Ein spannendes Spiel lieferten sich die SCC Adler Berlin und die ERSC Berliner Bären. 5:4 (2:0/2:3/1:1) gewannen die Adler durch einen Treffer 24 Sekunden vor dem Ende.
Für beide dürfte es ein guter Test für die weitere Saison werden. Die Adler bestehen aus einem Mix einiger Regionalligaspieler, aus dem Nachwuchs und dem Team der Landesliga, der ERSC hat ein paar Neuzugänge begrüßen können. Zum Saisonstart boten die Gastgeber 13 Feldspieler und Torhüter Paul Rottgardt auf, die Bären konnten auf 16 Feldspieler und zwei Torhüter zurückgreifen, Maximilian Lorenz startete im Tor.
Beide Teams konnten sich zunächst nur wenige Chancen erspielen. Nach vier Minuten hatten die Bären die ersten beiden, um sich dann durch einen Konter das 1:0 einzufangen. Vincent Rebel schloss dieses erfolgreich ab und die Adler führten. Wenig später folgte das erste Powerplay der Adler, dass aber keinen Treffer brachte. Nach 12 Minuten nutzen die Gastgeber eine weitere Chance aus, ein schöner Spielzug endete mit dem 2:0 von Jakob Rebel. Es gab auf beiden Seiten noch weitere gute Möglichkeiten, es blieb aber bis zur Pause beim 2:0.
48 Sekunden nach Wiederbeginn stand es 2:2. Nach 17 Sekunden traf Fabian Schiller, 36 Sekunden später Harald Kott. Jeder bereitete das Tor des anderen vor. Nun war es ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Der nächste Treffer fiel nach 26 Minuten, Fabian Schiller drehte das Spiel mit den 2:3 in Richtung ERSC. Die Adler nahmen nun eine Auszeit und sie kamen auch weiter zu ihren Chancen. Und nach 34 Minuten kamen sie zum Ausgleich, Artur Lishchynskyy fälschte einen Schuss von Anton Smachtin unhaltbar ins Tor ab. Zwei Minuten später war die Welt für die Adler wieder in Ordnung, denn Jakob Rebel sorgte mit dem 4:3 wieder für die Führung der Gastgeber. So führten die Gastgeber nach dem 2. Drittel zwar, entschieden war hier aber noch nichts.
Es wurde das erwartet enge Drittel, beide kamen zu guten Torchancen. Wobei sich die Adler nun Vorteile erspielen konnten, ohne diese zu nutzen. Vier Minuten vor dem Ende waren es die Bären, die jubeln konnten, Jerome Kindler erzielte mit einem Nachschuss den Ausgleich. Es blieb nicht das letzte Tor des Spiels, denn 24 Sekunden vor dem Ende konnte Vincent Rebel mit einem Solo das 5:4 erzielen. So gewannen die Adler diese knappe Partie.
Es gab bei beiden Teams gute Ansätze, es gibt aber natürlich noch einiges zu verbessern. Beide könnten aber durchaus eine gute Rolle spielen.
Schiedsrichter: D. Barz, M. Metzkow
Strafen: Adler 2 (2/0/0), ERSC 6 (2/2/2)
Tore:
1:0 (03:56) V. Rebel (J. Rebel, K. Mathea); 2:0 (11:19) J. Rebel (V. Rebel, A. Meyer-Gerlt); 2:1 (20:17) F. Schiller (H. Kott, P. Gräber); 2:2 (20:48) H. Kott (F. Schiller, M. Storbeck); 2:3 (25:20) F. Schiller (H. Kott); 3:3 (33:40) A. Lishchynskyy (A. Smachtin); 4:3 (35:46) J. Rebel (V. Rebel, T. Morozov);4:4 (55:27) J. Kindler (B. Hampel, P. Gräber); 5:4 (59:36) V. Rebel (N. Taratin, K. Mathea);
Ein weiteres Ergebnis vom Tage:
EHC Berlin Blues - SCC Berlin (4:1/4:0/4:1)
erschienen bei Icehockeypage