WWM 2025 Tag 9: Die USA und Kanada ziehen ins Finale ein. Schweiz holt sich den 5. Patz +++UPDATE 21:30 UHR+++

deb150 1Mit dem Spiel um den 5. Platz startete der vorletzte WM-Tag. Die Schweiz setzte sich dabei gegen Schweden durch. Im ersten Halbfinale gewann die USA gegen Tschechien. Kanada gewann das zweite Halbfiale gegen Finnland und ist damit zweiter Finalist.

Schweiz erkämpft sich den 5. Platz

Bisher lief die WM für die Schweiz eher durchwachsen, mit dem 5. Patz könnte in versöhnlicher Abschluss geschafft werden. Schweden lieferte eine WM ab wie sie erwartet werden konnte und auch sie hatten gute Chancen auf den 5. Platz.

Da beide Teams von Beginn an versuchte sich Chancen zu erspielen, gab es in ausgeglichenes Spiel mit guten Angriffsversuchen. Beide schenkten sich auch nichts und so war vor allem vor den Toren einiges los. In der 16. Minute fiel der erste Treffer des Spiels, Ebba Hedqvist war nicht zu stoppen und sie überwand Saskia Maurer im Tor der Schweiz zum 0:1. Doch die Schweiz konnte zwei Minuten später antworten, in Überzahl landete ein verdeckter Schuss von Rahel Enzler im Tor von Emma Söderberg und es stand 1:1. Schweden hatte in den ersten 20 Minuten leichte Vorteile, in die Pause ging es trotzdem mit einem Spielstand von 1:1.

Ausgeglichen ging es weiter, wobei die Schweizerinnen zunächst leichte Vorteile hatten. Der erste Treffer des Abschnitts ging aber wieder an Schweden, in Überzahl sorgte Linnea Johansson nach 30 Minuten mit einem Hammer für das 1:2. Doch wieder konnte die Schweiz den Ausgleich erzielen, Lara Stalder staubte nach 36 Minuten ab und es stand 2:2. Zuvor scheiterte Rahel Enzler noch nach einer schönen Einzelaktion. Nun hatte die Schweiz mehr vom Spiel und drei Sekunden vor der Pause gingen sie in Führung. Diesmal scheiterte Alina Müller an der Torhüterin und Rahel Enzler traf mit einem Nachschuss.

Schweden drängte im letzten Drittel auf den Ausglich, doch was nicht abgefangen wurde, landete bei der Schweizer Torhüterin. Eigene Angriffe gab es nur wenige, meistens waren die Schweizerinnen hinten gut beschäftigt. 95 Sekunden vor dem Ende zog Schweden die Torhüterin und es folgte auch noch eine Auszeit. Doch mit viel Einsatz hielt die Schweiz den knappe Vorsprung und holte sich den 5. Platz.

Erstmals zeigte die Schweiz bei diese WM eine starke Leistung und das brachte einen verdienten Erfolg. Schweden beendet die Saison damit auf dem 6. Platz.

Spiel um den 5. Platz: Schweiz - Schweden 3:2 (1:1/2:1/0:0)

Schiedsrichter: J. Kainberger (AUT), E. Mantha (CAN) – A. Clarke (CAN), T. Saarimäki (FIN)
Zuschauer: 3.274
Strafen: SUI 6 (4/2/0), SWE 2 (2/0/0)
Tore:
0:1 (15:36) E. Hedqvist (J. Bouveng, A. Kjellbin); 1:1 (17:45) R. Enzler (L. Stalder, N. Vallario) PP1;
1:2 (29:43) Lin. Johansson (H. Olsson, M. Jungaker) PP1; 2:2 (35:15) L. Stalder (R. Enzler, A. Müller); 3:2 (39:57) R. Enzler (A. Müller, L. Meriguet)
Beste Spielerinnen: Anna Kjellbin (SWE), Saskia Mauer (SUI)

USA gewinnen 1. Halbfinale knapp

Das Gruppenspiel holten sich die USA mit 4:0 und si warn auch im ersten Halbfinale des Tages Favorit. Unterschätzen sollte man Tschechien aber nicht, sie habe sich in den letzten Jahren gut entwickelt und vielleicht ging ja diesmal mehr.

Die USA versuchten gleich die Initiative zu übernehmen, Tschechien verteidigte zunächst und beschränkte sich auf Konter. Ein erstes Powerplay brachte ihnen nach fünf Minuten erste Entlastung, eine Torchance gab es aber nicht. Auch die USA kamen zu einem ersten Powerplay und das bracht einige gute Schüsse. In der 16. Minute wurde es noch lautere in der Arena von Budweis. Nach einem tschechischem Angriff schien die Situation geklärt, doch Klara Hymlarova setzte nach und passte den Puck zu Tereza Plosova und gegen ihren Schuss war US-Torhüterin Aerin Frankel machtlos. Bis zur Pause hielt die Abwehr vor Tschechien dem Duck der USA stand und so führte der Außenseiter zur Pause mit 0:1.

Tschechien stand auch im 2. Drittel unter Druck, eigene Angriffe gab es nicht viele. Sie ließen aber auch nicht viele Schüsse zu und so hielten sie den knappen Vorsprung. Die zweite Strafe des Spiels gegen Tschechien nutzten due USA zum Ausgleich. Laila Edwards zog vom Bullypunkt ab und auch Tschechiens Torhüterin Klara Peslarova hatte keine Abwehrchance. Es gab weiter viel Druck auf das Tor vor Tschechien, ein Treffer gelang nicht und so stand es nach 40 Minuten 1:1.

Tschechiens Torhüterin war auch im letzten Drittel immer wieder gefordert. Die USA drückte auf die Führung, von Tschechien kamen nur wenige Angriffe. Nach 49 Minuten konnte der Favorit doch in Führung gehen. Ein Pass wurde im Drittel von Tschechien abgefangen und Kelly Pannek konnte am Ende mit der Rückhand das 2:1 erzielen. Durch weiteren Druck verhinderte die USA viele Angriffe von Tschechien, sie mussten aber immer aufpassen. 132 Sekunden vor dem Ende konnte Tschechien die Torhüterin ziehen doch es sollte nicht sein, die USA gewann am Ende knapp mit 2:1.

Tschechien hat dem Favoriten alles abgefordert, am Ende scheiterten sie knapp. Die USA hatte wieder viele Torschüsse, trotzdem wurde es nur ein knappes Ergebnis.

Halbfinale 1: USA – Tschechien 2:1 (0:1/1:0/1:0)

Schiedsrichter: K. Cooke (USA) C. Lieffers (CAN) – J. Todd (CAN), K. Welsh (CAN)
Zuschauer: 5.859
Strafen: USA 02 (2/0/0), CZE 6 (2/2/2)
Tore:
0:1 (15:28) T. Plosova (K. Hymlarova); 1:1 (28:56) L. Edwards (M. Keller, H. Knight) PP1;
2:1 (48:26) K. Pannek (L. Eden, J. Dunne);
Beste Spielerinnen: Kelly Pannek (USA), Karla Peslarova (CZE)

Kanada gewinnt 2. Halbfinale nach Zwischenspurt im 2. Drittel

5:0 gewann Kanada das Gruppenspiel und auch im 2. Halbfinale gab es somit einen klaren Favoriten. Den auch wenn Finnland sich im Laufe des Turniers gesteigert hat, waren sie klarer Außenseiter.

Finnland erwischte den Weltmeister kalt, nach 46 Sekunden gingen sie in Führung. Ein Puckgewinn im kanadischen Drittel brachte Noora Tulus an den Puck und deren Schuss fälschte Michelle Karvinen unhaltbar für Torhüterin Ann- Renee Desbiens zum 0:1 ab. Zwei Minuten später konnte Kanada ausgleichen. Nach eine ersten Druckphase konnte Rin Ambrose mit einem Nachschuss das Tor zum 1.1 erzielen. Nun war Kanada im Spiel und bestimmte für einige Minuten das Geschehen. Dann kam auch Finnland wieder zu Angriffen und Torabschlüssen. Kanada konnte ach 15 Minuten in Führung gehen, Marie-Philip Poulin überwand Finnlands Torhüterin Emilia Kyrkko mit einem Schuss vom Bullykreis. Mit nun 87 Scorerpunkte löst sie nun Haylay Wickenheiser als beste der ewigen Scorerliste von Kanada ab. Bis zur Pause folgten weitere gute Chance, Tore fielen nicht mehr.

Auch im 2. Dittel hatte Finnland die ersten Chancen. Erst nach einigen Minuten kamen die ersten Schüsse des Weltmeisters. In einem insgesamt ausgeglichenen Drittel kam Finnland nach 34 Minuten zum ersten Powerplay der Partie, genutzt werden konnte es nicht. Zwei Minuten vor der Pause kam Kanada zum 3:1. Daryl Watts scheiterte erst, im Nachsetzen brachte sie den Puck aber doch nich im Tor unter. Finnland nahm die Coach’s Challange und ließ auf Abseits überprüfen. Abe der Treffer zählte und Kanada durfte in Überzahl weiterspielen. Und das nutzte Kanada, genau 59 Sekunden später war Daryl Watts wieder zur Stelle. Diesmal traf sie aus einigen Metern Entfernung. Es kam noch schlimmer für Finnland, 13 Sekunden später traf Emily Clark, sie konnte freistehend einen Querpass verwerten.44 Sekunden vor der Pause stand es 6:1, Danielle Serdachny traf mit einem Nachschuss. So brachten 118 Sekunden die Vorentscheidung in diesem Halbfinale.

Für Daryl Watts war die Partie 68 Sekunden nach Wiederbeginn beendet, wegen eines Checks gegen Kopf- und Nackenbereich kassierte sie die erste Spieldauerdisziplinarstrafe der WM. Für Finnland bestand also die Möglichkeit das Ergebnis freundlicher zu gestalten. Doch das Gegenteil trat ein, Claire Thompson profitierte von einem Abspielfehler im finnischen Drittel und konnte nach 45 Minuten das 7:1 erzielen. Bei Finnland ging nun nichts mehr, dafür konnte Sarah Nurse nach 52 Minuten mit einem Schuss ins lange Eck auf 8:1 erhöhen. Nun kontrollierte Kanada das Spiel, Finnland gelang nichts mehr. Weitere Tore fielen nicht mehr und so gewann Kanada deutlich mit 8:1.

Bis zur 37. Minute konnte Finnland das Spiel offen gestalten und hätte auch in Führung gehen können. Ein Zwischenspurt brachte die Entscheidung und so zieht Kanada ins Finale ein.

Halbfinale 2: Kanada – Finnland 8:1 (2:1/4:0/2:0)

Schiedsrichter: S. Hiller (USA), S. Tassoni (USA) – K. Hajkova (CZE), E. Zach (CAN)
Zuschauer: 5.273
Strafen: CAN 9 + Spieldauerdisziplinarstrafe D. Watts (0/2/27), FIN 2 (0/2/0)
Tore:
0:1 (00:46) M. Karvinen (N. Tulus, R: Savolainen); 1:1 (02:28) E. Ambrose (J. Gardiner, L. Stacey); 2:1 (14:44) M.-P. Poulin (J. Gardiner, L. Stacey);
3:1 (37:18) D. Watts (S. Nurse, C. Thompson); 4:1 (38:17) D. Watts (R. Fast, M.-P. Poulin) PP1; 5:1 (38:30) E. Clark (N. Jenner); 6:1 (39:16) D. Serdachny (J. Gosling, K. O’Neill);
7:1 (44:45) C. Thompson (E. Maltais) SH1; 8:1 (51:25) S. Nurse (D. Serdachny, E. Shelton); Beste Spielerinnen: Erin Ambrose (CAN), Elisa Holopainen (FIN)

Die Finalspiele:

Spiel um den 3. Platz:

Finnland - Tschechien

Finale:

USA – Kanada

Ausführliche Statistiken gibt es unter https://www.iihf.com/en/events/2025/ww/schedule

eschienen bei Icehockeypage

PARTNER:

SKN SABRES ST. PÖLTEN: sabres 1136

HOCKEY IS DIVERSITY:
Logo Hockey is Diversity

ICEHOCKEYPAGE:
ihp banner

TAMPA 2 FILMS:
ihp banner

SPORT LUBENOW im PO 9
Logo Sport Lubenow

LIVETICKER:

LANDESLIGA FINALTURNIER 2025:live deb

ANDERE PROJEKTE:

WIR SIND EISHOCKEY:logo girls

JUNGE ERWACHSENE MIT KREBS:jemk

DEL ERGEBNISSE FLASHSCORE: FlashScore.de logo

LIVESCORE:livescore