An diesem Wochenende gab es zwei Spiele aus der DFEL, der 1. Frauenliga Nordost, der EWHL und dem Finalturnier um den EWHL Super Cup.
FRAUENBUNDESLIGA (DFEL):
Bären holen sechs Punkte
In Berlin wollten die Eisbären Juniors Berlin gegen den EC Bergkamener Bären möglichst alle Punkte holen, um weiter eine Chance auf einen Playoff-Platz zu haben. Erwartet knapp ging es am Samstag zu, mit dem besseren Ende für die Bären. 3:4 (0:1/2:9/1:3) hieß es nach 60 spannenden Minuten. Felina Klare brachte Bergkamen nach neun Minuten in Führung. Nach dem Seitenwechsel konnte Anna-Maria Nikisch in ihrem 100. Bundesligaspiel in Überzahl den Ausgleich erzielen und fünf Minuten vor der 2. Pause traf sie wieder in Überzahl zum 2:1. Im letzten Drittel traf Felina Klare zum 2:2 (44.), eine Minute später brachte Michelle Lübbert die Gäste in Führung und eine weitere Minute später traf Annabella Sterzik zum 3:3. 23 Sekunden vor dem Ende erzielte Alena Hahn den 3:4-Endstand.
Am Sonntag wurden die auch an diesem Wochenende ersatzgeschwächten Juniors kalt erwischt. Michell Lübbers (11.) und Valerie Offermann (12., 15.) brachten die Bären im 1. Drittel mit 0:3 in Führung. Im 2. Drittel musste Nadja Granitz die Partie nach einem Check gegen den Kopf- und Nackenbereich nach 23 Minuten mit einer Matchstrafe vorzeitig beenden. Die Überzahl nutzte Bergkamen nicht, nach 31 Minuten kamen sie aber durch Lilianne Gottfrieds ersten Bundesligatreffer zum 0:4. 32 Sekunden nach Wiederbeginn kamen die Juniors in Überzahl zum 1:4. Julie Lee traf für Berlin und auch für sie war es der erste Bundesligatreffer. Den letzten Treffer des Spiels erzielte nach 44 Minuten Valerie Offermann, sie traf zum 1:5-Endstand (0:3/0:1/1:1). Svenja Küsters (ECB) saß in diesem Spiel ihre 250. Strafminute die 250. Strafminute ihrer Bundesligakarriere ab.
Ausführliche Statistiken und alle Links zu Livestreams zur DFEL gibt es HIER. Unter RODI-DB findet ihr weitere Statistiken zu Spielerinnen aus dem Bereich Fraueneishockey.
1.FRAUENLIGA NORDOST:
Der Altonaer SV empfing die Hamburg Crocodiles. Altona gewann durch Tore von Jasmin Wilke (2), Benita Böther und Lisa Meister mit 4:0 (1:0/2:0/1:0). Im Tor feierte Elisa Mallast einen Shutout.
Am kommenden Wochenende gibt es ein Spiel. Ausführliche Statistiken zu den 1. Frauenliga Nordost gibt es HIER
EUROPEAN WOMEN’S HOCKEY LEAGUE (EWHL):
Die Budapest Jegkorong Akademia spielte am Wochenende gegen die Silesian Metropolis Katowice. 5:1 (1:0/2:1/2:0) gewann Budapest die Partie am Samstag.
Sonntag folgte das Rückspiel mit Silesian als Gastgeber. Budapest gewann auch dieses Spiel, diesmal mit 1:3 (1:2/0:0/0:1)
Für den EVB Eagles South Tyrol stand ein Heimspiel gegen die DEC Salzburg Eagles an. Die Eagles aus Südtirol gewannen die Partie mit 4:0 (1:0/1:0/2:0). Ilaria Giradi konnte sich außerdem über einen Shutout freuen.
Ein volles Programm mit sechs Spielen gibt es am kommenden Wochenende.
EWHL SUPER CUP:
In Memmingen wurde um den Super Cup gespielt. Im ersten Halbfinale trafen die ECDC Memmingen Indians und Titelverteidiger Hokiklub Budapest aufeinander. Theresa Knutson konnte Memmingen vor 632 Zuschauern nach acht Minuten in Führung bringen. I 2. Drittel drehte der Titelverteidiger die Partie. Alexandra Huszák traf nach 53 Sekunden in Überzahl zum 1:1 und traf nach 29 Minuten zum 1:2. Lena Kartheininger konnte zwar in der 32. Minute den Ausgleich erzielen, Madeline Leidt konnte aber mit zwei Treffern (36., 38.) das Ergebnis auf 2:4 stellen. Das 2:4 fiel dabei in Unterzahl. Ihren 3. Treffer erzielte Leidt nach 44 Minuten in Überzahl. Anne Bartsch konnte in de r49. Minute noch auf 3:5 verkürzen, Lucia Haluskova sorgte aber 72 Sekunden vor dem Ende für den 3:6-Endstand (1:0/1:4&1:2).
Der HC SKP Bratislava und der MAC Budapest spielten den zweiten Finalisten aus. Hier setzte sich vor 107 Zuschauern der MAC mit 1:3 (0:1/1:1/0:1) durch. Olivia Atkinson (20., 54.) und Kassandra Roache (22.) trafen für Budapest, Zuzana Dobiasova für Bratislava.
Im Spiel um den 3. Platz setzte sich Memmingen gegen Bratislava durch. Theresa Knutson brachte die Indians nach 15 Minuten in Führung. Sonja Weidenfelder erhöhte in der 23. Minute auf 2:0, doch Emma Tothova brachte Bratislava nach 36 Minuten auf 2:1 heran. Doch Andrea Lanzl konnte nach 49 Minuten auf 3:1 erhöhen und Julia Männlein fünf Minuten vor dem Ende auf 4:1. Vor 186 Zuschauern blieb es beim 4:1 (1:0/1:1/2:0) und somit belegt Memmingen einen guten 3. Platz in diesem Wettbewerb.
Das Budapester Finale gewann der Hokiklub gegen den MAC mit 2:1 (1:0/0:1/1:0) und ist damit Titelträger der Saison 2022/23. Alexandra Huszak erzielte 33 Sekunden vor der ersten Pause das 1:0, Kassandra Roach glich 120 Sekunden vor der 2. Pause aus. Nach 45 Minuten nutzte der Hokiklub eine doppelte Überzahl aus, Petra Szamosfalvi brachte den Titelverteidiger mit 2:1 in Führung. Dieses Ergebnis rettete der Hokiklub über die Zeit und verteidigte damit den Titel.
Ausführliche Statistiken zu den EWHL-Wettbewerben gibt es HIER
erschienen bei Icehockeypage