Nach knapp vier äußerst erfolgreichen Jahren verabschiedeten sich die Frauen der Memminger Indians von ihrem Headcoach Waldemar Dietrich. Beide Seiten hatten sich darauf verständigt, den auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Dietrich hatte die Memmingerinnen Mitte November 2021 in einer Zeit übernommen, die von zahlreichen Verletzungen und Erkrankungen geprägt war, und das Team, trotz aller Widrigkeiten, im Jahr 2022 zur Vizemeisterschaft geführt.
Die folgenden Jahre dominierten die Memmingerinnen die Fraueneishockey-Bundesliga. Drei deutsche Meisterschaften in Folge, in denen die Indians sämtliche achtzehn Play-off-Spiele per „Sweep“ mit 3:0 gewinnen konnten. Dazu der Titel im europäischen EWHL-Supercup 2023. Dies alles prägte Dietrichs Tätigkeit bei den Maustädterinnen.
Waldemar Dietrich: „Es war eine komplett neue Erfahrung für mich, eine Frauenmannschaft zu trainieren. Es hat toll funktioniert und hat mir wirklich viel Spaß gemacht. Das Umfeld war sehr professionell und top organisiert. Nach dieser langen Zeit ist es jetzt an der Zeit, etwas anderes zu machen, und gut für die Mannschaft, wenn eine neue Trainerin / ein neuer Trainer kommt, um neue Impulse zu setzen. Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Zeit bei den Frauen als Headcoach arbeiten durfte und wünsche dem ganzen Team alles Gute für die Zukunft.“
„Wir sind Waldi unheimlich dankbar für sein Engagement bei uns“, so der sportliche Leiter der Memminger Frauenmannschaft, Peter Gemsjäger. „Sein Name wird dauerhaft mit den großen Erfolgen unserer Mannschaft verbunden bleiben. Besonders stolz sind wir, dass einige unserer jungen Spielerinnen in seiner Zeit den Sprung in die U18- bzw. A-Nationalmannschaft geschafft und dort ihre ersten Einsätze bekommen haben“.
Kapitänin Daria Gleißner überreichte auf der gemeinsamen Abschlussfeier ein Bild mit den gesammelten Erfolgen der letzten Jahre.
Fotoquelle: ECDC
Pressemitteilung ECDC Memmingen Indians