FRAUEN KOMPAKT: Spannende Spiele, einige Premieren und einige Jubiläen

spielfeld150 frauenSechs Spiele gab es am Wochenende in der Frauenbundesliga und nun haben alle Teams ihre ersten Spiele absolviert. Die 1. Frauenliga Nordost ist mit einem Spiel in die Saison gestartet. Außerdem gab es neun Spiele der EWHL und es gibt einen Hinweis auf das Finalturnier um den Super Cup.

FRAUENBUNDESLIGA:

Sechs Punkte für die Juniors

In Mannheim trafen die Mad Dogs Mannheim und die Eisbären Juniors Berlin aufeinander. Anna-Marie Nickisch konnte die Eisbären nach sechs Minuten in Führung bringen. Es folgten drei Powerplaytore. Zunächst erzielte Ashley Stratton mit ihrem ersten Bundesligatreffer nach acht Minuten das 0:2. Im 2. Abschnitt konnte Tabea Botthof 97 Sekunden vor Drittelende das 1:2 erzielen, doch erneut Ashley Stratton sorgte mit dem 1:3 nach 49 Minuten für die Vorentscheidung. Zwar konnte Mathilde Vetter vier Minuten vor dem Ende noch den Anschlusstreffer erzielen, doch die Eisbären verteidigten vor 63 Zuschauen den Vorsprung und so blieb es beim 2:3 (0:2/1:0/1:1).
Deutlicher wurde es am Sonntag, mit 1:6 (1:1/0:3/0:2) ging die Partie an die Eisbären. Überragend war dabei Tamina Kehler, die drei Tore erzielte. Den ersten erzielte sie in Überzahl nach 135 Sekunden. Tabea Botthof konnte zwar 72 Sekunden ebenfalls in Überzahl den Ausgleich erzielen, im 2. Drittel sorgten Thea-Marleen Bartell (33.) und Tamina Kehler (35., 36.) für die Vorentscheidung. Hanna Hoppe konnte im letzten Drittel in Überzahl nach 42 Minuten mit ihrem ersten Bundesligatreffer das 1:5 erzielen und Anna-Maria Nickisch sorgte eine Minute später für den Endstand. Damit holen sich die Juniors an diesem Wochenende alle sechs Punkte.

Tigers feiern Doppelsieg und kassieren keinen Treffer

Eine weite Reise hatte der ESC Planegg-Würmtal vor sich, es ging zu den Amsterdam Tigers. Die Tigers konnten sich nach dem Spiel über den ersten Bundesligasieg und Torhüterin Dayna Owen sogar über einen Shutout. Getrübt wurde die Freude höchstens durch eine Spieldauerdisziplinarstrafe und einer Vielzahl kleiner Strafen. Den ersten Treffer des Spiels gab es nach 35 Minuten, Nina Rainer brachte die Tigers in Führung. Im Schlussabschnitt konnten Emily Even (45.) in Überzahl Nina Visser (50.) und Milly Meerkerk (54.) zum Endergebnis von 4:0 (0:0/1:0/3:0) treffen. Nach 53 Minuten kassierten Mandy Fink (Amsterdam) und Alexandra Tomasova (Planegg) nach einer Auseinandersetzung eine Spieldauerdisziplinarstrafe.
Auch im zweiten Spiel zwischen beiden Teams gab es wieder einige Strafen. So kassierte Planeggs Trainer Michael Lehmann nach 17 Minuten eine Matchstrafe. Die 28. Minute brachte den ersten Treffer des Spiels, Esther De Jong brachte die Tigers in Führung. Die Entscheidung fiel nach 51 Minuten, Nina Rainer konnte auf 2.0 erhöhen. Drei Minuten vor der Sirene konnte Bobbi Strople sogar auf 3:0 erhöhen. Mit diesem Ergebnis endete das Spiel und so feierte Amsterdam beim 3:0 (0:0/1:0/2:0) den zweiten Saisonsieg und Torhüterin Dayna Owen ihren zweite Shutout.

Punkteteilung im Spitzenduell

Die ersten beiden Spitzenspiele zwischen dem ERC Ingolstadt und Titelverteidiger ECDC Memmingen Indians gab es am Wochenende. Samstag trafen beide in Ingolstadt aufeinander. 105 Zuschauer sahen ein 1:3 (0:0/0:2/1:1). Andrea Lanzl, Ronja Hark (beide 26.) und acht Minuten vor dem Ende Jule Schiefe sorgten für einen 0:3-Vorsprung. Petra Pavuk konnte in Überzahl nach 57 Minuten nur noch den Ehrentreffer des ERC erzielen.
Am Sonntag wurde in Memmingen gespielt und hier konnte Ingolstadt nach sieben Minuten in Überzahl durch Petra Pavuk in Führung gehen. Diese hielt bis zur 18. Minute, dann konnte Jule Schiefer den Ausgleich erzielen. Eine Minute vor der zweiten Pause konnte Ingolstadt erneut in Führung gehen, ein weiterer Überzahltreffer und wieder traf Petra Pavuk. Bis zum Ende verteidigte Ingolstadt diesen knappen Vorsprung und 46 Sekunden vor dem Ende konnte Sara Kaneppele mit einem Empty Net Goal den Sieg absichern. Durch das 1:3 (1:1/0:1/0:1) konnte sich der ERC für die Niederlage am Vortag revanchieren.

Titelverteidiger ECDC Memmingen Indians und die Eisbären Berlin führen mit jeweils neun Punkten aus vier Spielen die Tabelle an, es folgen die Mad Dogs Mannheim und die Amsterdam Tigers mit jeweils sechs Punkten.

Jubiläen gab es an diesem Wochenende auch wieder. Anna-Lena Niewollik (ECDC) absolvierte am Samstag ihr 200. Bundesligaspiel, Kathrin Lehmann (ESCP) kommt seit Samstag auf 150 Bundesligasiele. Am Sonntag absolvierte Laura Kluge (ECDC) ihr 150. Bundesligaspiel.

Auch am kommenden Wochenende finden wieder sechs Spiele statt. Ausführliche Statistiken gibt es unter https://deb-online.live/liga/damen/bundesliga/

1. FRAUENLIGA NORDOST.

Am Sonntag wurde mit der Partie der Hamburg Crocodiles gegen den Hamburger SV die 1. Frauenliga Nordost eröffnet. Den ersten Treffer der neuen Saison konnte der HSV erzielen, Helene Palan traf nach 16 Minuten. Im 2. Drittel konnte Berit Zimmermann mit dem ersten Powerplaytreffer der Saison auf 0:2 erhöhen. Den Schlusspunkt setzte Lina Ahrens, sie traf in der 49. Minute zum Endstand von 0:3 (0:1/0:1/0:1). Der HSV wechselte 14 Sekunden vor der 2. Pause die Torhüterin, ein Shutout wird also nicht gutgeschrieben.

Ausführliche Statistiken gibt es unter https://www.nordverbund.info/2023-1flno/

EUROPEAN WOMEN`S HOCKEY LEAGUE (EWHL):

Am Mittwoch ging es in der EWHL weiter, die EC Graz Huskies hatten Aisulu Almaty zu Gast. Almaty konnte den ersten Saisonsieg feiern, 0:3 (0:0/0:1/0:2) ging die Partie an die Kasachinnen. Ein Powerplaytreffer und zwei Unterzahltreffer brachten den Sieg, der letzte Treffer war zudem ein Empty Net Goal. Almatys Torhüterin Rachel Seeley musste 28 Schüsse abwehren, dann konnte sie einen Shutout feiern.

Freitag folgte das nächste Budapester Derby. Die Budapest Jegkorong Akademia empfing zum Rückspiel den Hokiklub Budapest. Auch dieses Spiel ging an Hokiklub, 1:3 (0:1/0:1/1:1) hieß es nach 60 Minuten.

Samstag ging es mit der Partie zwischen Aisulu Almaty und den DEC Salzburg Eagles weiter. Hier gab es den ersten zweistelligen Sieg de Saison, Almaty gewann diese Partie mit 12:0 (2:0/4:0/6:0) und kam so zum 2. Sieg in Folge. Ein Torhüterwechsel verhindert aber die Anrechnung eines Shutouts.

Die KEHV Lakers empfingen den KSV Neuberg Highlanders. Erst im Schlussabschnitt konnten die Lakers einen 4:1-Erfolg (1:1/0:0/3:0) absichern.

Der MAC Budapest musste gegen die EC Graz Huskies ran. Die Huskies führten nach 20 Minuten mit 0:2, im 2. Drittel konnte Budapest die Partie ausgleichen und bei diesem Ergebnis blieb es. Im Penaltyschießen setzte sich der MAC durch und gewann so mit 3:2 (0:2/2:0/0:0). Der Punktgewinn der Huskies ist aber eine Überraschung.

Der HC SKP Bratislava traf in einem Spitzenspiel auf die SKN Sabres St. Pölten. Bratislava ließ den Sabres keine Chance und gewann mit 4:0 (2:0/0:0/2:0). Simona Hupkova feierte im Tor des SKP einen Shutout.

Sonntag folgte das Siel zwischen Aisulu Almaty und dem HC SKP Bratislava. Und Almaty konnte den nächsten Erfolg feiern, nach Verlängerung wurde mit 3:2 (1:1/0:0/1:1) gewonnen werden.

Zum Abschluss des Wochenendes hatten die EVB Eagles South Tyrol die Kärnten Lakers zu Gast. Mit 3:0 (1:0/2:0/0:0) konnten die Eagles die Partie gewinnen, Ilaria Giradi feierte nach 15 abgewehrten Schüssen einen Shutout.

Mit fünf Spielen geht es hier am Mittwoch weiter.

EWHL SUPER CUP:

Am kommenden Wochenende findet in Zug/Schweiz das Finalturnier um den Super Cup statt. Im Halbfinale treffen am Samstag in der Academy Arena der Hokiklub Budapest und der ECDC Memmingen aufeinander, die BOSSARD Arena findet die Partie des MAC Budapest gegen den EV Zug statt. Beide Spiele beginnen um 15:00 Uhr. Am Sonntag folgt um 12:00 Uhr das kleine Finale, ab 15:30 Uhr wird das Finale ausgetragen. Diese Spiele finden in der BOSSARD Arena statt.

Ausführliche Statistiken gibt es unter https://ewhl.com/

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