Ein spannendes Spiel gab es zwischen den Frauen von FASS Berlin und dem Hamburger SV. Mit 4:2 (2:1/0:0/2:1) gewann FASS verdient und festigte damit die Tabellenführung.
Nach einem Sieg am Samstag gegen die Hamburg Crocodiles liegen die Hamburger mit 15 Punkten aus sieben Spielen punktgleich hinter den FASS-Frauen, die allerdings zwei Spiele weniger bestritten haben. Es war also ein Spitzenspiel, in das beide mit 13 Feldspielerinnen gingen. Im Tor standen Leuta Naumann bei FASS und Tina Rautenberg.
FASS versuchte von Beginn an Druck aufzubauen, der HSV stand aber gut und sie fuhren gefährliche Konter. Nach zehn Minuten konnte FASS in Führung gehen, Vanessa Wartha-Gasde konnte per Nachschuss das 1:0 erzielen. Während die Gastgeberinnen ihre Chancen nicht nutzten, kam der HSV vier Minuten vor der Pause durch Denise Poweleit zum Ausgleich. Doch eine Minute später führte FASS wieder, Vanessa Wartha-Gasde setzte sich durch und sie ließ Hamburgs Torhüterin keine Abwehrchance. Mit diesem Spielstand ging es in die erste Pause.
Auch im 2. Drittel war FASS überlegen, sie nutzten ihre Chancen aber nicht. Ein langes doppeltes Überzahl brachte auch keinen Erfolg. Zur Hälfte des Spiels wechselte FASS im Tor auf Nancy Mah und sie wurde durch ein längeres Powerplay des HSV gleich gefordert. Hamburg war nun bis zur Pause besser in Spiel, es blieb jedoch beim 2:1.
Hamburg spielte im letzten Drittel offensiver und so war es nun ein offenes Spiel. Und im Anschluss eines Powerplays kam der HSV zum Ausgleich. Auch bei den Gästen gab es eine Doppeltorschützin, Denise Poweleit traf mit einem Schuss ins kurze Eck. Doch wieder konnte FASS schnell antworten, nach einem Bullygewinn traf Lena Noske eine Minute später zum 3:2. 78 Sekunden vor dem Ende kassierte FASS eine Strafe und er HSV zog die Torhüterin. Doch FASS kämpfte und vier Sekunden vor dem Ende konnte Chiara Leonhardt mit dem 4:2 den Sieg perfekt machen.
Es war ein hartes Stück Arbeit, denn der HSV zeigte eine starke Leistung und so war FASS bei diesem Spiel richtig gefordert. Durch diesen Erfolg können die Weddingerinnen ihre Spitzenposition ausbauen, der HSV bleibt aber ein Verfolger.
Von dieser Stelle noch gute Besserung an die verletzt ausgeschiedene FASS-Spielerin, komm schnell wieder auf die Kufen.
Weiter geht es für FASS am kommenden Sonntag, dann kommen um 13:30 Uhr die Hamburg Crocodiles zum letzten Heimspiel der Saison ins Erika-Heß-Eisstadion.
Schiedsrichter: P.-K. Böttger, M. Schewe
Strafen: FASS 12 + 10 (4/4/14), HSV 8 (4/4/0)
Tore:
1:0 (09:44) V. Wartha-Gasde (A. Sarauer); 1:1 (15:22) D. Poweleit (J. Köppl); 2:1 (16:41) V. Wartha-Gasde (J. Seifert P. Gruchot);
2:2 (49:08) ad. Poweleit (J. Köppl); 3:2 (50:18) L. Noske (J. Seifert); 4:2 (59:56) Ch. Leonhardt SH1, ENG;
Fotos: Grit Noske
erschienen bei Icehockeypage, FASS Berlin