Mit den nächsten beiden Halbfinalspielen ging es in der DFEL weiter. Ein Spiel der 1. Frauenliga Nordost und fünf Spiele der EWHL rundeten das Wochenendprogramm ab.
FRAUENBUNDESLIGA:
Memmingen reichen 3 Spiele
Am Samstag bestand für die ECDC Memmingen Indians bereits nach drei Spielen gegen den ESC Planegg-Würmtal das Finale zu erreichen. Schon im 1. Drittel konnte Memmingen für eine Vorentscheidung sorgen. Mit ihrem 250. Scorerpunkt ihrer Bundesligakarriere sorgte Sonja Weidenfelder nach 14 Minuten für das 1:0. In Unterzahl Anne Bartsch (16.) und zwei Minuten später Antje Sabautzki sorgten für ein 3:0 nach dem 1. Drittel. Alyssa Hulst mit einem weiteren Treffer in Unterzahl (28.) und Andreas Lanzl (48.) sorgten für einen am Ende klären 5:0-Erfolg (3:0/1:0/1:0) und so konnte Emma Schweiger im Tor von Memmingen nach 17 abgewehrten Schüssen vor 272 Zuschauern zusätzlich zum Finaleinzug einen Shutout feiern.
Mad Dogs schalten Titelverteidiger aus
Zwei Spiele würde es in Mannheim zwischen den Mad Dogs Mannheim und dem ERC Ingolstadt mindestens geben, es könnte aber einen Finalisten geben. 185 Zuschauer sahen 80 Minuten Playoff-Eishockey mit ingsgesamt 80 Torschüssen (38:42), die von den Torhüterinnen Jessica Ekrt (Mad Dogs) und Lisa Hemmerle (ERCI) abgewehrt wurden. nur Tore fielen weder in der regulären Spielzeit, noch den 20 Minuten Verlängerung. So musste ein Penaltyschießen entscheiden und hier sorgte Britany Kucera für die Entscheidung. Diese spielt für die Mad Dogs, die am Samstag in der Serie mit 2:1 in Führung gehen konnten. Helen George (MDM) gehört nun zum Club der Spielerinnen, die 150 Bundesligaspiele bestritten haben.
Das 4. Spiel am Sonntag brachte nach 16 Minuten den ersten Treffer. Lola Liang brachte die Mad Dogs in Führung. Und nach 28 Minuten rückte der Finaleinzug für die Mad Dogs immer näher, denn erneut Lola Liang traf zum 2:0. Diese beiden Tore reichten Mannheim, denn es blieb beim 2:0 (1:0/1:0/0:0) und so holte sich Jessica Ekrt einen Shutout ab und Mannheim erreicht erstmals das Finale um die Deutsche Meisterschaft.
Am 11.03. startet in Memmingen die Finalserie. Ausführliche Statistiken und alle Links zu Livestreams zur DFEL gibt es HIER. Unter RODI-DB findet ihr weitere Statistiken zu Spielerinnen aus dem Bereich Fraueneishockey.
1.FRAUENLIGA NORDOST:
Der Hamburger SV empfing am Sonntag FASS Berlin. Lina Ahrens brachte den HSV bei doppelter Überzahl nach 25 Minuten in Führung und drei Minuten später erhöhte sie auf 2:0. Nach 33 Minuten folgte der 3. Treffer der Angreiferin des HSV und so stand es nach diesem lupenreinen Hattrick 3:0. 95 Sekunden vor dem Ende konnte Aaliyah Sarauer für FASS den ersten Treffer erzielen und 18 Sekunden vor dem Ende traf Amy-Michelle Plaumann zum 3:2-Endstand (0:0/3:0/0:2).
Am kommenden Wochenende gibt es ein Spiel. Ausführliche Statistiken zu den 1. Frauenliga Nordost gibt es HIER
EUROPEAN WOMEN’S HOCKEY LEAGUE (EWHL):
Es geht in den Endspurt des Grunddurchgangs der EWHL. Elf Spiele sind noch zu absolvieren. Fünf fanden am Wochenende statt. Los ging es mit der Partie Budapest Jegkorong Akademia gegen den HC SKP Bratislava. Bratislava ging favorisiert in diese Partie und konnte mit einem 2:4-Erfolg (0:0/0:1/2:3) den 2. Platz festigen.
Die DEC Salzburg Eagles waren gegen Aisulu Almaty Außenseiter. Und Aisulu gewann auch verdient mit 0:4 (0:2/0:2/0:0). Cassandra Goyette feierte einen Shutout und ihr Team kann den 5. Platz festigen.
Die EVB Eagles South Tyrol hätten mit einem Sieg gegen die KEV Neuberg Highlanders noch Chancen, die Highlanders in der Tabelle zu überholen. Doch daraus wurde nichts, die Highlanders gewannen mit 0:5 (0:1/0:4/0:0). Im Tor von Neuberg feierte Rosina Fichtinger einen Shutout.
Mit dem Hokiklub Budapest hatten die KEHV Lakers den Titelverteidiger zu Gast. Zwar konnten die Lakers den ersten Treffer erzielen, am Ende gewann Budapest aber mit 1:4 (1:1/0:1/0:2)
Aisulu Almaty bekam es zum Wochenendabschluss am Sonntag mit dem MAC Budapest zu tun. Der MAC gewann dieses Spiel mit 2:5 (0:2/1:1/1:2) und hat sich damit einen Platz in den Top vier gesichert. Almaty hat noch minimale Chancen den 4. Platz zu erreichen.
Die letzten sechs Spiele des Grunddurchgangs finden von Mittwoch bis Sonntag statt. Im Anschluss bestreiten acht Teams die Playoffs. Hier können sich die Teams auf den Plätzen eins bis drei den Gegner aussuchen. Zur Auswahl stehen dann die Teams auf den Plätzen fünf bis acht. Das Team aus dem 4. Platz bekommt es dann mit dem übrig gebliebenen Team zu tun. Ausführliche Statistiken zu den EWHL-Wettbewerben gibt es HIER
erschienen bei Icehockeypage