Mit jeweils zwei Spielen starteten die Frauenbundesliga und die EWHL die Saison 2023/24. Im Super Cup wurden in den Gruppenspielen die Finalteilnehmer ermittelt, hier waren auch die Indians vom ECDC Memmingen im Einsatz. Außerdem gab es ein Testspiel mit Bundesligabeteiligung. Hier ist die Zusammenfassung:
FRAUENBUNDESLIGA:
Mad Dogs starten mit zwei Siegen in die Saison
Neuling Amsterdam Tigers und die Mad Dogs Mannheim eröffneten in Amsterdam die Bundesligasaison. 150 Zuschauer sahen dieses Spiel, das mit 1:4 (0:1/0:2/1:1) an die Mad Dogs ging. Matchwinnerin für die Gäste war Abby Davies, die drei Treffer erzielte. Yvette Reichelt sorgte für den vierten Treffer von Mannheim. Den Bundesligapremierentreffer der Tigers erzielte Savine Wielenga acht Minuten vor dem Ende.
Am Sonntag konnte Michele Mohr Mannheim nach 15 Minuten in Führung bringen, doch 18 Sekunden später gelang Kimberley Collard der Ausgleich. Im 2. Drittel konnte sich Mannheim durch Tore von Fiona Ibach (26.), Hanna Amort (30.) und Yvette Reichelt (32.) auf 1:4 absetzen. Der Schlussabschnitt brachte den Tigers das 2:4 von Esther De Jong (48.). Tabea Botthof (52.) und Abby Davies sorgten für den Endstand von 2:6 (1:1/0:3/1:2).
Planegg gewinnt Generalprobe
Der ESC Planegg-Würmtal testete am Freitag gegen die DEC Salzburg Eagles. Julia Zorn (2), Kathrin Lehmann und Sarah Hoyer trafen beim 4:0 (1:0/2:0/1:0) gegen die Eagles und sorgten damit für eine gelungene Generalprobe vor dem Bundesligastart gegen die Eisbären Juniors Berlin am kommenden Wochenende. Lena Schuster und Maria Huß teilten sich die Einsatzzeit im Tor.
Vier Bundesligaspiele sind für das kommende Wochenende angesetzt.
Ausführliche Statistiken gibt es unter https://deb-online.live/liga/damen/bundesliga/
EUROPEAN WOMEN`S HOCKEY LEAGUE (EWHL):
Die 20. Saison der EWHL wurde in Katowice mit der Partie der Silesian Metropolis Katowice gegen die EV Eagles South Tyrol eröffnet, beide trafen in Katowice in Hin- und Rückspiel aufeinander. Katowice konnte die Auftaktpartie mit 4:2 (1:1/2:1/1:0) für sich entscheiden.
Noch knapper ging es am Sonntag zu. Gastgeber Bozen unterlag durch einen Treffer 85 Sekunden vor dem Ende mit 3:4 (1:2/2:1/0:1). Damit holt sich Katowice alle sechs möglichen Punkte.
Gleich neun Partien sind von Dienstag bis Sonntag angesetzt, die nächste Runde wird also gut gefüllt.
EWHL SUPER CUP:
In drei Gruppen wurden die vier Finalteilnehmer des Finalturniers im Oktober ermittelt.
Die Gruppe A ging an Titelverteidiger Hokiklub Budapest, die EC Graz Huskies und Aisulu Almaty folgen auf den Plätzen.
Der Hokiklub Budapest startete am Freitag mit einem 6:1 (0:0/4:1/2:0) gegen Aisulu Almaty. Samstag gewannen die EC Graz Huskies gegen Almaty mit 3:1 (0:1/2:0/1:0) und so kam es am Sonntag zum Finalspiel um den Gruppensieg zwischen Graz und Budapest. Der Hokiklub gewann dieses Spiel mit 3:0 (1:0/1:0/1:0) und somit qualifiziert sich der Titelverteidiger für das Finalturnier.
Gruppensieder der Gruppe B wurde der MAC Budapest, vor dem HC SKP Bratislava
und de KEHV Lakers.
Knapp mit 2:1 (1:0/0:0/1:1) ging das erste Spiel am Freitag zwischen dem MAC Budapest und dem HC SKP Bratislava an den MAC. Samstag gewann Bratislava gegen den KEHV Lakers mit 4:0 (0:0/1:0/3:0) und wahrte damit die Chancen auf den 2. Platz der Gruppe. Den Gruppensieg holte sich mit 3:0 (0:0/2:0/1:0) gegen die Lakers der MAC
Memmingen war Austragungsort der Gruppe C. Am Freitag Unterlag Memmingen gegen den EV Zug nach Verlängerung mit 3:4 (1:2/1:1/1:0). Zug konnte durch zwei Treffer innerhalb von zwei Minuten durch Lena-Marie Lutz (9.) und in Überzahl Annic Büchi (11.) mit 0:2 in Führung gehen, doch ebenfalls in Überzahl konnte Daria Gleißner 56 Sekunden vor der Pause auf 1:2 verkürzen. Leonie Bottner traf nach 27 Minuten später zum Ausgleich, doch ein weiterer Powerplaytreffer, diesmal durch Lara Stalder, brachte die Gäste in der 30. Minute die erneute Führung. Laura Kluge gelang 84 Sekunden nach Beginn des Schlussabschnitts der Ausgleich und bei diesem Ergebnis blieb es nach 60 Minuten. 118 Sekunden nach Beginn der Verlängerung konnte Luisa Waser den Siegtreffer der Schweizerinnen erzielen.
Der EV Zug spielte am Samstag gegen die Budapest Jegkorong Akademia. Zug machte mit einem glatten 7:0-Erfolg (1:0/2:0/4:0) den Gruppensieg perfekt, Eveliina Mäkinen im Tor von Zug konnte sich über ein Shutout freuen.
Zum Abschluss folgte am Sonntag die Partie des ECDC Memmingen Indiens gegen die Budapest Jegkorong Akademia. Daria Gleißner (6.) und Ronja Hark (20.) brachten Memmingen im 1. Drittel mit 2:0 in Führung. Nancy Loh konnte zwar für Budapest nach 23 Minuten den Anschlusstreffer erzielen, aber Charlott Schaffrath (33., 40.) und Laura Kluge (44., 46.) sorgten mit Doppelschlägen für klare Verhältnisse. Andrea Lanzl (48.) und Jule Schiefer trugen sich ebenfalls noch in die Torschützenliste ein und so gewann Memmingen am Ende 8:1 (2:0/2:4/4:0). Torhüterin Lilly Uhrmann verhinderte nicht nur Tore, sondern steuerte beim 2:0 auch eine Vorlage bei.
Damit haben sich als Gruppensieger der Hokiklub Budapest, der MAC Budapest und der EV Zug für das Finalturnier qualifiziert, als bester Gruppenzweiter vervollständigen die ECDC Memmingen Indians das Finalturnier. Die Halbfinalspiele finden am 14. Oktober statt, einen Tag später steigen die Finalspiele.
Ausführliche Statistiken gibt es unter https://ewhl.com/
erschienen bei Icehokceypage