WM 2024 Tag 1: Der Eröffnungstag +++UPDATE 23:00 UHR+++

deb150 1Mit vier Spielen wurde die 87. Weltmeisterschaft 2024 eröffnet. Die Spiele der Gruppen A konnten die Schweiz gegen Norwegen und Tschechien nach Penaltyschießen gegen Finnland gewinnen, die Gruppe B startete mit Erfolgen für Deutschland gegen die Slowakei und Schweden gegen die USA.

GRUPPE A:

Schweizer siegen im 2. Drittel

Die Schweiz ging favorisiert in diese Partie, unterschätzen sollte man Norwegen allerdings nicht.

Und die Schweizer hatten auch gleich mehr vom Spiel, Norwegens Torhüter Jonas Arntzen musste mehrfach eigreifen. Nach 12 Minuten und einem verpassten Powerplay konnte die Schweiz in der 12. Minute den ersten Treffer dieser WM erzielen, Sven Andrighetto traf mit einem verdeckten Schuss aus dem Bullykreis und die Schweiz führte verdient. Fünf Minuten vor der Pause kam Norwegen etwas überraschend zum Ausgleich. Patrick Thoresen konnte hinter dem Tor den Puck behaupten und seine Vorlage nutzte Markus Vikingstad, um Leonardo Genoni im Tor der Schweiz zum 1:1 zu überwinden. Norwegen war nun etwas besser im Spiel am Spielstand änderte sich bis zur Sirene aber nichts.

Nach ausgeglichenen Beginn konnte die Schweiz nach 25 Minuten wieder in Führung gehen. Romain Loeffel zog von der blauen Linie ab und es stand 2:1. Die Schweizer hatten weiter mehr Spielanteile und das führte nach 29 Minuten zum 3:1. Sven Senteler überraschte Norwegens Torhüter mit einem verdeckten Schuss und es stand 3:1. Es lief nun bei den Schweizern und nach 34 Minuten konnte Tristan Scherwey das 4:1 nachlegen. Mit diesen drei Treffern sorgten die Schweizer bis zur Pause für eine Vorentscheidung.

Auch im letzten Drittel waren die Schweizer überlegen und nach 52 Minuten konnten sie in Überzahl auf 5:1 erhöhen. Nino Niederreiter nutzte eine Strafe gegen Norwegen und Andres Ambühl steuerte bei seiner 19. WM eine Vorlage bei. Zum Ende des Spiels kam Norwegen zu Powerplays und sie kamen 64 Sekunden vor dem Ende zum 5:2 durch Michael Brandsegg-Nygard.

Es war ein verdienter Sieg für im gesamten Spiel überlegene Schweizer. Norwegen muss sich noch verbessern, um nicht in Abstiegsgefahr zu geraten.

Schweiz – Norwegen 5:2 (1:1/3:0/1:1)

Schiedsrichter: R. Brandner (FIN), Ch. Holm (SWE) – S. Gustafson (USA), A. Hofer (GER)
Zuschauer: 16.617
Strafen: SUI 6 (0/0/6), NOR 6 (2/2/2)
Tore: 16.600
1:0 (11:04) S. Andrighetto (N. Niederreiter, R. Loeffel); 1:1 (14:53) M. Vikingstad (O. Thoresen, J. Johannsen);
2:1 (24:12) R. Loeffel (J. Siegenthaler, K. Jäger); 3:1 (28:09) S. Senteler (R. Josi, D. Simon); 4:1 (33:30) T. Scherwey (G. Haas);
5:1 (51:36) N. Niederreiter (A. Ambühl, P. Kurashev) PP1; 5:2 (58:56) M. Brandsegg-Nygard (P. Thoresen, M. Zuccarello) PP1;
Beste Spieler: Nino Niederreiter (SVK), Mats Zuccarello (NOR)

Tschechien gewinnt nach Penaltyschießen

WM-Gastgeber Tschechien dominierte in diesem Spiel zweier WM-Favoriten im 1. Drittel das Spiel, nur der erste Treffer wollte einfach nicht fallen. Von Finnland kamen kaum Offensivaktionen, einen Treffer konnten beide nicht erzielen.

Etwas ausgeglichener ging es zunächst im 2. Drittel zu, beide kamen nun aber nur noch seltener zum Torabschluss. 102 Sekunden vor der Pause fiel der erste Treffer des Spiels und die Halle jubelte. Denn Ondrej Palat konnte Tschechien mit einem Nachschuss i Führung bringen und Torhüter Harri Säteri war geschlagen. Finnland nahm die Coach`s Challange und der Treffer wurde nicht gegeben. Und so stand es am Ende des 2. Drittels immer noch 0:0.

17 Sekunden nach Wiederbeginn holte sich Tschechien die erste Strafe des Turniers ab, doch auch Finnland konnten diesen Vorteil nicht nutzen. Recht ausgeglichen ging es weiter, nur der Treffer wollte einfach nicht fallen. Tschechiens Torhüter Lukas Dostal blieb, wie sein Gegenüber auch, in der regulären Spielzeit ohne Gegentreffer und so ging es in eine Verlängerung.

Wie gewohnt mit drei Feldspielern und über fünf Minuten gab es einige gute Angriffe. Nur ein Treffer fehlte weiter und so folgte gleich ein Penaltyschießen.

Für Tschechien trafen Ondrej Kase und Roman Cervenka trafen hier für Tschechien, Finnlands Schützen scheiterten alle. Und so holte sich Tschechien nicht unverdient den zweiten Punkt aus dieser Partie.

Beide haben ein gutes Spiel abgeliefert, nur die Stürmer müssen noch das Tor suchen.

Tschechien – Finnland 1:0 (0:0/0:0/0:0) n.P.

Schiedsrichter: A. Ansons (LAT), M. Holm (SWE) – N. Briganti (USA). O. Durmis (SVK)
Zuschauer: 17.413
Strafen: CZE 8 (0/0/8), FIN 6 (0/2/4)
Tore:
1:0 (65:00) O. Kase PS;
Beste Spieler: Lukas Dostal (CZE), Harri Säteri (FIN)

GRUPPE B:

Deutschland startet mit wichtigen Sieg in die WM

Bisher wurden 19 Feldspieler gemeldet und alle wurden in diesem Eröffnungsspiel eingesetzt. Starttorhüter waren bei Deutschland Philipp Grubauer und bei den Slowaken Stanislav Skorvanek. Die Chance aus diesem Eröffnungsspiel Punkte zu holen war da, es musste aber gleich alles passen. Für Deutschland war es das insgesamt 700. WM-Spiel, also ein Jubiläum.

Deutschland kam gut ins Spiel, es gab in der Anfangsphase einige gute Angriffe. Nach sechs Minuten landete ein Schuss des DEB-Teams am Pfosten und so hatten die Slowaken Glück. Beide Teams erspielten sich im 1. Drittel einige gute Chancen, es war ein ausgeglichenes Drittel. Beide Teams konnten ihre guten Chancen nicht nutzen du so stand es nach 20 Minuten 0:0.

Der Mittelabschnitt begann mit guten Chancen auf beiden Seiten, nur der erste Treffer dieses Spiels und damit auch dieser Gruppe ließ weiter auf sich warten. Nach 30 Minuten kam Deutschland zu einem doppelten Powerplay, 89 Sekunden konnten sie mit zwei Spielern mehr bestreiten. Und sie nutzten diese Chance, Dominik Kahun traf nach 30 Minuten zum 0:1 und Deutschland spielte weiter in Überzahl. Die Slowaken ließen den Treffer überprüfen und da der Treffer gegeben wurde, kassierten sie eine weitere Strafe und Deutschland spielte weiter mit zwei Spielern mehr. Bei doppelter Überzahl gelang zwar kein Treffer, dafür aber beim restlichen Powerplay. Jonas Müller zog vom Bullykreis ab und ach 34 Minuten schlug es im langen Eck zum 0:2 ein. Die Slowaken drückten nun und sie kamen auch zu guten Chancen. Deutschland konterte und auch dabei waren sie gefährlich. Nach 37 Minuten war aber auch der überragende deutsche Torhüter machtlos, Marik Hrivik verkürzte auf 1:2. Zwei Minute später stand es 2:2, Martin Fehervary hämmerte den Puck von der blauen Linie ins Tor. Doch Deutschland antwortete, Lukas Kälble sorgte 29 Sekunden vor der Pause mit einem platzierten Schuss in den Winkel bei seinem ersten WM-Spiel mit seinem ersten WM-Treffer für das 2:3.

Die Slowaken drückten und sie wurden nach 45 Minuten ausgekontert. Marc Michaelis bekam den Puck aufgelegt und er vollendete zum 2:4. Deutschland hatte dabei etwas Glück, denn Yasin Ehliz rutschte weg, konnte den Puck aber noch zu Leonhard Pföderl ablegen und dessen Schuss wurde noch abgewehrt, Der Nachschuss aber saß und Deutschland hatte wieder zwei Tore Vorsprung. Nach 49 Minuten nahm Deutschland eine Coach`s Challange, denn bevor Marek Hrivik den Puck ins Tor schießen konnte, hatte der Puck das Angriffsdrittel verlassen. Die 55. Minute brachte den Slowaken doch noch den Anschlusstreffer, Libor Hudacek sorgte für Spannung. Doch wieder kam eine schnelle Antwort des DEB-Teams. Wieder lag Leonhard Pföderl schon fast, der konnte dennoch einen Querpass von Yasin Ehliz verwerten und es stand zwei Minuten später 3:5. Natürlich gaben die Slowaken nicht auf und sie zogen nach einer Auszeit 126 Sekunden vor dem Ende den Torhüter. Doch 65 Sekunden vor dem Ende konnte sich Tobias Eder den Puck sichern und auch er erzielte in seinem ersten WM-Spiel gleich ein Tor. 15 Sekunden vor der Sirene konnte Matus Sukel noch einen Treffer für die Slowaken erzielen und so endete das Spiel mit 4:6.

Es war ein verdienter Sieg des DEB-Teams, das über weite Strecken ein starkes Spiel ablieferte.

Stimmen zum Spiel (Quelle DEB):

Bundestrainer Harold Kreis: „Das Spiel heute ging wirklich auf und ab, aber ich finde die Mannschaft hat sehr gut in das WM-Turnier gefunden. Insgesamt war es ein sehr rassiges Spiel, bei dem die beiden Teams immer wieder das Momentum an sich gerissen haben. Wir sind nach den Gegentoren jeweils gut zurückgekommen und haben im Gegenzug zu den richtigen Zeitpunkten unsere Chancen genutzt. Die Slowaken sind zu guten Torchancen gekommen, das gibt uns noch Hausaufgaben für die kommenden Spiele und Erkenntnisse darüber, woran wir noch arbeiten müssen.“

Kapitän Moritz Müller: „Wir sagen immer, dass wir von Spiel zu Spiel schauen. Aber natürlich ist es auch enorm wichtig gut ins Turnier zu starten und das haben wir heute auch getan. Es gibt sicherlich noch Kleinigkeiten, die wir in den kommenden Spielen besser machen können. Wir haben heute gegen starke Slowaken gespielt und haben in allen Teilen der Partie Nervenstärke bewiesen. Wir hatten einen guten Start ins Spiel und hatten auch auf die slowakischen Tore immer wieder eine Antwort parat. Insgesamt war das eine sehr solide Teamleistung.“

Verteidiger Lukas Kälble: Natürlich freue ich mich über mein Tor, aber das wichtige war, dass wir uns heute nicht unterkriegen lassen haben und immer an uns geglaubt haben. Ich denke, am Ende haben wir verdient gewonnen. Ein Sieg zum WM-Auftakt ist schon enorm wichtig. Wir hatten uns vor dem Spiel vorgenommen, dass wir eine solide Leistung zeigen wollen, auf der wir aufbauen können. Jetzt hat das Ergebnis noch gestimmt, das ist umso besser. Diesen Schwung können wir jetzt in die nächsten Spiele mitnehmen.“

Slowakei – Deutschland 4:6 (0:0/2:3/2:3)

Schiedsrichter: L. Heikkinen (FIN), M. Pearce (CAN) – K. Briganti (USA), D. Zunde (LAT)
Zuschauer: 9.109
Strafen: SVK 10 (2/8/0), GER 6 (4/0/2)
Tore:
0: (29:46) D. Kahun (Y. Ehliz, L. Pföderl) PP2; 0:2 (32:31) J. Müller (M. Michaelis, P. Tuomie) PP1; 1:2 (36:06) M. Hrivik (P. Cehlarik, J. Slafkovsky); 2:2 (38:09) M. Fehervary (M. Pospisil); (39:31) L. Kälble;
2:4 (44:27) M. Michaelis (L. Pföderl, Y. Ehliz); 3:4 (54:13) L. Hudacek (J. Slafkovsky, M. Hrivik); 3:5 (56:02) L. Pföderl (Y. Ehliz, J. Müller); 3:6 (58:55) T. Eder ENG; 4:6 (59:45) M. Sukel (M. Kelemen, P. Regenda);
Beste Spieler: Juraj Slafkovsky (SVK), Philipp Grubauer (GER)

Schweden gewinnt Favoritenduell

Mit einem Spitzenspiel zweier Titelfavoriten ging es am Abend in dieser Gruppe weiter. Und beide zeigten auch gleich, warum sie zum Kreis der Favoriten zählten. Beide Abwehrreihen wurden von Beginn an beschäftigt und bei einer angezeigten Strafe konnte Schweden nach neun Minuten den ersten Treffer des Spiels erzielen. Joel Eriksson Ek konnte Schweden mit einem verdeckten Schuss in Führung bringen und US-Keeper Alex Lyon hate keine Abwehrchance. Das 1. Drittel endete mit diesem Ergebnis und da Schweden am Ende mehr Spielanteile hatte, war es eine verdiente Führung.

Im 2. Drittel landete nach 23 Sekunden ein Schuss der USA am Pfosten des von Filip Gustavsson gehüteten Tores und es folgte gleich eine weitere gute Chance der USA. Schweden antwortete mit guten Angriffen und guten Chancen. Und ihnen gelang nach 24 Minuten der zweite Treffer der Partie. Lucas Raymond sorgte mit einem platzierten Handgelenkschuss für das 2:0. Schweden war nun überlegen und nach 27 Minuten testeten auch sie das Metall des gegnerischen Tores. Das erste Powerplay der Partie brachte den USA einige gute Schüsse, nur der Anschlusstreffer fiel nicht. Das Powerplay schien die US-Boys aber zu wecken, denn wenig später hämmerte Zach Werenski den Puck vom Bullykreis nach 33 Minuten unhaltbar zum 2:1 ins Tor. Die USA versuchten nachzusetzen, kassierten aber drei Minuten vor der Pause das 1:3. Marcus Johansson wurde nicht energisch genug angegriffen und sein Schuss ins kurze Eck sorgte für das 3:1. So ging auch das 2. Drittel an Schweden und auch das war verdient.

Die USA versuchten im letzten Drittel weiter zum Anschluss zu kommen und nach 44 Minuten gelang das auch. Brock Nelson traf für die USA und es war wieder ein enges Spiel. Die USA versuchten auch weiter noch einen Treffer zu erzielen, Schweden griff nur noch gelegentlich an. 167 Sekunden vor dem Ende kamen die USA noch zu einem Powerplay und die USA zog wenig später zusätzlich den Torhüter. Doch 58 Sekunden vor dem Ende konnte sich Schweden befreien, hinter dem Tor der USA den Puck erobern und durch Victor Hedman das 4:2 erzielen. Die USA spielte weiter ohne Torhüter du sie kassierten durch Joel Eriksson Ek fünf Sekunden vor dem Ende noch das 5:2.

Schweden war insgesamt das bessere Team und sie gewannen verdient. Die USA ist aber dafür bekannt, sich im Laufe des Turniers zu steigern und es stehen ja noch viele Spiele an.

Schweden – USA 5:2 (1:0/2:1/2:1)

Schiedsrichter: M. Frano (CZE), J. Hribik (CZE) – J, Ondracek (CZE), J. Spur (CZE)
Zuschauer: 9.109
Strafen: SWE 6 (0/2/4), USA 0 (0/0/0)
Tore:
1:0 (08:20) J. Eriksson Ek (T. Heed, M. Johansson) EA;
2:0 (23:45) L. Raymond (V. Hedman, J. Eriksson Ek); 2:1 (32:32) Z. Werenski (S. Jones, M. Boldy); 3:1 (36:39) M. Johansson (P. Holmberg, M. Pettersson);
3:2 (43:43) B. Nelson (J. Gaudreau, A. Vlasic); 4:2 (59:02) V. Hedman (P. Holmberg, A. Kempe) SH1 ENG; 5:2 (59:55) J. Eriksson Ek (J. Froden) SH1 ENG;
Beste Spieler: Joel Eriksson Ek (SWE), Zach Werenski (USA)

TABELLEN:

GRUPPE A:

Pl.

Team

Sp.

Tore

Diff.

Pkt.

1

Schweden

1

5:2

3

3

2

Deutschland

1

6:4

2

3

3

Großbritannien

0

0:0

0

0

4

Kanada

0

0:0

0

0

5

Österreich

0

0:0

0

0

5

Dänemark

0

0:0

0

0

7

Slowakei

1

4:6

-2

0

8

USA

1

2:5

-3

0

 

GRUPPE B:

Pl.

Team

Sp.

Tore

Diff.

Pkt.

1

Schweiz

1

5:2

3

3

2

Tschechien

1

1:0

1

2

3

Finnland

1

0:1

-1

1

4

Polen

0

0:0

0

0

5

Lettland

0

0:0

0

0

5

Frankreich

0

0:0

0

0

7

Kasachstan

0

0:0

0

0

8

Norwegen

1

2:5

-3

0


Ausführliche Statistiken gibt es unter https://www.iihf.com/en/events/2024/wm/schedule

erschienen bei Icehockeypage

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