Ein sehr spannendes Spiel bekamen die Zuschauer am Samstag zwischen den Eisbären Juniors Berlin und dem ERC Ingolstadt zu sehen. Erst nach Penaltyschießen gab es einen Sieger und der hieß Eisbären, 3:2 (1:1/0:1/1:0) hieß es am Ende.
In Ingolstadt konnten die Eisbären beide Spiele gewinnen, nun kam es zum zweiten Wochenende zwischen beiden Teams. Und es ging für beide um die Tabellenführung, auch wenn dies zu so einem frühen Zeitpunkt noch nicht viel zu gaben hat. Ein Punkt trennt beide Teams, Ingolstadt liegt mit 12 Punkten vor den Juniors mit elf Punkten. Beide Teams haben bisher sechs Spiele bestritten.
Beide Teams gingen mit 18 Feldspielerinnen an den Start. Doch während die Eisbären mit Starttorhüterin Lilly-Ann Riesner und Leonie Kühberger zwei Torhüterinnen aufbieten konnten, hatte Ingolstadt nur Lisa Hemmerle mit in die Hauptstadt gebracht.
Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit zunächst nur wenigen Torchancen. Die ersten Tore gab es nach 10 Minuten, erst brachte Mathilda Heine die Eisbären in Führung, elf Sekunden später konnte Lokelani Antonio den Ausgleich erzielen.
Der Mittelabschnitt begann mit einer ersten Strafe des Spiels, die Gäste konnten sich in Überzahl versuchen. Hier fiel kein Treffer, nach 25 Minuten konnte Ingolstadt dennoch in Führung gehen, Celina Haider traf zum 1:2. Es ging weiter hin und her und nach 32 Minuten jubelten die Berliner. Aber die Schiedsrichter entschieden nach kurzer Beratung auf einen zu hohen Stock und so blieb es beim 1:2. Zwar hatten die Berlinerinnen nun Vorteile, bis zur Pause konnten sie aber am Spielstand nichts mehr ändern.
Im letzten Drittel kamen die Eisbären zu einen frühen Powerplay, doch auch sie konnten das nicht ausnutzen. Die Eisbären kämpften weiter und das wurde nach 49 Minuten belohnt. Alina Fiedler bekam den Puck schön von Theresa Zielinski aufgelegt und sie verwandelte die Vorlage zum 2:2. Trotz weiterer Chancen auf beiden Seiten, bei Vorteilen der Eisbären, blieb es nach 60 Minuten beim 2:2 und es gab eine Verlängerung.
Da auch hier keine Entscheidung fiel, folgte ein Penaltyschießen. Hier traf Mathilda Heine für die Eisbären und sie war die Einzige, die ihren Penalty verwandeln konnte. Damit holen die Eisbären zwei Punkte, für Ingolstadt bleibt ein Punkt.
Am Sonntag treffen beide um 13:00 Uhr erneut aufeinander und es könnte wieder ein sehr spannendes und enges Spiel werden.
Schiedsrichter: T. Haack – Ch. Diamantidis, M. Paulick
Strafen: EJB 4 (0/2/0/2), ERCI 2 (0/0/2/0)
Zuschauer:
Tore:
1:0 (09:38) M. Heine (F. Feldmeier, L. Kluge); 1:1 (09:49) L. Antonio (M.-K. Schmid, L. Baudrit);
1:2 (24:51) C. Haider (S. Kubiczek, A. Yallowega);
2:2 (48:35) A. Fiedler (T. Zielinski, J. Lee);
3:2 (65:00) M. Heine PS;
erschienen bei Icehockeypage