Es ging zwar "nur" um einen Platz unterhalb der Finalteilnehmer, dennoch lieferten sich der ASC Spandau und der ERSC Berliner Bären ein spannendes Duell, dass die Bären am Ende knapp mit 3:4 (1:0/0:3/2:1) gewannen.
Beide Teams haben sechs Punkte auf dem Konto, der ASC hat bei acht absolvieren Spielen allerdings eins mehr bestritten. Für beide war noch eine Verbesserung in der Tabelle möglich, dazu musste dieses Spiel aber gewonnen werden. Zuzutrauen war beiden ein Erfolg, dazu musste aber auch die Leistung stimmen.
Mit drei Blöcken und Dennis Gembus im Tor wollte der ASC die Punkte holen, die Bären boten 12 Feldspieler auf und begannen mit Christian Preuß im Tor.
100 Sekunden waren gespielt, da war der Puck erstmals im Tor. Mika Gromoll brachte ihn im Tor der Bären unter und der ASC führte früh mit 1:0. Der ERSC versuchte zu antworten, Spandau konterte immer wieder, Chancen hatten so beide Teams. Spandau ließ im 1. Drittel ein Powerplay liegen, die Bären testeten nach 12 Minuten das Metall der ASC-Tores. Die Gäste hatten nach 20 Minuten zwar mehr Torchancen, trotzdem stand es nach dem 1. Drittel 1:0.
12 Sekunden nach Wiederbeginn fiel der durchaus verdiente Ausgleich. Harald Kott traf mit einem Schuss hoch ins lange Eck und es stand 1:1. Spandau hatte durch zwei Powerplays die Möglichkeit wieder in Führung zu gehen, sie nutzten diese aber nicht. Anders die Bären, ihr erstes Powerplay brachte nach einem schönen Spielzug das 1:2 von Liam Englisch. Und 58 Sekunden später legte Rico Juschten das 1:3 nach. Die letzten Minuten des Drittels überstand der ERSC in Unterzahl und führte nach 40 Minuten mit 1:3.
Der ASC ging mit einer doppelten Überzahl von 80 Sekunden in den Schlussabschnitt und sie nutzten das nach 29 Sekunden aus. Neuzugang Leon Wäser konnte in seinem ersten Spiel gleich ein Tor erzielen und es stand nur noch 2:3. Doch der ERSC antwortete, kurz nach einem Powerplay konnte Rico Juschten auf 2:4 erhöhen. Zwei Minuten später konnte der ASC erneut verkürzen, Maximilian Hafemeister machte es wieder spannend. Es ging nun hin und her und vier Minuten vor dem Ende hatte der ASC die große Chance zum Ausgleich, aber Matthias Blaschzik scheiterte mit einem Penalty am Goalie der Bären. Zwar versuchten die Spandauer alles, um noch zum Ausgleich zu kommen, mit viel Einsatz verteidigen die Bären aber den knappen Vorsprung und gewannen am Ende knapp mit 3:4.
Es war am Ende ein verdienter Sieg der Bären, die etwas mehr Chancen hatten und ihre am Ende besser verwerteten. Hier hatte der ASC Nachteile, was zur Niederlage führte.
Schiedsrichter: Brüggemann, F. Möller
Strafen: ASC 8 (0/2/6), ERSC 16 (2/10/4)
Tore:
1:0 (18:20) M. Gromoll;
1:1 (20:12) H. Kott (D. Kiss, L. Englisch); 1:2 (32:53) L. Englisch (H. Kott, F. Felder) PP1; 1:3 (33:51) R. Juschten (G. Faubel, A. Bülow);
2:3 (40:29) L. Wäser (T. Bartsch, M. Blaschzik) PP2; 2:4 (45:50) R. Juschten (L. Englisch, H. Kott); 3:4 (47:18) H. Hafemeister (T. Bartsch, M. Blaschzik);
erschienen bei Icehockeypage