Sechs Spiele der DFEL, ein Spiel der 1. Frauenliga NordOst, zwei Spiele im DEB-Pokal und zehn Spiele der EWHL füllen diese Zusammenfassung.
FRAUENBUNDESLIGA:
Punkteteilung in Memmingen
Zur Neuauflage des Finals kam es in Memmingen, die ECDC Memmingen Indians empfingen die Mad Dogs Mannheim. In Mannheim trat in der Woche überraschend der Trainer und sportliche Leiter Randall Karsten zurück und so durfte man gespannt sein, wie das Team am Wochenende auftreten würde. Bis ins letzte Drittel hielten die Mad Dogs ein 0:0, dann sorgten in Überzahl Andrea Lanzl (42.), Carina Strobel (44.) und Marina Swikull (46.) für den Endstand von 3:0 und Mannheims Torhüterin Sandra Abstreiter kam zu einem weiteren Shutout.
Am Sonntag erwischten die Mad Dogs einen guten Start. Hanna Amort und Yvette Reichelt trafen in der 8. Minute innerhalb von neun Sekunden und die Gäste führten 0:2. Memmingen blieb dran und konnte zwei Minuten später durch Nicola Eisenschmid auf 1:2 verkürzen, doch Hunter Barnett traf drei Minuten vor der Pause zum 1:3. Memmingen wechselte zum 2. Drittel im Tor von Lilly Uhrmann auf Sandra Abstreiter. Der Wechsel brachte zunächst nichts, denn Adela Juzkova konnte nach 30 Minuten sogar auf 1:4 erhöhen. 52 Sekunden später konnte Anne Bartsch das Ergebnis freundlicher gestalten, sie traf zum 2:4. Es sollte der letzte Treffer des Spiels sein, denn auch 127 Sekunden ohne Torhüterin halfen den Indians nicht. Und so gewannen die Mad Dogs am Ende mit 2:4 (1:3/1:1/0:0).
Fünf Punkte für die Eisbären, einer für die Tigers
Die erste Auswärtstour führte Neuling Amsterdam Tigers zu den Eisbären Juniors Berlin. Durchaus spannend verlief der erste Auswärtsauftritt der Tigers. Nach der Führung von Anna-Marie Nickisch (6.) konnten Esther de Jong in Überzahl (12.) und Larissa Haverkorn van Rijsewijk (15.) die Tigers in Führung bringen. Das 2. Drittel brachte die Entscheidung in dieser Partie, Tamina Kehler (23.), Anastasia Gruss (25.) und Ashley Stratton (37.) brachten die Eisbären mit 4:2 in Führung. Für den Schlusspunkt sorgte Anna-Maria Nickisch, die zwei Minuten vor dem Ende zum 5:2-Endstand (1:2/3:0/1:0) traf.
Am Sonntag konnte Siena Müller-Maldonado nach sieben Minuten ihren ersten Bundesligatreffer erzielen und Felicitas Bergmann kam zu ihrer ersten Vorlage. Im 2. Drittel drehten die Tigers das Spiel, Britt Wortel (26.) und Emily Evan (29.) brachten Amsterdam mit 1:2 in Führung. Die Eisbären kamen aber nach 48 Minuten zum Ausgleich, Anastasia Gruss sorgte für Jubel bei den Gastgeberinnen. Bei diesem Ergebnis blieb es und so folgte eine Verlängerung. Die 64. Minute brachte die Entscheidung in dieser Partie, Chanel-Virginia Hofverberg traf zum 3:2 für die Eisbären, die damit an diesem Wochenende fünf Punkte holen. Amsterdam nimmt von seinem ersten Auswärtstrip einen Punkt mit.
Zwei erwartete Siege für Ingolstadt
Der ERC Ingolstadt war gegen die EC Bergkamener Bären klarer Favorit. Samstag gewann de ERC durch Tore von Bernadette Karpf, Petra Pavuk (je 2), Lilian-Andrea Bogdanski, Sara Kaneppele und Sorsha Sabus mit 7:0 (2:0/3:0(2:0). Wieder einmal ohne Gegentor blieb Lisa Hemmerle.
Auch die Partie am Sonntag ging glatt an den ERC. Im Überzahl Josephine Chisholm (13.), Emily Nix erzielte ihren 100. Bundesligatreffer (27.) und legte nach 42 Minuten noch einen Unterzahltreffer nach, Lea MacLeod und Petra Pavuk (29., 44.) trafen beim 6:0 (1:0/3:0/2:0). Im Tor wurde gewechselt, Lisa Hemmerle und Melina Wolf teilten sich die Spielzeit.
Spielfrei war an diesem Wochenende der ESC Planegg-Würmtal. Die Tabelle wird nun vom ERC Ingolstadt angeführt, drei Punkte dahinter folgen die ECDC Memmingen Indians und die Eisbären Juniors Berlin, die aber zwei Spiele mehr bestritten haben. Die Mad Dogs Mannheim folgen mit 15 Punkten, Amsterdam hat nun 13 Punkte.
Ein Jubiläum gab es am Samstag, Stefanie Mende (ECB) und Jennifer Miller (MDM) absolvierten ihr 50. Bundesligaspiel. Sonntag konnte Alina Fiedler (EJB) ihren 150. Bundesligaeinsatz feiern, Emily Nix erzielte ihren 100. Bundesligatreffer.
Wieder einen kompletten Spieltag mit sechs Spielen gibt es am kommenden Wochenende.
Ausführliche Statistiken gibt es unter https://deb-online.live/liga/damen/bundesliga/
1.FRAUENLIGA NORDOST.
Für den REV Bremerhaven stand das 3. Saisonspiel an, sie empfingen den Hamburger SV. Mit 4:3 (0:2/2:1/2:0) ging diese Partie an den REV, der nun mit fünf Punkten aus drei Spielen die Tabelle anführt. Allerdings wurden erst insgesamt vier Spiele ausgetragen und zwei Teams haben noch nicht in den Spielbetrieb eingegriffen. Lina Ahrens brachte den HSV im 1. Drittel mit zwei Toren in Führung und konnte nach dem Ausgleich durch M. Kosch und Gina Korch die Hamburger mit ihrem 3. Treffer in diesem Spiel wieder in Führung bringen. Im Schlussabschnitt sorgte Stefanie Still mit zwei Toren für den Sieg des REV.
Ausführliche Statistiken gibt es unter https://www.nordverbund.info/2023-1flno/
DEB-POKAL 2023/24:
Zum letzten Spiel der 1. Pokalrunde kam es in Schwenningen, der Schwenninger ERC 04 empfing die 1b der Mad Dogs Mannheim. Mannheim gewann dieses Spiel klar mit 14:1 (5:0/3:1/6:0).
In der 2. Runde kommt es zu folgenden Partien:
Cold Play Sharks Mechelen – Kölner EC „Die Haie“
SG ETC Crimmitschau/ESV Halle – EC Hannover Indians
EC Bad Tölz – ESC River Rats Geretsried
Die genauen Spieltermine gibt es noch nicht, das wird aber nach gereicht.
EUROPEAN WOMEN`S HOCKEY LEAGUE (EWHL):
Donnerstag ging es in den nächsten Spieltag der EWHL. Die SKN Sabres St. Pölten empfingen die DEC Salzburg Eagles, die Sabres konnten dieses Spiel mit 4:2 (1:0/2:0/1:2) gewinnen.
Der HC SKP Bratislava wollte gegen die KSV Neuberg Highlanders Punkte holen. Und das gelang nach einem Endspurt im letzten Drittel am Ende auch recht souverän, 5:0 (0:0/1:0/4:0) gewann Bratislava. Torhüterin Sona Kubaniova musste zehn Schüsse abwehren, was auch gelang.
Die EC Graz Huskies hatten die KEHV Lakers zu Gast. Die Lakers konnten sich mit 1:4 (0:2/0:2/1:0) durchsetzen. Nach einer kleineren Auseinandersetzung drei Minuten vor dem Ende kassierten beide Teams zwei Spieldauerdisziplinarstrafen.
Samstag ging es weiter mit dem Spiel der EVB Eagles South Tyrol gegen den HC SKP Bratislava. 0:6 (0:2/0:4/0:0) unterlagen die Eagles dem Favoriten, Sona Kubaniova feierte den 2. Shutout des Wochenendes.
Der Hokiklub Budapest empfing die SKN Sabres St. Pölten. Einen Treffer gab es in dieser Partie und den erzielte Budapest nach 13 Minuten. So gewann der Titelverteidiger mit 1:0 (1:0/0:0/0:0) und Zsofia Toth blieb nach 17 abgewehrten Schüssen ohne Gegentreffer.
Die Budapest Jegkorong Akademia bekam es mit den EC Graz Huskies zu tun. Diese Partei wurde nach Verlängerung entschieden, Graz gewann am Ende mit 3:4 (1:1/1:2/1:0).
Der MAC Budapest bestritt zwei Spiele in Österreich Samstag ging es zu den KEHV Lakers und hier konnten sich die Lakers dank eines starken Schlussdrittels mit 5:4 (1:1/0:1/4:2) etwas überraschend durchsetzen.
Am Sonntag folgte die Partie bei den KSV Neuberg Highlanders. Hier schossen sich die Ungarinnen den Frust von der Seele und gewannen mit 0:9 (0:2/0:2/0:5). 16 Schüsse konnte Neuberg abgeben, alle waren eine Beute von Noemi Takacs.
Der Hokiklub Budapest hatte zum zweiten Heimspiel des Wochenendes die EC Graz Huskies zu Gast. 6:2 (3:1/1:1/2:0) ging dieses Spiel an den Hokiklub.
Abgeschlossen wurde ein volles Wochenende mit der Partie der DEC Salzburg Eagles gegen den HC SKP Bratislava. Knapp mit 2:3 (0:1/2:1/0:1) konnte Bratislava diese Partie gewinnen.
Die Tabelle gibt ein sehr ungerades Bild ab. So haben die Tauron Metropolia Silesia acht Spiele absolviert und alle gewonnen. Drei Spiele weniger hat der Hokiklub Budapest bestritten und belegt mit 15 Punkten den 2. Platz. Aisulu Almaty hat aus sieben Spielen 14 Punkte geholt. Auch dahinter geht es eng zu, bei allerdings sehr unterschiedlich absolvierten Spielen.
Der November beginnt mit einem vollen Programm, von Donnerstag, bis Sonntag finden insgesamt elf Spiele statt
Ausführliche Statistiken gibt es unter https://ewhl.com/
erschienen bei Icehockeypage