U18-WM 2023 Tag 1: Der Eröffnungstag

deb150 1Mit jeweils zwei Spielen aus beiden Gruppen wurde die U18-WM 2023 eröffnet. Schweden, die Slowakei, die USA und Finnland konnten Auftaktsiege feiern.

Gruppe A:

Schweden schießt Kanada ab

Titelverteidiger Schweden startete mit einem Duell gegen ein Spitzenteam i diese WM. Und sie hatten einen guten Start in dieses Spiel. Denn nach vier Minuten konnte Otto Steinberg mit einem verdeckten Schuss Kanadas Torhüter Carson Bjarnason überwinden und es stand 0:1. Und zwei Minuten späte fälschte Noel Nordh einen Schuss zum 0:2 ab. Und es kam noch besser für Schweden. Ein erstes Powerplay wurde zwar nicht genutzt, nach elf Minuten fiel aber doch das 0:3, Noah Dower Nilsson war erfolgreich. Axel Sandin Pellikka sorgte zwei Minuten später für das 0:4 und 37 Sekunden später sorgte Anton Wahlberg für das 0:5 und einem Torhüterwechsel bei Kanada, Gabriel D´Aigle übernahm nun. Viele gute Chancen hatten die Kanadier im 1. Drittel nicht, Schweden hingegen war extrem effektiv und so führten sie nach 20 Minuten verdient mit 0:5.

Kanada kam zwar im 2. Drittel zu mehr Torchancen, der nächste Treffer ging aber wieder an Schweden. Zeb Forsfjäll konnte nach 26 Minuten den ersten Powerplaytreffer der WM erzielen. Kanada versuchte weiter zum ersten WM-Treffer zu kommen, aber die Schweden ließen nichts zu. Sie erzielten aber auch keinen weiteren Treffer mehr und so blieb es nach 40 Minuten beim 0:6.

Kanada musste im letzten Drittel auf Porter Martone verzichten, der neun Sekunden vor der Pause nach einem Bandencheck eine Spieldauerdisziplinarstrafe kassierte. Schweden begann das Drittel also mit einem langen Powerplay. Und eine weitere Strafe sorgte für ein doppeltes Powerplay für Schweden, dass zum 0:7 führte. Otto Steinberg kam nach 104 Sekunden zu seinem 2. Treffer in diesem Spiel. Acht Minuten vor dem Ende folgte die nächste große Strafe gegen Kanada, diesmal misste Andrew Gibson nach einem Ellenbogencheck vorzeitig in die Kabine. Es dauerte zwar etwas, aber nach 57 Minuten konnte Felix Unger Sörum das Powerplay nutzen, um auf 0:8 zu erhöhen. Bei diesem Ergebnis blieb es und Noah Erliden im Tor der Schweden feierte nach 30 abgewehrten Schüssen gleich im 1. Spiel ein Shutout.

Es war eine beeindruckende Leistung von Schweden, die mit einem Ausrufezeichen in diese WM gestartet sind. Für Kanada war der Start in die WM ein Debakel, vor allem in der Offensive muss das Team mehr bringen. mehr bringen. Die Defensive steigerte sich ab dem 2. Drittel.

Kanada – Schweden 0:8 (0:5/0:1/0:2)

Schiedsrichter: A. Kika (CZE), L. Kohlmüller (GER) – L. Rampir (CZE), D. Schlegel (SUI)
Zuschauer: 1.998
Strafen: CAN 20 + 2 x Spieldauerdisziplinarstrafe P. Martone (Bandencheck) und A. Gibson (Ellenbogencheck) (4/29/27), SWE 6 (2/0/4)
Tore:
0:1 (03:33) O. Steinberg (T. Willander, F. Unger Sörum); 0:2 (04:53) N. Nordh (A. Sandin Pellikka); 0:3 (10:43) N. Dower Nilsson (A. Sandin Pellikka, Z. Forsfjäll); 0:4 (12:51) A. Sandin Pellikka; 0:5 (13:28) O. Steinberg (A. Wahlberg, A. Sandin Pellikka) PP2;
0:6 (25:32) Z. Forsfjäll (T. Lindstein, A. Sandin Pellikka) PP1;
0:7 (41:44) O. Steinberg (A. Wahlberg, 0:8 (56:08) F. Unger Sörum (O. Steinberg, A. Wahlberg) PP1;
Beste Spieler: Cam Allen (CAN), Axel Sandin Pellikka (SWE)

Slowakei gewinnt nach Penaltyschießen

Diese Nachbarschaftsduelle haben es oft in sich und auch dieses Spiel begann mit zwei frühen Strafen. Komplett wurde es ein ausgeglichenes Drittel, viele Torchancen ließen die Teams aber nicht zu. Das zweite Powerplay der Slowaken brachte ihnen die Führung. Adam Cedzo zog aus dem Bullykreis ab und Tschechiens Torhüter Michael Hrabal war nach elf Minuten geschlagen. Tschechien sammelte einige Strafen und das brachte den Slowaken Vorteile. Sie konnten diese Powerplays aber nicht nutzen und so blieb es beim 0:1.

Tschechien kassierte auch zu Beginn des 2. Drittels eine Strafe und diesmal konnte die Slowakei das Powerplay ausnutzen. Wieder war es Adam Cedzo der traf, diesmal konnte er einen abgewehrten Schuss ins Tor stochern und die Slowaken führten nach 24 Minuten mit 0:2. Tschechien kam im Anschluss kaum zu Angriffen, die Slowaken bestimmten das Spielgeschehen. Erst Mitte des Drittels konnten sich die Tschechen befreien und erste gute Angriffe vortragen. Drei Minuten vor der Pause waren die Tschechen wieder dran, Adam Csabi ließ den slowakischen Torhüter Samuel Urban nach einer schönen Vorarbeit aussteigen und er verkürzte auf 1:2. Und 34 Sekunden vor der Pause folgte der Ausgleich, ein platzierter Schuss von Eduard Sale sorgte für das 2:2. So war die Partie nach 40 Minuten wieder völlig offen. Allerdings kassierte Tschechiens Josef Eichler nach einem Bandenscheck eine Spieldauerdisziplinarstrafe und so warteten auf Tschechien im letzten Dritte. fünf harte Anfangsminuten

Auch im letzten Drittel hatten die Slowaken Vorteile, Tschechien hielt zwar dagegen und es gab Chancen auf beiden Seiten, nur Tore sahen die Zuschauer nicht mehr. So ging es in die erste Verlängerung der WM.

Die Verlängerung wird mit drei Feldspielern bestritten, die Spielzeit beträgt fünf Minuten. Doch auch nach diesen fünf Minuten gab es keinen Sieger und so folgte ein Penaltyschießen.

Hier trafen für Tschechien Adam Csabi und Eduard Sale, Adam Cedzo, Frantisek Ridzon und Daniel Jencko und waren für die Slowakei erfolgreich. Damit holte die Slowakei den zweiten Punkt, Tschechien bleibt ein Punkt.

Tschechien – Slowakei 2:3 (0:1/2:1/0:0) n.P.

Schiedsrichter: M. Hebeisen (SUI), L. Ruprecht (SUI) – S. Gustafson (USA), S. Riecken (AUT)
Zuschauer: 1.193
Strafen: CZE 17 + Spieldauerdisziplinarstrafe J. Eichler (Bandencheck) (10/27/0/0), SVK 2 (2/0/0/0)
Tore:
0:1 (10:24) A. Cedzo (M. Strbak, D. Jencko) PP1;
0:2 (23:35) A. Cedzo (R. Kukumberg, M. Pisoja) PP1; 1:2 (37:38) A. Csabi (A. Jecho, V. Vochvest); 2:2 (39:26) E. Sale (P. Simek);
Beste Spieler: Adam Csabi (CZE), Adam Cedzo (SVK)

Gruppe B:

Klarer Sieg für USA

Als Favorit ging die USA in diese Partie, Lettland würde es vor allem u ein gutes Ergebnis gehen und spielerisch gut in die WM zu starten.

Die USA griffen gleich an und ein Powerplay nach 121 Sekunden brachte zusätzlichen Druck auf das von Aksels Ozols gehütete lettische Gehäuse. Doch im Lauf des Drittels änderten sich die Spielanteile, Lettland kam immer besser ins Spiel und es gab gute Torchancen. Beide Teams hatten im 1. Drittel zwei Überzahlspiele, es blieb nach 20 Minuten aber beim 0:0.

47 Sekunden nach Wiederbeginn kassierte Lettland eine Strafe und 12 Sekunden später brachte Cole Eiserman die USA mit einem Schuss ins kurze Eck in Führung. Die USA drückten weiter und nach 31 Minuten nutzten Ryan Leonard ein weiteres Powerplay zum 2:0 aus. Nach einer schönen Kombination schloss er den Spielzug mit einem harten Schuss ab. Es blieb bei einer Überlegenheit der US-Boys und nach 35 Minuten konnte Will Smith mit einem verdeckten Schuss das 3:0 erzielen. Drückend überlegen gingen die USA mit einem 3:0-Vorsprung in die 2. Pause.

Auch in diesem Spiel gab es eine große Strafe, 17 Sekunden vor der Pause erwischte es nach einem Cross-Check Lettlands Markus Streikiss und so startete das Drittel mit einem langen Powerplay der USA. Das Powerplay brachte den USA nach 22 Sekunden den 4. Treffer, gegen einen Schuss von Oliver Moore war Lettlands Torhüter machtlos. Doch auch Lettland kam noch zu Torjubel, Valters Niedrajs konnte in Unterzahl einen Konter zum ersten Treffer nutzen. Gegen seinen Alleingang konnte auch Torhüter Trey Augustine nichts ausrichten und so stand es nach 42 Minuten 5:1. Doch drei Minuten später konnte Will Smith bei doppelter Überzahl auf 5:1 erhöhen. Die Sua blieb überlegen und sechs Minuten vor dem Ende konnte Sal Guzzo aus spitzem Winkel das 6:1 erzielen. Und eine Minute später traf Zachary Schulz mit einem harten Schuss zum 7:1.

Es war ein souveräner Auftritt der USA, Lettland konnte nur ein Drittel gegenhalten.

USA – Lettland 7:1 (0:0/3:0/4:1)

Schiedsrichter: G. Barcelo (FRA), R. Brandner (FIN) – M. Merk (GER). T. Nordlander (SWE)
Zuschauer: 810
Strafen: USA 8 (4/0/4), LAT 17 + Spieldauerdisziplinarstrafe M. Streikiss (Cross-Check) (4/31/2)
Tore:
1:0 (20::59) C. Eiserman (J. Hagens, C. Hutson) PP1;
2:0 (30:05) R. Leonard (G. Perreault, C. Terrance) PP1; 3:0 (34:15) W. Smith (R. Leonard, C. Hutson);
4:0 (40:22) O. Moore (C. Hutson, C. Eiserman) PP1;
4:1 (41:43) V. Niedrajs (M. Mezins) SH1; 5:1 (44:05) W. Smith (G. Perreault, R. Leonard) PP2; 6:1 (54:15) S. Guzzo (D. Nelson, A. Minnetian); 7:1 (55:29) Z. Schulz (O. Moore, C. Terrance);
Beste Spieler: R. Leonard (USA), D. Uljanskis (LAT)

Finnen ringen Schweizer nieder

Finnland konnte im 1. Drittel viele Schüsse abgeben, nur hielt Torhüter Ewan Huet alle und war auch bei drei Unterzahlsituationen nicht zu überwinden. Die Schweiz hatte ein Powerplay und ein paar Chancen, es blieb nach 20 Minuten aber beim 0:0.

Finnland ging mit einem Restpowerplay von 141 Sekunden ins 2. Drittel und nach 31 Sekunden konnten sie sogar mit zwei Spielern mehr agieren. Die Schweizer überstanden diese Phase zwar ohne Gegentor, wenig später ging Finnland aber durch einen Doppelschlag mit 2:0 in Führung. Eine weitere Strafe nutzte Emil Järventie, um das 1:0 zu erzielen (26.) und 35 Sekunden später erhöhte Tom Leppa auf 2:0. Doch auch die Schweizer kamen in diesem Drittel noch zu einem Treffer, in Überzahl schoss Leo Braillard mit viel Übersicht den Puck an Torhüter Eemil Vinni vorbei ins Tor und es stand nach 37 Minuten 2.1. Und zwei Minuten später war das Spiel wieder offen, denn Endo Meier fing im Drittel der Finnen einen Pass ab und Matteo Wagner hämmerte die Scheibe ins Tor. Vier Tore gab es in diesem Drittel und den Zuschauern wurde einiges geboten.

Auch das letzte Drittel hatte es in sich, kein Team konnte sich Vorteile verschaffen und es gab Chancen auf beiden Seiten. Nach 46 Minuten jubelten die Finnen, aber ein Finne hatte die Sportart verwechselt und den Puck ins Tor gekickt. Zwei Minuten später kam die Schweiz zu einem Powerplay und es gab einige gute Möglichkeiten. Nach 52 Minuten konnte Finnland erneut in Führung gehen. Kasper Halttunen setzte sich gegen alle Gegner durch und sorgte für die Führung der Finnen. Hart umkämpft ging es weiter, denn es war ja noch nichts entscheiden. Die Schweiz drängte auf den Ausgleich, Finnland konterte. 130 Sekunden vor dem Ende ging der Torhüter der Schweiz vom Eis und ein sechster Feldspieler kam. Doch ganze neun Sekunden späte war die Partie entschieden, Jesse Nurmi traf das leere Tor der Schweizer und es stand 4:2. Es war auch der Endstand in einer spannenden Partie.

Insgesamt war es kein unverdienter Sieg der Finnen, sie hatten mehr Spielanteile und entsprechend Torchancen. Die Schweizer haben eine starke Partie gespielt, müssen aber gegen andere Teams Punkte holen.

Finnland – Schweiz 4:2 (0:0/2:2/2:0)

Schiedsrichter: N. Bloyer (USA), L. Pilny (CZE) – N. Boivin (CAN), O. Drumis (SVK)
Zuschauer: 1.988
Strafen: FIN 10 (2/6/2), SUI 12 (6/6/0)
Tore:
1:0 (25:41) E. Järventie (J. Nurmi, J. Kiskinen) PP1; 2:9 (26:16) T. Leppa (O. Lind, M. Eliseev); 2:1 (36:07) L. Braillard (E. Schneller, J. Dorthe) PP2; 2:2 (38:24) M. Wagner (E. Meier);
3:2 (51:41) K. Halttunen (A. Alasiurua, E. Pieniniemi); 4:2 (57:59) J. Nurmi (A. Kiviharju, T. Hynninen) ENG;
Beste Spieler: Kasper Halttunen (FIN), Leo Braillard (SUI)

Tabellen:

Gruppe A:

Pl.

Team

Sp.

Tore

Diff.

Pkt.

1

Schweden

1

8:0

8

3

2

Slowakei

1

3:2

1

2

3

Tschechien

1

2:3

-1

1

4

Deutschland

0

0:0

0

0

5

Kanada

1

0:8

-8

0

 

Gruppe B:

Pl.

Team

Sp.

Tore

Diff.

Pkt.

1

USA

1

7:1

6

3

2

Finnland

1

4:2

2

3

3

Norwegen

0

0:0

0

0

4

Schweiz

1

2:4

-2

0

5

Lettland

1

1:7

-6

0

Ausführliche Statistiken gibt es unter https://www.iihf.com/en/events/2023/wm18

erschienen bei Icehockeypage

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