Deutschland in Unterzahl und das sogar für längere Zeit mit zwei Spielerinnen. Doch die Abwehr stand und mit viel Einsatz wurden Torchancen der Ungarinnen verhindert. Kaum komplett, griff Deutschland wieder an und sie konnten auf 2:0 erhöhen. Jule Schiefer stand vor dem Tor und konnte einen Abpraller nach 35 Minuten sicher zum 2.0 verwerten. So rückte nach 40 Minuten der Turniersieg beim Deutschland Cup 2024 immer näher.

Deutschland war auch im Schlussabschnitt das bessere Team, sieben Minuten vor dem Ende jubelten allerdings die Ungarinnen. Kinga Jokai-Szilagyi beförderte den Puck mit dem Fuß ins Tor und nach einem längeren Videobeweis erkannten die Schiedsrichterinnen den Treffer an. Als Ungarn versuchte die Torhüterin zu ziehen, kassierten sie eine Strafe und da sie nach einem Bullygewinn selbst wieder zum Angriff kamen, zogen sie erneut die Torhüterin. 33 Sekunden vor dem Ende stocherten die Deutschen den Puck doch noch ins leere Tor, zuvor scheiterten mehrere Spielerinnen.

Damit gewann Deutschland dieses Spiel und holte den Turniersieg. Es war ein gutes Turnier der DEB-Frauen, auch wenn es noch Sachen zu verbessern gilt. Auch die Neulinge im Team haben ihre Sache gut gemacht.

deb 006Foto: DEB / City Press

Stimmen zum Spiel (Quelle DEB):

DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Das war insgesamt ein starkes Turnier unserer Frauen-Nationalmannschaft und ein verdienter Erfolg. Insofern möchten wir dem gesamten Team und Staff von Bundestrainer Jeff MacLeod herzlich gratulieren. Wir haben durch die Erfolge Selbstvertrauen getankt vor der nächsten großen Aufgabe im kommenden Februar. Gleichzeitig konnten wir unsere internen Teamprozesse weiter verfeinern und wissen auch, was wir noch weiter verbessen können. In den nächsten Tagen werden wir das Turnier noch einmal aufarbeiten und dann weiter an den Details arbeiten.“

Frauen-Bundestrainer Jeff MacLeod: „Ich bin stolz auf die Mannschaftleistung. Wir hatten hier eine sehr gute Umgebung und eine tolle Unterstützung vom Landshuter Publikum. Die Einstellung des Teams hat sehr gut gepasst, wir haben unseren besprochenen Plan umgesetzt. Bei diesem Turnier haben wir wieder einen großen Schritt nach vorne gemacht und das Team hat den ganzen Druck hier gut gemeistert.“

Kapitänin Daria Gleißner: „Es ist die beste Belohnung für jahrelange Arbeit. Man sieht, dass sich im deutschen Frauen-Eishockey sehr viel getan hat. Ein großes Dankeschön geht an Landshut, dass wir uns hier präsentieren konnten. Es ist ein schönes Gefühl, vor so vielen Fans diesen Sieg zu feiern. Unsere Mannschaft hat einen guten Zusammenhalt. Der Druck war da, aber wir konnten damit gut umgehen. Das war ein toller Start in Richtung Olympia-Qualifikationsturnier. Wir sind auf einem guten Weg.“

Deutschland – Ungarn 3:1 (1:0/1:0/1:1)

Schiedsrichter: V. Anselm. J. Kainberger – A. Cheyroux, L. Fischer
Zuschauer: 3.070
Strafen: GER 10 (0/6/4), HUN 10 (4/2/4)
Tore:
1:0 (14:45) E. Nix (L. Kluge, N. Hadraschek-Eisenschmid) PP1;
2:0 (34:28) J. Schiefer (R. Hark, D: Geißner);
2:1 (52:46) K. Jokai-Szilagyi (B. Mozolai, R: Hiezl); 3:1 (59:27) N. Hadraschek-Eisenschmid (F. Feldmeier) PP1 EN;
Beste Spielerinnen: Emily Nix (GER), Madeline Leidt (HUN)

Tabelle:

Pl.

Team

Sp.

Tore

Diff.

Pkt.

1

Deutschland

3

9:3

6

9

2

Ungarn

3

9:9

0

5

3

Frankreich

3

9:11

-2

4

4

Slowakei

3

7:11

-4

0

Ausführliche Statistiken zum Deutschland Cup gibt es unter https://deb-online.live/turniere/deb-deutschland-cup/

U18-Turnier in Romanshorn

Finnland holt sich Turniersieg

Im Spiel zwischen Finnland und Japan ging es um den Turniersieg. Mit einem Erfolg wäre Finnland Turniersieger, bei einem Sieg nach regulärer Spielzeit könnten auch die Japanerinnen noch das Turnier auf dem 1. Platz abschließen.

Finnland erwischte einen Traumstart, Senja Silvonen nach 62 Sekunden und nach 177 Sekunden Julia Kuhta trafen früh zum 2:0. Die Japanerinnen blieben aber im Spiel und die erste Strafe gegen Finnland nutzten sie nach 14 Minuten durch Reina Kakuta zum Anschlusstreffer.

Japan fing sich im 2. Drittel einige Strafen ab und die zweite führte nach 29 Minuten zum 3:1 von Julia Kuhta. Doch Japan kam wieder heran, Hina Fukuyama verkürzte zwei Minuten vor der Pause auf 3:2.

Es gelang Japan im letzten Drittel den Ausgleich zu erzielen, Saika Kiyokawa sorgte dafür, dass es wieder ein offenes Spiel war. Japan konnte zwei Strafen gegen Finnland nicht nutzen, um in Führung zu gehen, dafür traf Finnland vier Minuten vor dem Ende durch Jannika Sten zum 4:3. 13 Sekunden später stand es 5:3, Yenna Kolmonen schien für die Vorentscheidung in diese Partie zu sorgen. Nach einer Strafe gegen Finnland zogen die Japanerinnen die Torhüterin und das brachte 102 Sekunden vor der Sirene das 5:4 durch Umeka Odaira. Und immer noch ohne Torhüterin gelang 59 Sekunden später durch Lily Sato der Ausgleich. Bei diesem Ergebnis blieb es nach 60 Minuten und damit stand schon jetzt fest, dass Finnland dieses Turnier gewinnen würde.

Da es in der Verlängerung keine Entscheidung gab, folgte ein Penaltyschießen.

Finnland – Japan 6:5 (2:1/1:1/2:3) n.P.

Strafen: FIN 8 (2/0/6/0), JPN 8 (0/6/2/0)
Tore:
1:0 (01:02) S. Silvonen (E. Lamberg); 2:0 (02:53) J. Kuhta; 2:1 (13:54) R. Kakuta PP1;
3:1 (28:40) J. Kuhta (E. Pohjanaho) PP1; 3:2 (37:36) H. Fukuyama;
3:3 (46:18) S. Kiyokawa (N. Yamaguchi); 4:3 (55:52) J. Sten (E. Lamberg); 5:3 (56:29) Y. Kolmonen; 5:4 (58:18) U. Odaira (R. Tada) PP1 EA; 5:5 (59:18) L. Sato (R. Kakuta, U. Odaira) EA;
6:5 (65:00) A. Byskata PS;

Deutschland gewinnt gegen die Schweiz

Für die Schweiz ging es noch um den 2. Platz bei diesem Turnier und dazu musste mindestens ein Punkt geholt werden. Nach zehn Minuten konnten sie in Führung gehen, Aiyana Vuillemin traf die die Turniergastgeberinnen. 31 Sekunden vor der Pause konnte Deutschland erstmals bei diesem Turnier jubeln, Nerea Stellet traf zum 1:1-Pausenstand.
Im 2. Drittel überstand Deutschland zunächst eine Strafe, um dann selbst bei drei Versuchen mit einer Spielerinn mehr keinen Treffer zu erzielen. Der fiel dann aber 61 Sekunden vor der Pause doch noch, Caroline Wagner brachte Deutschland mit 1:2 in Führung.
Deutschland hatte auch im letzten Drittel noch ei Powerplay, dann drückten die Schweizerinnen auf den Ausgleich. 104 Sekunden vor dem Ende ging auch die Torhüterin vom Eis. Aber Deutschland rettete den Vorsprung über die Zeit und konnte sich am Ende über ein 2:1-Erfolg freuen. Damit belegen die DEB-`Frauen bei diesem Turnier den 3. Platz.

Für die DEB-Trainer steht noch viel Arbeit an, auch wenn bei diesem Turnier einige Spielerinnen gefehlt haben.

Schweiz – Deutschland 1:2 (1:1/0:1/0:0)

Strafen: SUI 12 (4/6/2), GER 2 (0/2/0)
Tore:
1:0 (09:32) A. Vuillemin; 1:1 (19:29) N. Stellet (C. Wagner);
1:2 (38:59) C. Wagner;

Tabelle:

Pl.

Team

Sp.

Tore

Diff.

Pkt.

1

Finnland

3

12:6

6

7

2

Japan

3

6:4

2

4

3

Deutschland

3

2:8

-6

3

4

Schweiz

3

11:13

-2

3

Ausführliche Statistiken gibt es unter https://www.sihf.ch/de/game-center/national-teams/#/results/gameLeague/asc/page/3/2025/all/all/07.11.2024-10.11.2024

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