Es sollte nicht sein, die Eisbären Juniors Berlin müssen sich auch in 3. Halbfinalspiel gegen den Hokiklub Budapest geschlagen geben. Mit 1:6 (0:2/1:3/0:1) mussten sich die Juniors am Samstag den Ungarinnen geschlagen geben und damit ist die Saison für die Berlinerinnen beendet.
Die Ausgangslage war klar, die Eisbären mussten gewinnen, um die Halbfinalserie zu verlängern. Bei einer Niederlage wäre die Saison beendet und Budapest würde im Finale stehen.
Nicht ganz komplett, aber mit 16 Feldspielerinnen gingen die Eisbären in diese Partie, darunter war auch Rückkehrerin Elisa Matschke. Im Tor begann Lilly-Ann Riesner. Die Gäste hatten eine Feldspielerin mehr dabei, Starttorhüterin war Zsofia Toth.
Beide Teams ließen vor 234 Zuschauern zunächst kaum Torschüsse zu und so blieben Chancen Mangelware. Als es gefährlicher vor den Toren zuging, konnten sich beide Torhüterinnen auszeichnen. Die 14. Minute brachte den ersten Treffer des Spiels. Zunächst konnte Berlins Torhüterin nach einem Break noch retten, aber die Gäste blieben am Puck und Madeline Leidt konnte für Budapest das 0:1 erzielen. Drei Minuten später konnte Haylay Williams die nächste Chance nutzen und so stand es 0:2 und so stand es auch zur Pause.
31 Sekunden nach Wiederbeginn wurde die Aufgabe für die Eisbären noch schwieriger, denn Haylay Williams erhöhte nach einem Break auf 0:3. Und nach 25 Minuten fiel die Vorentscheidung des Spiels, in Überzahl traf Lindsey Donovan mit einem Schuss von der blauen Linie zum 0:4. Nach 31 Minuten zog Madeline Leidt ab und der Schuss rutschte zum 0:5 durch. Nun wechselten die Eisbären im Tor zu Pia Surke, die ebenfalls viel zu tun bekam. 104 Sekunden vor der Pause konnten die Juniors ihren ersten Treffer erzielen, Anastasia Gruß traf für die Gastgeberinnen zum 1:5.
Zwar versuchten die Juniors das Ergebnis im letzten Drittel freundlicher zu gestalten, aber sie scheiterten mit ihren Schüssen an der Torhüterin. Budapest konterte, scheiterte aber ebenfalls mit den Schüssen an der Torhüterin. Die 52. Minute brachte Budapest den sechsten Treffer, in Überzahl konnte Madeline Leidt ihren dritten Treffer in diesem Spiel erzielen. Es bleib der letzte Treffer des Spiels und so gewann Budapest am Ende mit 1:6.
Budapest war in dieser Serie zu stark für die Eisbären und so ziehen die Ungarinnen verdient in die Finalserie ein. Es war die Top-Reihe der Budapester, die in dieser Serie den Unterschied gemacht hat. Auch wenn ein Ausscheiden immer bitter ist, die Juniors haben eine gute Saison abgeliefert und mit dem 3. Platz eine gute Abschlussplatzierung erreicht.
Schiedsrichter: S. Strohmenger – Ch. Diamantidis, P. Hermann
Strafen: EJB 6 (0/4/2), HKB 2 (0/0/2)
Zuschauer: 234
Tore:
0:1 (13:07) M. Leidt (A. Marton); 0:2 (16:26) H. Williams (R. Dabasi);
0:3 (20:31) H. Williams (M. Leidt, R. Dabasi); 0:4 (24:01) L. Donovan PP1; 0:5 (30:03) M. Leidt (F. Mayer, R. Dabasi); 1:5 (38:16) A. Gruß (A.-M. Nickisch);
1:6 (51:12) M. Leidt (R. Dabasi) PP1;
erschienen bei Icehockeypage