Olympiaqualifikationsturnier 2025 Tag 1: Favoritensiege zum Auftakt

deb150 1Mit Favoritensiegen startete am Donnerstag das Olympiaqualifikationsturnier in Bremerhaven. Ungarn setzte sich gegen die Slowakei durch und Deutschland gewann am Abend gegen Österreich.

Ungarn gewinnt das Eröffnungsspiel knapp

Ungarn konnte sich im 1. Drittel auch durch ein Powerplay Vorteile erspielen, nutzen konnten sie diese Vorteile aber nicht. Auch die Slowakinnen kamen im 1. Drittel nach ersten Chancen auch zu einem Powerplay, Tore fielen in den ersten 20 Minuten aber nicht.

Ungar startete mit einem langen Restpowerplay in den Mittelabschnitt und es gab auch ein Riesenchance, die Andrea Risianova im Tor der Slowakei mit einer Glanzparade entschärfen konnte. Ungarn hatte im Anschluss mehr Spielanteile, von der Slowakei kamen zwischendurch gefährliche Konter. Und da die Ungarinnen immer wieder kleinere Schwächen zeigte, konnten die Slowakinnen nach 32 Minuten in Führung gehen. Erst konnte Aniko Nemeth noch retten, dann stocherte Janka Hlinkova den Puck ins Tor und die Außenseiterinnen führten. Wenig später kam Ungarn zu einem weiteren Powerplay und das führte zum Ausgleich. Alexandra Huszak zog ab und es stand nach 34 Minuten 1:1. Beide Torhüterinnen mussten bis zur Pause einig gute Paraden zeigen, um weitere Gegentreffer zu verhindern, was auch gelang.

Ungarn drückt im letzten Drittel und nach 44 Minuten konnten sie in Führung gehen. Kinga Jokai-Szilagyi fälschte eine Pass ab und der Puck landete zum 2:1 im Tor. Da die Slowakinnen nicht aufgaben, gab es weiter Chancen auf beiden Seiten. Ungarn hatte dabei aber weiter Vorteile. 54 Sekunden vor dem Ende ging die slowakische Torhüterin vom Eis, doch acht Sekunden später konnte Fanni Gasparics nach einem Puckgewinn im eigenen Drittel den Puck ins leere Tor der Slowakei schießen und so endete das Spiel mit 3:1.

Der Sieg für Ungarn war am Ende verdient, die Slowakinnen haben dem Favoriten das Leben aber sehr schwer gemacht.

Ungarn – Slowakei 3:1 (0:0/1:1/2:0)

Schiedsrichter: E. Mantha (CAN), M. McKenna (CAN) – A. Cheyroux (FRA), E. Zach (CAN)
Zuschauer: 494
Strafen: HUN 2 (2/0/0), SVK 8 (4/2/2)
Tore:
0:1 (31:17) J. Hlinkova (E. Tothova, L. Haluskova); 1:1 (33:13) A. Huszak (F. Mayer) PP1;
2:1 (43:22) K. Jokai-Szilagyi (E. Kreisz, F. Mayer); 3:1 (59:14) F. Gasparics ENG;
Beste Spielerinnen: Alexandra Huszak (HUN), Andrea Risianova (SVK)

Deutschland startet erfolgreich in die Quali

Nicht nominiert wurden vom Bundestrainer in diesem Spiel Torhüterin Chiara Schults, sowie die Angreiferinnen Charleen Poindl und Lucia Schmitz. Österreich trat ohne Anja Adamitsch (Tor), Hannah Leitner (Abwehr) und Vanessa Picka (Angriff) an. Blieben aber bei beiden Teams 20 Feldspielerinnen. Im Tor starteten bei Deutschland Sandra Abstreiter und bei Österreich Selma Luggin.

Deutschland begann gut und es gab auch erste Torchancen. Österreich war aber etwas näher am ersten Treffer, nach fünf Minuten trafen sie die Latte. Im Anschluss gab es das erste Powerplay der Partie, aber Österreich konnte diese Chance nicht nutzen. Deutschland hatte insgesamt mehr Torchancen, aber nach 12 Minuten mussten sie wieder eine Strafe hinnehmen. Und daraus wurde dann eine doppelte Unterzahl, 91 Sekunden konnte Österreich mit zwei Spielerinnen mehr agieren. Doch mit gutem Einsatz konnten die Gegnerinnen gestoppt werden und es gab keine gute Torchancen. Und kaum komplett, landete ein Schuss an der Latte des österreichischem Tores. Es blieb am Ende ein torloses erstes Drittel.

Das 2. Drittel brachte Deutschland die ersehnte Führung. Tabea Botthof scheiterte noch mit einem Schuss, doch der zweiten Nachschuss von Celina Haider saß und sorgte für Jubel unter den Zuschauern. Nun konnte Deutschland noch mehr Druck aufbauen, Österreich griff aber zwischendurch auch an. Und ein Fehler in der Abwehr brachte ihnen eine Großchance. Der nächste Treffer ging dennoch an Deutschland. Emily Nix schnappte sich im Drittel von Österreich den Puck und vollendete ein Solo in der 36. Minute mit einem Rückhandschlenzer hoch ins lange Eck. Österreich kam bei einem weiteren Powerplay zu guten Chancen, aber Deutschland hielt den Vorsprung bis zur Pause.

Österreich versuchte im letzten Drittel mehr Druck aufzubauen und sie hatten auch die ersten Chancen. Dann aber kam auch das DEB-Team und so war vor beiden Toren etwas los. Insgesamt hatte Deutschland aber auch in diesem Abschnitt Vorteile und auch mehr Torchancen. 116 Sekunden vor dem Ende riskierte Österreich alles du zog die Torhüterin. Doch Deutschland ließ nur noch einen Torschuss zu und so blieb es beim 2:0.

Es war ein verdienter Sieg des DEB-Teams und somit lebt der Traum von Olympia weiter. Österreich hat sich gut verkauft, nur im Angriff klappte es nicht, was auch an einer guten Sanda Abstreiter im Tor von Deutschland lag.

Stimmen zum Spiel (Quelle DEB):

Frauen-Bundestrainer Jeff MacLeod: „Natürlich war der Sieg im Auftaktspiel sehr wichtig. Unsere Spielerinnen haben die einfachen Dinge von Beginn an gut gemacht und schnell ihren Spielrhythmus gefunden. Wir haben kämpferisch gut dagegengehalten und uns aus einigen Situationen Vorteile erspielt. Auch die Special-Teams haben gut funktioniert. Es war ein wichtiger Sieg, nun konzentrieren wir uns auf den kommenden Gegner aus der Slowakei.“

Stürmerin Emily Nix: „Wir freuen uns, dass wir einen erfolgreichen Start in das Turnier feiern konnten. Wir haben eigentlich das gesamte Spiel bestimmt. Auch nach einem torlosen ersten Drittel sind wir geduldig geblieben und haben uns am Ende dafür auch belohnt. Es war der Start, den wir uns gewünscht haben, daran wollen wir nun in den nächsten Spielen anknüpfen.“

Deutschland – Österreich 2:0 (0:0/2:0/0:0)

Schiedsrichter: J. Berezowski (CAN), A. Nurmi (FIN) – J. Lundgren (SWE), K. Smetkova (SVK)
Zuschauer: 1.360
Strafen: GER 12 (6/4/2), AUT 8 (0/2/2)
Tore:
1:0 (23:03) C. Haider (J. Schiefer, T. Botthof);
2:0 (35:06) E. Nix (L. Kluge);
Beste Spielerinnen: Celina Haider (GER), Lena Artner (AUT)

Tabelle:

Pl.

Team

Sp.

Tore

Diff.

Pkt.

1

Ungarn

1

3:1

2

3

2

Deutschland

1

2:0

2

3

3

Slowakei

1

1:3

-2

0

4

Österreich

1

0:2

-2

0

 

Ausführliche Statistiken gibt es unter https://www.iihf.com/en/events/2025/ogqwi/schedule

erschienen bei Icehockeypage

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