Besser kann ein Auftaktspiel in ein neues Jahr kaum laufen, denn die Eisbären Juniors Berlin konnten das erste Heimspiel des Jahres gegen den ESC Planegg-Würmtal mit 4:2 (2:0/2:0/0:2) gewinnen.
Es ist das letzte Heimspielwochenende der Hauptrunde und die Juniors benötigen noch Punkte, um den 4. Platz zu halten. Beim Rekordmeister lief es in den letzten Wochen etwas besser und so würden es für die Eisbären zwei schwere Spiele werden. Für Planegg ging es in den letzten beiden Saisonspielen nur noch um die Abschlussplatzierung, die Playoffs konnten sie nicht mehr erreichen. Während die Eisbären mit drei Blöcken antreten konnten, waren es bei den Gästen eine Spielerin weniger. Lilly-Ann Riesner begann bei den Juniors im Tor, Lena Schuster, als einzige mitgereiste Torhüterin, stand bei den Gästen.
Die Gäste hatten in der Anfangsphase etwas mehr Spielanteile, was auch an zwei Strafen gegen die Eisbären lag. Im Laufe des Drittels glich sich das zwar aus, viele Torchancen gab es aber nicht. Nach elf Minuten fiel doch der erste Treffer, Alina Fiedler nutzte eine der wenigen Chancen und brachte ihr Team in Führung. Viele Chancen gab es auch danach nicht, dennoch führten die Eisbären nach 20 Minuten mit 2:0. Denn in Überzahl prallte der Puck von einer Gästespielerin ins Tor und als Torschützin durfte sich drei Minuten vor der Pause Anna-Maria Nickisch feiern lassen. Und Maria Reyher steuerte die erste Vorlage ihrer Bundesligakarriere bei.
Der Start ins Mitteldrittel brachte gleich gute Möglichkeiten für die Eisbären und nach 23 Minuten das 3:0. Einen Schuss kann Planeggs Torhüterin nich abwehren, gegen Ashley Stratton kann sie aber nicht mehr ausrichten. Sie schnappte sich den Puck und umrundete das Tor, um den Puck dann im Tor unterzubringen. Nun hatten die Juniors klar mehr Spielanteile, die Schüsse wurden aber oft geblockt und der Rest wurde abgewehrt. Nach 36 Minuten konnten die Eisbären auf 4:0 erhöhen, Thea-Marleen Bartell könntre den 3. Nachschuss verwerten. Zuvor konnten Torhüterin und Abwehrspielerinnen noch klären. Mit diesem Ergebnis ging es bei nun spielbestimmenden Eisbären in die 2. Pause.
Planegg versuchte im letzten Drittel das Ergebnis freundlicher zu gestalten und so gab es Angriffe beider Teams. Nach 47 Minuten konnte Planegg auf 1:4 verkürzen, Emilia Lier staubte ab und Berlins Torhüterin war geschlagen. Beide griffen weiter an, der nächste Treffer ging aber wieder an die Gäste. Jennifer Schuster konnte vier Minuten vor dem Ende mit einem harten Schuss das 4:2 erzielen. Planegg versuchte in den letzten 60 Sekunden noch ohne Torhüterin das Ergebnis auszugleichen, es blieb aber am Ende beim 4:2.
Es war ein guter Start ins neue Jahr, auch wenn im letzten Drittel keine Tore mehr erzielt werden konnten. Insgesamt war es ein verdienter Sieg, die Eisbären hatten mehr Spielanteile und die besseren Chancen. Allerdings machten sie es am Ende unnötig spannend.
Am Sonntag beginnt um 13:00 Uhr das letzte Hauptrundenheimspiel der Eisbären und es geht dann wieder gegen den ESC Planegg.
Schiedsrichter: E. Posacki – Ch. Diamantidis, P. Hermann
Zuschauer: 238
Strafen: EJB 6 (4/0/2), ESCP 8 (2/4/2)
Tore:
1:0 (10:24) A. Fiedler (S. Müller-Maldonado, C. Hofverberg); 2:0 (16:14) A.-M. Nickisch (E. Pietschmann, M. Reyher) PP1;
3:0 (22:29) A. Stratton (A.-M. Plaumann, K. Fiedler); 4:0 (35:04) T.-M. Bartell (A. Gruß, A. Fiedler);
1:4 (46:26) E. Lier (Y. Rothemund, V. del Toso); 4:2 (55:41) J. Schuster (Y., Rothemund, M. Pink);
erschienen bei Icehockeypage