Wieder sechs Spiele gab es am 3. WM-Tag. Siege feiern konnten in der Gruppe A die USA, Dänemark und Schweden, Kanada, die Schweiz und Tschechien gewannen die Partien der Gruppe B. 36 Tore konnten heute erzielt werden, ein weiterer Torhüter feierte einen Shutout. Eine Spieldauerdisziplinarstrafe gab es aber leider auch wieder.
Gruppe A:
USA lassen Ungarn keine Chance
Die USA waren klarer Favorit und sie haben mit dem Sieg gegen Finnland zum Auftakt bewiesen, dass sie ein schwerer Gegner sind. Ungarn würde es vor allem darum gehen, ein gutes Ergebnis zu erreichen.
Der Außenseiter versteckte sich nicht, wenn immer es möglich war, wurde angegriffen. Und nach fünf Minuten führte ein Konter zum 0:1. Ein Abpraller landete bei den Ungarn und Istvan Sofron konnte Cal Petersen im Tor der USA mit einem Schuss ins lange Eck überwinden. Doch die Führung hielt nur zwei Minuten, dann ließ Alex Tuch Ungarns Torhüter Dominik Horvath mit einem platzierten Schuss keine Chance und es stand 1:1. Die USA konnten sich zwar im Laufe des Drittels Vorteile erspielen, Ungarn hielt aber weiter gut mit. Dennoch konnten die USA 82 Sekunden vor der Pause in Führung gehen, Nick Bonino stand alleine vor dem Tor und er hatte keine Mühe den Puck im Tor unterzubringen. So führte der Favorit nach 20 Minuten, entschieden war aber noch nichts.
Die US-Boys machten im 2. Drittel von Beginn an Druck und als Ungarn die erste Strafe des Spiels kassierte, gelang ihnen das 3:1 Nick Bonino stocherte den Puck ins Tor und so stand es nach 24 Minuten 3:1. Der Druck auf das Tor der Ungarn blieb bestehen, denn die USA griffen weiter an. Nach 34 Minuten konnte die USA das Ergebnis auf 4:2 erhöhen, Cutter Gauthier ging alleine durch und hatte keine Mühe das Tor zu erzielen. Viele Angriffe hatte Ungarn nun nicht mehr, die wenigen waren aber gefährlich. Dennoch blieb es nach 40 Minuten beim 4:1.
Spätestens 83 Sekunden nach Wiederbeginn waren letzte Zweifel beseitigt, wer dieses Spiel gewinnen würde. Connor MacKey schoss einen Querpass aus schwierigem Winkel ins Tor und es stand 5:1. Und da die SUA weiter angriffen, gab es auch Torchancen. Eine nutzte Rocco Grimaldi, der den Puck unter die Latte schoss und so nach 45 Minuten auf 6:1 erhöhte. Ohne viel Mühe kontrollierten die USA nun das Spiel, Ungarn verteidigte meistens nur noch. Drei Minuten vor der Schlusssirene konnte Luke Tuch das 7:1 erzielen und bei diesem Ergebnis blieb es.
Die USA konnten das Spiel schnell unter Kontrolle bringen und am Ende verdient gewinnen. Der Einsatz bei Ungarn stimmte und so sollten sie für die wichtigen Spiele um den Divisionserhalt gerüstet sein.
USA – Ungarn 7:1 (2:1/2:0/3:0)
Schiedsrichter: M. Frandsen (DEN), S. Hunnius (GER) – E. Cattaneo (SUI), T. Wyonzek (CAN)
Zuschauer: 5.258
Strafen: USA 0 (0/0/0), HUN 4 (0/4/0)
Tore:
0:1 (04:07) I. Sofron (B. Szabo, I. Bartalis); 1:1 (06:16) A. Tuch (R. Grimaldi); 2:1 (18:38) N. Bonino (R. Grimaldi);
3:1 (23:2129) N. Bonino (C. Garland, S. Perunovich) PP1; 4:1 (33:39) C. Gauthier (M. Coronato, L. Hutson);
5:1 (41:23) C. MacKey (M. Eyssimont, C. Garland); 6:1 (44:04) R. Grimaldi; 7:1 (56:57) L. Tuch;
Beste Spieler: Nick Bonino (USA), Bence Szabo HUN)
Dänemark gewinnt nach Verlängerung
Dänemark ging favorisiert in diese Partie, unterschätz werden sollten die Franzosen aber nicht.
Frankreich kam etwas besser ins Spiel, ohne die Vorteile nutzen zu können. Und auch in diesem Spiel zeigte sich, dass Strafen besser vermieden werden sollten. Denn Dänemark konnte in der neunten Minute in Überzahl den ersten Treffer des Spiels erzielen. Topscorer Nikolaj Ehlers konnte nach einigen Fehlversuchen seiner Kameraden zuvor das 0:1 erzielen. Nun waren die Dänen im Spiel und es gab auch für sie weitere Chancen. Nach 15 Minuten war das Spiel für Frankreichs Valentin Claireaux beendet, nach einem Bandencheck durfte er vorzeitig in die Kabine. Da Dänemark in diese Situation eine kleine Strafe kassierte, blieb es ein verkürztes Powerplay. Das reichte den Dänen allerdings, denn 117 Sekunden vor der Pause konnte Mikkel Boedker Frankreichs Torhüter Sebastian Ylonen zum 0:2 überwinden.
Frankreich versucht im 2. Drittel zum Anschluss zu kommen und sie hatte zu Beginn auch klare Vorteile. Und nach 26 Minuten kamen sie auch zum 1:2, Guillaume Leclerc konnte eine Querpass ins Tor schießen und es stand 1:2. Der Treffer zeigte Wirkung, die Franzosen waren nun im Spiel und Dänemark wankte. Drei Minuten nach dem Anschlusstreffer konnte Frankreich den Ausgleich erzielen, Anthony Rech konnte einen Konter sicher verwerten. Doch nun zeigten die Dänen eine Reaktion, Nick Olesen brachte sie nach 31 Minuten mit einem satten Schuss mit 2:3 in Führung. Doch Frankreich war damit nicht geschlagen. Im Gegenteil, Justin Addamo konnte 29 Sekunden vor der Pause einen Schuss ins Tor ablenken und Frederick Dichow war erneut geschlagen.
Das Spiel war völlig offen und das merkte man auch im letzten Drittel. Die Franzosen waren weiter das bessere Team, sie machten aber nichts aus ihrem Vorteil. Auch zwei Powerplays konnten nicht genutzt werden. Aber sie hatten zumindest ein Chancenplus. Trotzdem blieb es nach 60 Minuten beim 3:3 und es gab eine Verlängerung.
Frankreich hatte also schon einen Punkt und mit dem war nicht unbedingt zu rechnen. Die Franzosen kassierten in dieser Verlängerung eine Strafe und die nutzte Patrick Russel, um den Siegtreffer zu erzielen.
Dänemark holt also zwei Punkte, Frankreich konnte zumindest einen retten.
Frankreich – Dänemark 3:4 (0:2/3:1/0:0) n.V.
Schiedsrichter: T. Bjork (SWE), M. Kaukokari (FIN) – J. Davis (USA), J. Ondracek (CZE)
Zuschauer: 4.542
Strafen: FRA 13 + Spieldauerdisziplinarstrafe V. Claireaux (Bandencheck) (29/2/0/0), DEN 6 (2/0/4/2)
Tore:
0:1 (08:27) N. Ehlers (M. Lauridsen, N. Jensen) PP1; 0:2 (18:03) M. Boedker (J. Aabo, M. Bau) PP1;
1:2 (25:48) G. Leclerc (A. Rech, L. Boudon); 2:2 (28:29) A. Rech; 2:3 (30:34) N. Olesen; 3:3 (39:31) J. Addamo (J. Bosco, H. Gallet);
3:4 (61:43) P. Russel (M. Lauridsen, N. Ehlers) PP1;
Beste Spieler: Anthony Rech (FRA), Markus Lauridsen (DEN)
Glanzloser Sieg für Schweden
Auch wenn die Schweden sich im ersten WM-Spiel schwertaten, waren sie gegen Österreich klarer Favorit. Aber vielleicht würde den Österreichern ja eine Überraschung gelingen.
Der Versuch von Österreich möglichst lange hinten die Null zu halten, erledigte sich nach vier Minuten. Schweden machte von Beginn an Druck und Par Lindholm lenkte eben in dieser vierten Minute einen Pass an Torhüter Bernhard Starkbaum vorbei zum 1:0 ins Tor. Schweden übte weiter viel Druck aus, aber Österreich konnte mit viel Einsatz weitere Gegentore zunächst verhindern. Erst als Schweden sich in der 10. Minute eine Strafe abholte, konnte Österreich sich Chancen erspielen. Schweden war bis zur Pause zwar weiter das bessere Team, Österreich hatte aber durchaus gute Chancen. Es blieb jedoch beim knappen 1:0 der Schweden.
Mutiger kamen die Österreicher aus der Kabine. Nun spielten sie mit und es gab gute Angriffe. Doch mit der ersten Chance machte Schweden das 2:0. Jakob de la Rose legte schön vor und Marcus Sörensen vollendete. So stand es nach 27 Minuten 2:0. Österreich hielt weiter gut mit, nur im Abschluss fehlte ein Erfolgserlebnis. 104 Sekunden vor der Pause machten es die Schweden wieder besser, Patrik Nemeth traf mit einem verdeckten Schuss von der blauen Linie zum 3:0. So konnte Österreich das Drittel zwar recht ausgeglichen gestalten, aber Schweden führte mit 3:0. Schweden nutzte seine Chancen weiter besser und nach einem schönen Spielzug konnte Leo Carlsson nach 52 Minuten auf 4:0 erhöhen. Zwei Minuten später wurde es doch etwas deutlicher, denn Dennis Everberg konnte das 5:0 erzielen. So gewann Schweden vom Ergebnis her Souverän und am Ende auch verdient.
Schweden wurde zwar seiner Favoritenrolle gerecht, aber wieder hatte sie Mühe, das Spiel für sich zu entscheiden. Es war sicherlich keine Glanzleistung der Schweden, aber sie haben auch ihr zweites Spiel ohne Gegentor gewonnen. Damit ist Jesper Wallstedt der fünfte Torhüter, der einen Shutout feiern konnte. Österreich hat sich gut verkauft, für einen Punkt reichte das aber nicht.
Schweden – Österreich 5:0 (1:0/2:0/2:0)
Schiedsrichter: A. Ansons (LAT), S. MacFarlane (USA) – O. Hautamäki (FIN), D. Zunde (LAT)
Zuschauer: 5.950
Strafen: SWE 2 (2/0/0), AUT 4 (4/0/0)
Tore:
1:0 (03:43) P. Lindholm (J. Berggren, J. Pudas);
2:0 (26:04) M. Sörensen (J. de la Rosa, H. Tommernes); 3:0 (38:16) P. Nemeth (A. Petersson, P. Lindholm);
4:0 (52:18) L. Carlsson (L. Raymond, A. Nylander); 5:0 (53:42) D. Everberg (L. Bengtsson, P. Nemeth);
Beste Spieler: Jesper Wallstedt (SWE), Nico Brunner (AUT)
Gruppe B:
Kanada siegt nach Startschwierigkeiten
Die Slowenen waren gegen Kanada klarer Außenseiter, ein deutlicher Erfolg der Kanadier wurde erwartet.
Kanada schien etwas überrascht, denn die Slowenen spielten munter mit. Und eine Strafe gegen Kanada nutzten sie zur Führung. Zehn Sekunden dauerte es, dann konnte Jan Drozg einen Abpraller im Tor unterbringen und Devon Levi im kanadischen Tor war nach vier Minuten geschlagen. Kanadas Versuche schnell zu antworten brachten zunächst keinen Erfolg, die Slowenen kämpften hinten und sie griffen weiter mit an. So blieb es ein ausgeglichenes Spiel, das mit einem Zwischenstand von 1:0 für den krassen Außenseiter endete.
Mit einem Restpowerplay ging Kanada ins 2. Drittel und das half, um gleich Druck aufzubauen. Und kaum waren die Slowenen komplett, konnte Michael Carcone den slowenischen Torhüter Luka Gracnar mit einem scharfen Schuss überwinden und es stand 1:1. Kanada drückte weiter und nun kamen die Slowenen kaum noch zu eigenen Angriffen. Nach 28 Minuten konnte der Favorit in Führung gehen, Pierre-Oliver Joseph traf mit einem Schuss von der blauen Linie und es stand 1:2. Ein Wechselfehler brachte den Kanadiern zum Ende des Drittels ein weiteres Powerplay und das führte nach 39 Minuten zum 1:3. Milan Lucic konnte abstauben und so lief das Spiel doch in die erwartete Richtung.
Es gelang den Slowenen auch im letzten Drittel nicht mehr die Kanadier in Bedrängnis zu bringen, auch wenn sie wieder mehr mitspielen konnten. Die besseren Chancen hatten die Kanadier, sie machten nur nichts daraus. Erst sechs Minuten vor dem Ende konnte MacKenzie Weegar mit einer Einzelleistung das 1:4 erzielen und das Siel entscheiden. Eine Minute später konnte Jack McBain auf 1:5 erhöhen, doch das war es noch nicht in diesem Spiel. Denn die Slowenen wollten auch noch einen Treffer erzielen und das übernahm 20 Sekunden später Jan Drozg, der dabei freundliche Unterstützung eines kanadischen Spielers hatte. Es blieb der letzte Treffer des Spiel und so holten die Kanadier den erwarteten Sieg.
Die Slowenen haben sich gut verkauft, am Ende nahm das Spiel aber den erwarteten Ausgang. Immerhin konnten sie den Kanadiern das erste Gegentor der WM zufügen. Kanada tat sich schwer, hat das Spiel am Ende aber verdient gewonnen.
Slowenien – Kanada 2:5 (1:0/0:3/1:2)
Schiedsrichter: S. Huerlimann (SUI), A. Schrader (GE) – E. Cattaneo (SUI), E. Yletyinen (FIN)
Zuschauer: 3.380
Strafen: SLO 10 (4/2/4), CAN 12 (6/2/4)
Tore:
1:0 (03:50) J. Drozg (Z. Jeglic, M. Verlic) PP1;
1:1 (21:123) M. Carcone (M. Weegar, J. McBain); 1:2 (27:31) P.-O. Joseph (T. Toffoli, A. Fantilli);
1:4 (53:59) M. Weegar (T. Toffoli, J. Middleton); 1:5 (54:50) J. McBain (M. Carcone, J. Neighbours); 2:5 (55:10) J. Drozg (K. Ograjensek, B. Gregorc);
Beste Spieler: Jan Drozg (SVK), Michael Carcone (CAN)
Schweizer holen sicheren Sieg
Den Norwegern war ein Punktgewinn zwar zuzutrauen, favorisiert waren aber die Schweizer.
Und der Favorit drückte auch gleich aufs Tempo, Norwegen wurde unter Druck gesetzt. Bis zur ersten Chance der Skandinavier verdingen einige Minuten, hinten standen sie aber recht gut. Zumindest bis zur neunten Minute galt das, denn dann konnte Dario Simion die Schweizer mit 0:1 in Führung bringen. Es ging weiter fast nur in Richtung Tor von Jonas Arntzen und nach 17 Minuten musste Norwegens Torhüter das 0:2 hinnehmen. Allerdings wurde dieser Treffer nach Videobeweis zurückgenommen und so blieb es beim 0:1. 32 Sekunden vor der Pause fiel doch noch das 0:2, Andrea Glauser konnte eine Ablage zum verdienten 0:2 verwerten.
Auch im 2. Drittel hatten die Schweizer zunächst klare Vorteile, Norwegen konnte sich kaum befreien. Erst in der zweiten Hälfte des Drittels kamen die Norweger, auch weil es mehrere Strafen gegen die Schweiz gab. Am Ende des Drittels konnten die Schweizer froh sein noch mit 0:2 zu führen, denn die Norweger ließen ihre Chancen liegen.
So richtig Rund lief es bei den Schweizern auch im letzten Drittel nicht, Norwegen hielt weiter mit. Nur waren die Norweger offensiv weiterhin zu schwach, um den Schweizern gefährlich zu werden. 174 Sekunden vor dem Ende riskierten die Norweger alles und sie nahmen den Torhüter vom Eis. Doch das half auch nicht, denn Nino Niederreiter mache 134 Sekunden vor der Sirene mit dem 0:3 alles klar.
Es war sicherlich keine Glanzleistung der Schweizer, es reichte aber für den Sieg. So konnte sich Torhüter Robert Mayer als vierter Torhüter über ein Shutout freuen und Andres Ambühl in seinem 125. WM-Spiel über einen Sieg. Außerdem blieb die Schweiz auch im zweiten WM-Spiel ohne Gegentreffer.
Norwegen – Schweiz 0:3 (0:2/0:0/0:1)
Schiedsrichter: Jan Hribik (CZE), L. Sewell (GBR) – N. Briganti (USA), D. Hynek (CZE)
Zuschauer: 3.232
Strafen: NOR 6 (0/4/2), SUI 10 (2/6/2)
Tore:
0:1 (08:13) D. Simion (M. Miranda, A. Glauser); 0:2 (19:28) A. Glauser (M. Miranda, D. Simion);
0:3 (57:46) N. Niederreiter (Ch. Bertschy, T. Richard) ENG;
Beste Spieler: Emil Lilleberg (NOR), Andrea Glauser (SUI)
Tschechien holt sich zweiten Sieg
Die Tschechen gingen als klarer Favorit in diese Partie. Aber die Kasachen bewiesen am Vortag Moral und holten sogar zwei Tore Rückstand auf. Die Tschechen sollten also gewarnt sein.
Tschechien drückte von Anfang an aufs Tempo und drückte die Kasachen in ihr eigenes Drittel, eigene Angriffe gab es kaum. Folgerichtig konnte Tschechien auch verdient in Führung gehen, Jakub Zboril konnte denn kasachischen Torhüter Andrey Shutov mit einem platzierten Schuss überwinden und so führte der Favorit nach neun Minuten mit 1:0. Es gab weiter viel Druck der Tschechen und der brachte nach 16 Minuten das 2:0. In Überzahl nahm Dominik Kubalik einen Pass im Bullykreis direkt und es schlug im Tor von Kasachstan ein. Bis zur Pause gab es nur wenige Chancen für den Außenseiter, sie kassierten aber auch keine weiteren Tore und so stand es nach 20 Minuten 2:0.
Tschechien versuchte auch im 2. Drittel Druck aufzubauen, aber die Kasachen verteidigten gut und sie kamen zu mehr Angriffen. Nur Chancen hatte beide nicht viele. Nach 31 Minuten bekam Tschechien einen Penalty zugesprochen, aber auch hier war Kasachstans Torhüter gegen Dominik Kubalik erfolgreiche. Dafür wurde es eine Minute später wieder spannend, denn Maxim Mukhametov konnte Tschechiens Torhüter Marek Langhammer mit einem Rückhandschuss überwinden und es stand nur noch 2:1. Trotz Vorteile der Tschechen blieb es beim 2:1 und somit war hier noch nichts entschieden.
Kasachstan hoffte sicherlich auf einen Punkt, schließlich war es ein knapper Zwischenstand. Doch 66 Sekunden nach Wiederbeginn konnte Lukas Sedlak einen Schuss im kasachischen Gehäuse unterbringen und es stand 3:1. Insgesamt tat sich Tschechien aber weiterhin schwer gegen gutstehende Kasachen. Die 46. Minute brachte ihnen doch noch das 4:1, in Überzahl sorgte Jan Kostalek mit einem Hammer für die Entscheidung in dieser Partie. Den Schlusspunkt setzte Dominik Kubalik, er traf 61 Sekunden vor dem Ende bei doppelter Überzahl zum 5:1-Endstand.
Tschechien gewann verdient, aber die Kasachen haben es ihnen nicht leicht gemacht. Beide müssen aber insgesamt mehr bringen, um ihre Ziele zu erreichen.
Tschechien – Kasachstan 5:1 (2:0/0:1/3:0)
Schiedsrichter: Ch. Holm (SWE), M. Langin (CAN) – A. Hofer (GER), T. Niittyla (FIN)
Zuschauer: 3.670
Strafen: CZE 2 (2/0/0), KAZ 14 (6/0/8)
Tore:
1:0 (48:48) J. Zboril (V. Sobotka, L. Sedlak); 2:0 (15:25) D. Kubalik (M. Kempny, L. Sedlak) PP1;
2:1 (31:18) M. Mukhametov (B. Muratov, D. Kaiyrzhan);
3:1 (41:06) L. Sedlak (D. Tomasek); 4:1 (45:46) J. Kostalek (R. Cervenka, M. Spacek) PP1; 5:1 (58:59) D. Kubalik (M. Spacek, J. Kostalek) PP1;
Beste Spieler: Jakob Zboril (CZE), Maxim Mukhametov (KAZ)
Tabellen:
Gruppe A:
Pl. |
Team |
Sp. |
Tore |
Diff. |
Pkt. |
1 |
USA |
2 |
11:2 |
9 |
6 |
2 |
Schweden |
2 |
6:0 |
6 |
6 |
3 |
Dänemark |
2 |
7:4 |
3 |
5 |
4 |
Frankreich |
2 |
5:5 |
0 |
3 |
5 |
Finnland |
2 |
5:7 |
-2 |
3 |
6 |
Österreich |
2 |
1:7 |
-6 |
1 |
7 |
Deutschland |
2 |
3:5 |
-2 |
0 |
8 |
Ungarn |
2 |
2:10 |
-8 |
0 |
Gruppe B:
Pl. |
Team |
Sp. |
Tore |
Diff. |
Pkt. |
1 |
Schweiz |
2 |
10:0 |
10 |
6 |
2 |
Kanada |
2 |
11:2 |
9 |
6 |
3 |
Tschechien |
2 |
8:3 |
5 |
6 |
4 |
Slowakei |
2 |
4:4 |
0 |
3 |
5 |
Kasachstan |
2 |
5:8 |
-3 |
2 |
6 |
Norwegen |
2 |
3:7 |
-4 |
1 |
7 |
Lettland |
2 |
1:8 |
-7 |
0 |
8 |
Slowenien |
2 |
2:12 |
-10 |
0 |
Ausführliche Statistiken gibt es unter https://www.iihf.com/en/events/2023/wm/news
erschienen bei Icehockeypage