U18-WM 2023 Tag 9: USA gewinnen Titel/Kanada holt Bronze

deb150 1Mit den Finalspielen endete heute die U18-WM 2023. Kanada setzte sich im kleinen Finale durch, die USA gewann das Finale. Und beide Spiele gingen in die Verlängerung.

Kanada holt sich nach spannenden Spiel Bronze

Kanada musste in diesem Spiel auf Torhüter Carson Bjarnason verzichten, bei den Slowaken fehlte Frantisek Dej, der für dieses Spiel gesperrt wurde. Beide trafen in der Gruppenphase aufeinander und hier gewann Kanada knapp mit 4:3. Aufsteiger Slowakei konnte mit der WM bisher sehr zufrieden sein und mit einer Medaille könnte sie gekrönt werden.

Es dauerte einige Minuten, bevor es den Mannschaften gelang gegen gutstehende Abwehrreihen gelang zu Chancen zu kommen. Die Kanadier hatten die ersten guten Möglichkeiten und ein Powerplay brachte zusätzliche Spielanteile. Auch für die Slowaken gab es ein Powerplay und da waren sie sehr gefährlich. In einem intensiv geführten Drittel gab es ein weiteres Powerplay der Kanadier, die in den ersten 20 Minuten klar mehr vom Spiel hatten, es blieb aber ein torloses Drittel.

Ausgeglichener startete der Mittelabschnitt. Beide kamen zu guten Angriffen und Torabschlüssen, wobei die Slowaken von einer Strafe gegen Kanada profitierten. Nach 31 Minuten konnte Kanada den ersten Treffer erzielen, Macklin Celebrini traf mit einem platzierten Schuss, gegen den Samuel Urban im Tor der Slowaken machtlos war. Ausgeglichen und weiter hart umkämpft ging es weiter. Und 75 Sekunden vor der Pause kamen die Slowaken zum verdienten Ausgleich. Dalibor Dvorsky zog bei Überzahl seines Teams von der blauen Linie ab und als Goalie Gabriel D´Aigle den Puck sah, war er schon im Tor. Die Freude über den Ausgleich hielt 58 Sekunden, dann führte Kanada wieder. Colby Barlow sorgte mit einem harten Schuss für das 2:1.

Das letzte Drittel gehörte lange Zeit den Slowaken. Und nach 88 Sekunden konnten sie auch den Ausgleich erzielen. Pete Cisar zog ab und überraschte damit Kanadas Torhüter. Zwei Powerplays konnten die Slowaken trotz sehr guter Chancen nicht nutzen, vier Minuten vor dem Ende konnten sie aber doch noch in Führung bringen. Gegen einen Schuss von Daniel Jencko war kein Kraut gewachsen und so führte die Slowakei nicht unverdient. Nun wachte Kanada auf und152 Sekunden vor dem Ende zogen sie den Torhüter. Das hatte Erfolg, 70 Sekunden vor der Sirene konnte Matthew Wood den Puck im Tor der Slowaken unterbringen und so begann der Finaltag mit einer Verlängerung.

Diese ging bis zur 68. Minute. Beide Teams hatten bei nur drei Feldspielern viele gute Chancen, Kanada nutzte eine. Macklin Celebrini ließ den slowakischen Torhüter nach einem Alleingang aussteigen und sicherte Kanada die Bronzemedaille.

Es war ein spannendes und auch hochklassiges Spiel, das am Ende die etwas glücklichere Mannschaft für sich entscheiden konnte. Für Kanada war es die 4. Bronzemedaille seit Einführung der WM 1999. Für die Slowakei blieb am Ende ein verdienter 4. Platz.

Spiel um den 3. Platz: Kanada – Slowakei 4:3 (0:0/2:1/1;2) n.V.

Schiedsrichter: R. Brandner (FIN), D. Eriksson (SWE) – O. Durmis (SVK)S. Gustafson (USA)
Zuschauer: 2.598
Strafen: CAN 14 (4/6/4/0), SVK 6 (6/0/0/0)
Tore:
1:0 (30:23) M. Celebrini (C. Price, M. Wood); 1:1 (38:45) D. Dvorsky (P. Masnica, M. Strbak) PP1; 2:1 (39:47) C. Barlow (M. Wood, A. Gibson);
2:2 (41:28) P. Cisar; 2:3 (53:33) D. Jencko (P. Cisar, R. Kukumberg); 3:3 (58:50) M. Wood (A. Cristall, M. Celebrini) EA);
4:3 (67:31) M. Celebrini (M. Wood, A. Gibson);
Beste Spieler: Macklin Celebrini (CAN), Milan Pisoja (SVK)

US-Boys gewinnen nach Verlängerung

Beide gewannen ihre Gruppe Souverän und auch die Playoffspiele gingen glatt an die Finalisten. Und es ist die Neuauflage des Finals der letzten WM in Landshut, dass Schweden mit 6:4 gewann. Insgesamt gab es diese Auflage vier Mal, drei Finals gingen an die USA. Da die großen Strafen vom Halbfinale für Schweden keine Konsequenzen hatten, konnten beide in kompletter Besetzung antreten.

Viele Torchancen würden beide Teams sicherlich zumindest in der Anfangsphase nicht bekommen und so kam es auch. Beide Teams arbeiteten hinten gut, bei leichten Vorteilen der USA. Im Laufe des Drittels gelang es den Schweden das Spiel ausgeglichener zu gestalten und nach zehn Minuten gingen sie in Führung. Elliot Stahlberg zog vom Bullykreis ab und Trey Augustine war geschlagen. Der US-Coach nahm eine Coaches Challange, er reklamierte eine Torhüterbehinderung. Die gab es allerdings nicht und so kassierten die USA eine Strafe. Aber weder diese Strafe, noch weitere gegen beide Teams hatten bis zur Pause Konsequenzen, es blieb nach 20 ausgeglichenen Minuten beim 0:1.

Es blieb eine ausgeglichene Partie, beide hatten nur wenige Torchancen. Die hatten es aber dafür auch in sich, beide Torhüter waren dann gefordert. Doch als die USA sich eine Strafe abholten, schlug das beste Powerplayteam der WM gegen das beste Unterzahlteam zu. Noel Nordh lenkte nach 27 Minuten einen Pass ins Tor und nun wurde es für die USA eine sehr schwierige Aufgabe. Da Schweden weiter mit angriff, blieb es ein offenes Spiel. Obwohl durchaus gute Möglichkeiten vorhanden waren, konnten die USA nicht den Anschlusstreffer erzielen So blieb es nach 40 Minuten beim 0:2.

Die USA mussten kommen, die Schweden taten es. Denn sie hatten die ersten Chancen des Drittels und sie konnten Angriffe de USA stoppen. Doch dann kamen die ersten gefährliche Aktionen, so trafen sie nach 43 Minuten den Pfosten. Die USA griffen weiter an und nach 50 Minuten konnten sie den guten Noah Erliden im schwedischen Gehäuse überwinden. Danny Nelson fälschte einen Schuss unhaltbar ab und die USA waren dran. Und die USA drückten natürlich weiter, Schweden konterte. Beide kamen so weiter zu guten Möglichkeiten, die Torhüter hielten aber weiter gut. Fünf Minuten vor dem Ende kamen die USA zu einem Powerplay und das brachte den Ausgleich. Cole Eiserman traf mit einem Schuss ins lange Eck und so stand es 196 Sekunden vor dem Ende 2:2. Es blieb spannend und 63 Sekunden vor der Sirene hatten die Schweden nochmals die Möglichkeit zu einem Powerplaytreffer zu kommen. Es gab auch gute Chancen, ein Treffer fiel aber nicht mehr und so ging auch das Finale in eine Verlängerung.

Gespielt wurde zunächst über 20 Minuten und mit jeweils drei Feldspeilern. Los ging es aber mit 57 Sekunden Powerplay der Schweden, dass sie aber nicht nutzen konnten. Sehr lange dauerte diese Verlängerung aber trotzdem nicht, denn nach 140 Sekunden erzielte Ryan Leonard den Siegtreffer für die USA.

Die Schweden schafften es nicht den Vorsprung zu halten oder gar auszubauen. Die USA bewies Moral und gewann am Ende verdient den 11. Titel in dieser Altersklasse.

Finale: USA – Schweden 3:2 (0:1/0:1/2:0) n.V.

Schiedsrichter: D. Cadieux (CAN), M. Hebeisen (SUI), N. Boivin (CAN), L. Rampir (CZE)
Zuschauer: 4.342
Strafen: USA 10 (4/4/2/0), SWE 4 (2/0/2/0)
Tore:
0:1 (09:33) E. Stahlberg (A. Wahlberg, N. Dower Nilsson);
2:0 (26:14) N. Nordh (A. Sandin Pellikka, Z. Forsfjäll) PP1;
1:2 (49:44) D. Nelson (Z. Buium, S. Guzzo); 2:2 (56:44) C. Eiserman (W: Smith) PP1;
3:2 (62:20) R. Leonard (C. Hutson, O. Moore);
Beste Spieler: Danny Nelson (USA), Noah Erliden (SWE)

MVP:

Will Smith (USA)

All Star-Team:

Tor: Noah Erliden (SWE)

Abwehr: Axel Sandin Pellikka (SWE), Cole Hutson (USA)

Angriff: Will Smith (USA), Dalibor Dvorsky (SVK), Otto Stenberg (SWE)

Die Abschlussplatzierungen:

Pl.

Team

1

USA

2

Schweden

3

Kanada

4

Slowakei

5

Finnland

6

Schweiz

7

Tschechien

8

Lettland

9

Norwegen

10

Deutschland

Ausführliche Statistiken gibt es unter https://www.iihf.com/en/events/2023/wm18

erschienen bei Icehockeypage

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