In der DFEL wurde mit sechs Spielen die Hauptrunde abgeschlossen. Zwei Spiele der 1. Frauenliga Nordost und der Abschluss des Grunddurchgangs der EWHL füllen diese Zusammenfassung.
FRAUENBUNDESLIGA:
Zwei sichere Siege für Memmingen
Die ECDC Memmingen Indians hatten die Eisbären Juniors Berlin zu Gast und für die Berlinerinnen ging es noch um den 3. Platz. Die Indians haben mit Torhüterin Selma Luggin, sowie den Angreiferinnen Nara Elia und Nationalspielerin Franziska Feldmeier noch drei Spielerinnen verpflichtet. Alle drei wechselten vom schwedischen Erstligisten HC Linköping ins Allgäu. Luggin war bereits beim Pokalturnier Anfang Februar im Einsatz. Und die Neuzugänge trugen auch gleich einiges zum klaren 9:0 (4:0/4:0/1:0) am Samstag bei. Denn die neuen Nara Elia, Franziska Feldmeier, sowie Antje Sabautzki (2), Nicola Eisenschmid, Daria Gleißner, Laura Kluge, Charlott Schaffrath, Jule Schiefersorgten für einen sehr deutlichen Erfolg der Indians. Die Berliner, bei denen Lilly-Ann Riesner nach 26 Minuten Carmen Lasis im Tor ablöste, hatten nach diesem Spiel keine Chance mehr, den 3. Platz zu halten. Selma Luggin beendete ihr Bundesligadebüt nach elf abgewehrten Schüssen mit einem Shutout.
Am Sonntag konnte Memmingen wieder einen klaren Erfolg einfahren. Mit 8:1 (3:0/2:1/3:0) konnte Memmingen gewinnen. Nara Elia (11.), in Unterzahl Jule Schiefer (13.) und in Überzahl Nara Elia (17.) trafen im 1. Drittel. Nach dem 3:1 von Anna-Maria Nickisch (28.) wechselte Memmingen eine Minute später im Tor von Selma Luggin auf Carina Bartsch und diese sah Treffer von Daria Gleißner (36.), in Überzahl Jule Schiefer (38.) und im letzten Drittel ein Doppelpack von Franziska Feldmeier (42., 48.), wobei der zweite Treffer in Unterzahl fiel. Julia Wagner (51.) erzielten den letzten Treffer der Indians.
Ingolstadt holt in Bergkamen alle Punkte
Für den EC Bergkamener Bären ging es gegen Pokalsieger ERC Ingolstadt nur noch um einen guten Saisonabschluss, sportlich standen die Abschlussplatzierungen schon vorher fest. Ingolstadt erzielte in jedem Drittel einen Treffer und siegte am Ende mit 0:3 (0:1/0:1/0:1). Lea MacLeod konnte nach 59 Sekunden das 0:1 erzielen, im 2. Drittel traf Emily Nix zwei Minuten vor der Pause und zwei Minuten vor dem Ende traf Lena Düsterhöft zum 0:1. Lisa Hemmerle kam nach 13 abgewehrten Schüssen zu ihrem nächsten Shutout.
Auch am Sonntag fielen drei Tore und wieder pro Drittel einer. Liliane Gottfried brachte Bergkamen nach 117 Sekunden in Führung, Emily Nix traf für Ingolstadt nach 23 und 53 Minuten und so gewann Ingolstadt am Ende mit 1:2 (1:0/0:1/0:1).
Nach der 2. Partie wurde Trainerin Miriam Thimm von den Bären verabschiedet.
Mannheim holt sich 3. Platz zurück
Die Mad Dogs Mannheim benötigten noch Punkte, um sich wieder den 3. Platz zu holen Und sie waren gegen die Amsterdam Tigers auch Favorit. Sie wurden ihrer Favoritenrolle auch deutlich gerecht und gewannen am Samstag mit 11:2 (3:1/6:0/3:0). Hanna Amort, Jennifer Miller (je 3), Tabea Botthof (2), Abby Davies, Fiona Ibach und Michele Mohr trafen für die Mad Dogs, für die Tigers waren Nicky Collard und Nina Rainer erfolgreich. Damit war klar, dass die Mad Dogs nach Abschluss der Hauptrunde den 3. Platz belegen würden.
Die Partie am Sonntag ging mit 6:0 (2:0/3:0/1:0) an die Mad Dogs. Hanna Amort, Lea Bandura, in Überzahl Tabea Botthof, Jennifer Miller, Michele Mohr und Yvette Reichelt trafen für die Mad Dogs. Anna Boss und im letzten Drittel Jennifer Spingler teilten sich die Spielzeit.
Einige Jubiläen gab es am Wochenende. Malin Winkel (ECB) und Jule Schiefer (ECDC) bestritten ihr 100. Bundesligaspiel, Xenia Merkle (MDM) ihr 150. Ann-Kathrin Voog (ERCI) bestritt ihr 250. Bundesligaspiel und gleichzeitig das 200. Für den ERC Ingolstadt und Teamkameradin Emily Nix kam in ihrem 178. Bundesligaspiel zu ihrem 250. Scorerpunkt
Der ERC Ingolstadt führt die Tabelle nach der Hauptrunde an, Memmingen, Mannheim und Berlin folgen auf den Plätzen.
Damit kommt es ab dem kommenden Wochenende zu folgenden Playoff-Paarungen:
ERC Ingolstadt – Eisbären Juniors Berlin
ECDC Memmingen Indians – Mad Dogs Mannheim
Ausführliche Statistiken gibt es unter https://deb-online.live/liga/damen/bundesliga/
Unter RODI-DB findet ihr weitere Statistiken zu Spielerinnen aus dem Bereich Fraueneishockey. https://www.rodi-db.de/
1.FRAUENLIGA NORDOST.
Die Hamburg Crocodiles empfingen die ASV Penguins. Alexandra Stübner (25.) und Valerie Stammer (41.) brachten die Crocodiles mit 2:0 in Führung und nach dem 2:1 von Lina Ahrens (54.) sorgte Valerie Stammer mit der Schlusssirene für das 3:1 (0:0/1:0/2:1) und damit dem Sieg der Crocodiles.
Im Hinspiel gab es zwischen dem Hamburger SV und FASS Berlin sehr eng zu. Und auch das Rückspiel hatte einiges zu bieten. FASS führte schon durch Tore von Vanessa Wartha-Gasde (3), Chiara Leonhardt, Lena Noske und Agnes Poßner bei einem Gegentreffer von Denise Poweleit mit 1:6, dann brachten Denise Poweleit (3) und Joana Bruhn den HSV auf 5:6 heran. Helene Barz sorgte für den 5:7-Endstand (0:3/1:2/4:2) und FASS ist damit vorzeitig Meister der 1. Frauenliga Nordost.
Weiter geht es am kommenden Wochenende mit drei Spielen.
Ausführliche Statistiken gibt es unter https://www.nordverbund.info/2023-1flno/
EUROPEAN WOMEN`S HOCKEY LEAGUE (EWHL):
Zum Abschluss des Grunddurchgangs gab es ab Dienstag insgesamt elf Spiele. Den Auftakt machten am Dienstag die EVB Eagles South Tyrol und Aisulu Almaty. Durch das 1:3 (0:0/0:0/1:3) hatten die Eagles keine Chance mehr, noch die Playoffs zu erreichen.
Der HC SKP Bratislava empfing am Donnerstag Aisulu Almaty. Bis in die Verlängerung ging dieses Spiel und endete mit 1:2 (0:0/1:1/0:0) für Almaty. Die Kasachinnen hatten damit noch Chancen sich den 4. Platz zu holen.
Ebenfalls am Donnerstag gab es das Derby zwischen dem MAC Budapest und der Budapest Jegkorong Akademia. Mit 6:1 (2:1/3:0/1:0) gewann der MAC, Jordan Taylor Kulbida (Akademia) kassierte drei Minuten vor dem Ende eine Spieldauerdisziplinarstrafe.
Samstag ging es mit dem Spiel der DEC Salzburg Eagles gegen Aisulu Almaty weiter. Mit 1:7 (1:4/0:1/0:2) ging diese Partie an Almaty.
Die SKN Sabres St. Pölten empfingen den Hokiklub Budapest. Der Titelverteidiger konnte sich mit 0:3 (0:0/0:0/0:3) durchsetzen. Alle Tore fielen im letzten Abschnitt und Zsofia Toth konnte alle 20 Schüsse der Sabres abwehren.
Die EVB Eagles South Tyrol trafen auf die EC Graz Huskies und Graz gewann mit 1:5 (0:3/0:1/1:1). Emily De Cristofaro (EVB) kassierte nach Spielende eine Spieldauerdisziplinarstrafe.
Der MAC Budapest hatte Besuch von den KSV Neuberg Highlanders und der MAC konnte sich mit 8:2 (2:0/4:1/2:1) durchsetzen.
Sonntag traf Aisulu Almaty auf die KEHV Lakers. Mit 3:1 (1:1/1:0/1:0) konnte Almaty dieses Spiel gewinnen und sich damit im Endspurt noch den 4. Platz sichern.
Der Hokiklub Budapest traf auf die KSV Neuberg Highlanders. Budapest konnte dieses Spiel zweistellig gewinnen, 12:1 (4:0/5:1/3:0) gewann der Titelverteidiger.
Für die Budapest Jegkorong Akademia endete der Grunddurchgang mit einem Heimspiel gegen den HC SKP Bratislava. Budapest gewann mit 2:1 nach Penaltyschießen (1:0/0:0/0:1).
Abgeschlossen wurde der Grunddurchgang mit der Partie der DEC Salzburg Eagles gegen die EVB Eagles South Tyrol. Salzburg unterlag den EVB mit 3:5 (2:2/1:2/0:1).
Damit kommt es zu folgenden Viertelfinalspielen (Modus Hin- und Rückspiel):
Hokiklub Budapest -Lakers Kärnten
HC SKP Bratislava – SKN Sabres St. Pölten
Tauron Metropolia Silesia – EC Graz Huskies
Aisulu Almaty – MAC Budapest
Ausführliche Statistiken gibt es unter https://ewhl.com/
erschienen bei Icehockeypage