Die zweite Partie zwischen den Eisbären Juniors Berlin und dem ERC Ingolstadt war auch nichts für schwache Nerven, diesmal ging es bis in die Verlängerung. Hier trafen die Gäste und so endete die Partie mit 1:2 (0:0/1:0/0:1).
Die Partie am Vortag war an Spannung kaum zu überbieten und ähnliches konnte durchaus auch beim zweiten Spiel zwischen beiden erwartet werden. Bei den Aufstellungen gab es nur eine Änderung, Thea-Marleen Bartell fehlte bei den Eisbären. Im Tor begannen wieder Pia Surke bei Berlin und Lisa Hemmerle bei Ingolstadt.
Und es wurde auch, wie schon am Vortag, ein Spiel zweier guter Abwehrreihen, die nur wenig zuließen. Die etwas besseren Chancen hatten in diesem Drittel die Juniors, Ingolstadt hatte die besten Szenen zum Ende des Drittels während eines ersten Powerplays.
Am Spielverlauf änderte sich im 2. Drittel nicht, es gab aber nach 27 Minuten den ersten Treffer der Partie. Franziska Feldmeier ging durch und gegen ihren Schuss gegen die Laufrichtung hatte Ingolstadts Torhüterin keine Abwehrchance. Die Juniors hatten bis zur Pause die besseren Chancen, beide Teams konnten aber keinen Treffer mehr erzielen und so blieb es nach 40 Minuten beim 1:0.
Für Spannung war also gesorgt und es blieb auch im letzten Abschnitt eine offene Partie. Beide Teams hatten weiter nur wenig gute Chancen und was auf das Tor kam, wurde von den Torhüterinnen gehalten. Ingolstadt versuchte immer mehr Druck aufzubauen, aber die Juniors standen hinten weiter gut und es gab immer wieder Konter. 67 Sekunden vor dem Ende nahm Ingolstadt eine Auszeit und die Torhüterin ging vom Eis. 24 Sekunden vor dem Ende nutzte Ingolstadt eine Druckphase aus und sie kamen durch Theresa Wagner zum Ausgleich.
Es folgte eine Verlängerung und da Ingolstadt zwei Sekunden vor dem Ende eine Strafe kassierte, begann diese mit einem Powerplay der Juniors. Das Powerplay konnte nicht genutzt werden. 38 Sekunden vor dem Ende fiel der entscheidende Treffer des Spiels, Theresa Wagner traf mit einem Schuss hoch ins kurze Eck.
Es waren zwei hart umkämpfte Partien und beide Teams haben dabei einen guten Eindruck hinterlassen. Beide könnten also in dieser Saison die erwartet gute Rolle spielen. Mit den vier Punkten können die Eisbären gut leben, Ingolstadt hat sich die beiden Punkte aber auch verdient.
Weiter geht es für die Juniors am kommenden Wochenende, dann spielen die Juniors bei den Mad Dogs Mannheim. In 14 Tagen folgen die nächsten Heimspiele und Gegner sind dann wieder die Mad Dogs.
Schiedsrichter: B. Hecker – Ch. Diamantidis, P. Hermann
Strafen: EJB 2 (2/0/0/0), ERCI 2 (0/0/2/0)
Zuschauer: 69
Tore:
1:0 (26:33) F. Feldmeier (J. Lee);
1:1 (59:36) T. Wagner (L. Baudrit, K. Häckelsmiller) EA;
1:2 (64:22) T. Wagner;
erschienen bei Icehockeypage