Im ersten Spiel des letzten Spieltags konnte sich die Ukraine knapp gegen Österreich durchsetzen. Ungarn hatte keine Probleme gegen Japan zu gewinnen und Deutschland gewinnt im Endspurt gegen Dänemark.
Ukraine sichert sich 2. Platz
Für die Ukrainer ging es noch um den Aufstieg, drei Punkte und ein passendes Ergebnis beim Deutschlandspiel vorausgesetzt. Auch Österreich konnte sich mit einem Sieg noch verbessern, allerdings nur noch auf den 2. Platz.
Österreich hatte im 1. Drittel Vorteile, doch auch zwei Strafen gegen die Ukraine konnten sie nicht ausnutzen. Die Ukraine kam erst zum Ende des Drittels besser ins Spiel, was auch an einem Powerplay lag. Tore fiele in den ersten 20 Minuten nicht.
Die Ukraine hatte im 2. Drittel zunächst Vorteile, dann kam Österreich wieder besser auf. Ein Powerplay konnten sie nicht nutzen, doch nach 33 Minuten brachte Leo Kolarik Österreich doch in Führung und Ukraines Torhüter Alexander Levshin musste den ersten Treffer hinnehmen. Doch die Führung hielt nur zwei Minuten, dann kassierte Mika Haim im Tor von Österreich das 1:1 von Bohdan Trushchenko. Die Ukraine war zwar nun am Drücken, 122 Sekunden vor der Pause gab es aber einen Rückschlag. Luca Kogler traf für Österreich und so stand es 1:2. Bis zur Pause hatte die Ukraine noch einige Chancen, am Spielstand änderte sich aber nichts.
Im zunächst ausgeglichenem Schlussabschnitt konnten beide ihre Chancen nicht nutzen. Bis Österreich nach 48 Minuten eine Strafe kassierte, diese nutzte Danyl Shulha eine Minute später zum Ausgleich nutzen. Nun hatten die Ukrainer wieder mehr Spielanteile und 43 Sekunden vor dem Ende konnten sie den Siegtreffer erzielen. In Unterzahl zog Österreich den Torhüter, denn mit drei Punkten wären sie an die Ukraine vorbeigezogen. Doch dass nutzte Danyl Shulha, um das 3:2 zu erzielen.
Den 2. Platz hatte die Ukraine damit sicher und musste nun erwarten, was bei, Spiel von Deutschland passiert. Österreich beendet diese WM auf dem 3. Platz.
Ukraine – Österreich 3:2 (0:0/1:2/2:0)
Schiedsrichter: D. Cadieux (CAN), V. Yefremov (KAZ) – H. Hashimoto (JPN), Y. Koziol (GER)
Zuschauer: 147
Strafen: UKR 6 (4/2/0), AUT 8 (2/0/6)
Tore:
0:1 (32:17) L Kolarik (F. Haiböck, J. Neumann); 1:1 (34:56) B. Trushchenko (D. Shulha, H. Simchuk); 1:2 (37:58) L. Kogler (D. Waschnig);
2:2 (48:02) D. Shulha (M. Haponenko, O. Yevtiekhov) PP1; 3:2 (59:17) D. Shulha (D. Kuraiev) ENG
Beste Spieler: Alexander Levshin (UKR), Leon Kolarik (AUT)
Ungarn beendet WM mit einem Sieg
Japan stand schon vor diesem Spiel als Absteiger fest, Ungarn würde mit einem Sieg den 4. Platz verteidigen.
Und Ungarn konnte nach 12 Minuten in Führung gehen, Barnabas Loczi traf gegen Japans Torhüter Yuichiro Takase. Ungarn war klar überlegen, sie konnten den Vorsprung aber bis zur Pause nicht weiter ausbauen.
Ungarn legte im 2. Drittel früh nach, 113 Sekunde nach Wiederbeginn erhöhte Zeteny Alas auf 0:2. Japan kam in diesem Drittel etwas besser ins Spiel du zum Ende des Drittels kamen sie zu zwei Powerplays. Doch statt des Anschlusstores fiel das 0:3, Balint Lobenwein verwandelte drei Minuten vor der Pause einen Penalty.
Erst im letzten Drittel gelang es Japan Ungarns Torhüter Oliver Kiraly zu überwinden, Hiroto Ishikawa traf nach 48 Minuten. Und drei Minuten später wurde es wieder spannend, denn Ryota Seki konnte auf 2:3 verkürzen. Doch eine Minute später schlug Ungarn zurück, innerhalb von 13 Sekunden sorgten Gergo Schwartz und Oliver Barna für einen 2:5-Zwischenstand. Gergo Schwartz konnte nach 56 Minuten auf 2:6 erhöhen, ehe Konosuke Ito eine Minute später bei Überzahl das 3:6 erzielen konnte. Bei diesem Spielstand blieb es nach einem abwechslungsreichem Schlussdrittel.
Ungarn beendet die WM auf dem 4. Platz, Japan stand schon vorher als Absteiger fest.
Japan – Ungarn 3:6 (0:1/0:2/3:3)
Schiedsrichter: F. Crman (SVK), K. Folkstrand (SWE) – Ch. Dehn (NOR), M. Moidl (AUT)
Zuschauer: 115
Strafen: JPN 0 (0/0/0), HUN 6 (0/4/2)
Tore:
0:1 (11:34) B. Loczi (D. Nagy, F. Laskawy);
0:2 (21:53) Z. Almas (A. Nagy, B. Ven); 0:3 (36:37) B. Lobenwein PS;
1:3 (47:26) H. Ishikawa (S. Nakaya, R. Sotokubo); 2:3 (50:14) R. Seki (S. Hifumi, H. Ishikawa); 2:4 (51:26) G. Schwartz (K. Franyo, D. Szongoth); 2:5 (51:39) O. Bana (F. Laskawy); 2:6 (54:36) K. Feher (D. Szongoth); 3:6 (56:18) K. Ito (T. Ibe, R. Shirozu) PP1;
Beste Spieler: Shuki Kudoh (JPN), Bendeguz Ven(HUN)
Deutschland zittert sich zum Aufstieg
Nach dem Sieg der Ukraine war klar, Deutschland musste zwei Punkte holen, um den Wiederaufstieg in die Top Division zu schaffen. Wieder ohne Elias Pul und mit Lennart Neiße als Starttorhüter ging das DEB-Team in diese Partie. Bei Dänemark startete Patrick Tiedjen im To.
Dänemark wollte sich gut von dieser WM verabschieden und da Deutschland früh eine Strafe kassierte, hatten sie zu Begin auch Vorteile. Im Anschluss glich sich das wieder aus. Vier Minuten vor der Pause waren es aber doch die Dänen, die in Führung gehen konnten. Anton Linde traf für Dänemark und da die Dänen eine erste Strafzeit schadlos überstanden, hatte diese Spielstand nach 20 Minuten weiter bestand.
Der Mittelabschnitt begann für Deutschland mit einem weiteren Rückschlag, Anton Linde konnte mit seinem zweiten Treffer ach 117 Sekunden das 0:2 erzielen. 13 Sekunden später kam Deutschland zu seinem ersten Treffer, Matthias Pape ließ die Hoffnung auf den Aufstieg wieder aufleben. Es folgte aber rein Rückschlag. Erst blieb ein Powerplay ungenutzt, dann traf Frederik Amondsen zum 1:3. Doch wieder konnte Deutschland schnell antworten, Simon Seidl traf 23 Sekunden später zum 2:3 und bei diesem Spielstand blieb es nach 40 Minuten.
Deutschland griff im letzten Drittel weiter an und nach 50 Minuten konnte Simon Seidl den Ausgleich erzielen. Doch Vier Minuten später rannte das DEB-Team wieder einem Rückstand hinterher, William Bundgaard traf für die Dänen. Nun musste Deutschland wieder anrennen und sie kamen zwei Minuten später durch Mateu Späth zum Ausgleich. Und eine Minute später konnte Deutschland erstmals in Führung gehen. Simon Seidl sorgte mit seinem dritten Treffer in diesem Spiel für das 5:4. Dänemark forderte Deutschland weiter alles ab und 59 Sekunden vor dem Ende zogen sie den Torhüter. 37 Sekunden späte wa die Partie entschieden, Nick Maul traf das verlassene Gehäuse und damit war der Aufstieg geschafft.
Deutschland hat damit den Wiederaufstieg geschafft, Dänemark hat dem DEB-Team aber alles abgefordert.
Deutschland – Dänemark 6:4 (0:1/2:2/4:1)
Schiedsrichter: J. Curtin (USA), Y. Furet (FRA) – R. Fraley (GBR), O. Ostroukh (UKR)
Zuschauer: 730
Strafen: GER 6 (2/4/0), DEN 6 (2/4/0)
Tore:
0:1 (15:12) A. Linde (O. Larsen, W. Bundgaard);
1:1 (21:57) A. Linde (O. Larsen); 1:2 (22:10) M. Pape (T. Kose, M. Bleicher); 1:3 (29:15) F. Amondsen (A. Bjergstad); 2:3 (29:38) S. Seidl (T. Schwarz, M. Brunner);
3:3 (49:33) S. Seidl (T. Schütz); 3:4 (53:07) W. Bundgaard (J. Olesen, F. Amondsen); 4:4 (55:23) M. Späth (D. Willhöft); 5:4 (56:31) S. Seidl (T. Schütz, M. Hense); 6:4 (59:38) N. Maul ENG;
Beste Spieler: Simon Seidl (GER), Anton Linde (DEN)
TABELLE:
Pl. |
Team |
Sp. |
Tore |
Diff. |
Pkt. |
1 |
Deutschland |
5 |
25:11 |
14 |
14 |
2 |
Ukraine |
5 |
18:10 |
8 |
13 |
3 |
Österreich |
5 |
21:14 |
7 |
8 |
4 |
Ungarn |
5 |
21:25 |
-4 |
7 |
5 |
Dänemark |
5 |
10:20 |
-10 |
3 |
6 |
Japan |
5 |
11:26 |
-15 |
0 |
Beste Spieler der WM:
Tor: Alexander Levshin (UKR)
Abwehr: David Lencses (HUN)
Angriff: Dustin Willhöft (GER)
Ausführliche Statistiken gibt es unter https://www.iihf.com/en/events/2024/wm18ia/schedule