Es ist nur eine Momentaufnahme, aber diese wird sicherlich dennoch gerne mitgenommen. Die Eisbären Juniors gewinnen auch das zweite Spiel gegen den Hokiklub Budapest - diesmal mit 4:1 (1:1/2:0/1:0) und übernehmen damit die Tabellenführung der Blossom-ic DFEL.
Von Budapest wurde nach der Leistung am Samstag eine deutliche Reaktion erwartet. Allerdings mussten die Gäste auf Alexandra Huszak und Boglarka Koncz verzichten, die sich am Vortag verletzten, gute Besserung allen beiden. Bei den Juniors fehlte nach ihrer Spieldauerdisziplinarstrafe Anastasia Gruß und Korinna Fiedler dafür gab Johanna Voith ihr Bundesligadebüt. Im Tor startete bei den Eisbären wieder Lilly-Ann Riesner und bei Budapest Zsofia Toth.
Nach ereignislosen ersten Minuten brachte die erste Strafe des Spiels den ersten Treffer. Die Eisbären spielten in Überzahl und als Laura Kluge den Puck von hinter dem Tor stehend nach vorne passen wollte, lenkte eine Ungarin den Puck ins Tor ab und es stand nach drei Minuten 1:0. Es gab weiter nur wenige Torchancen und so musste auch beim zweiten Treffer des Spiels etwas Glück her. Ein abgefälschter Schuss brachte Budapest nach 12 Minuten den Ausgleich, Torschützin war Lilli Hajdu. Es blieben die einzigen Treffer in einem Drittel, in dem beide Teams auch nicht viele Chancen zuließen.
Budapest kam besser ins 2. Drittel, die Gäste hatten gleich einige gute Torchancen, die aber alle von der Torhüterin entschärft werden konnten. Im Anschluss an eine Strafe konnten die Eisbären dann in Führung gehen. Hanna Hoppe kam von der Bank und sie wurde über Mathilda Heine und Theresa Zielinski auf die Reise geschickt. Hanna Hoppe überwand die Torhüterin mit einem schönen Schlenzer und die Eisbären führten nach 26 Minuten mit 2:1. Auch das 3:1 erzielte Hanna Hoppe, in der 34. Minute schlug ein Schuss von ihr im Tor ein.
Budapest gab zwar nicht auf, aber die Eisbären standen weiter gut und ließen so kaum Chancen zu. Auch die Eisbären kamen bei ihren Kontern zu einigen guten Chancen, die aber nicht genutzt wurden. Als die Eisbären 186 Sekunden vor dem Ende eine Strafe kassierten, nahmen die Gäste eine Auszeit und zogen die Torhüterin. Da aber auch sie wenig später eine Strafe nehmen mussten, war dieser Vorteil wieder vorbei. Und es kam noch schlimmer, denn Mathilda Heine sorgte 110 Sekunden vor dem Ende mit dem 4:1 für die endgültige Entscheidung und dem Endstand.
Auch wenn die Eisbären schon zehn Spiele bestritten haben Memmingen auf dem 2. Platz erst sechs Spiele, ist die Momentaufnahme mit der Tabellenführung eine schöne Aufnahme. In beiden Spielen zeigten die Eisbären eine starke Leistung. Die Siege gegen Budapest waren verdient und somit auch der Platz an der Sonne.
Am kommenden Wochenende kommen die Mad Dogs Mannheim in den Welli und dann kann die Tabellenführung verteidigt werden.
Schiedsrichter: M. Metzkow – K. Englisch, D. Waschkies
Strafen: EJB 10 (4/2/4), HKB 2 (2/0/2)
Tore:
1:0 (02:59) L. Kluge PP1; 1:1 (11:07) L. Hajdu (R. Dabasi, M. Seregely);
2:1 (25:37) H. Hoppe (M. Heine, T. Zielinski), 3:1 (33:04) H. Hoppe (A.-M. Nickisch, A.-M. Plaumann);
4:1 (58:10) M. Heine (A.-M. Nickisch, M. Walsh);








