Sie waren Favorit und sie ließen auch nichts anbrennen. Die OSC Berlin Mighty Bucks unterlagen dem EHC Berlin Blues mit 5:11 (1:4/2:5/2:2) und damit bleiben die Blues auch nach sieben Spielen ungeschlagen.
Die Blues waren hier klarer Favorit, hatten sie doch alle sechs bestrittenen Spiele gewonnen. Bei den Bucks musste schon alles passen, um die Blues ärgern zu können.
Während die Bucks 12 Feldspieler aufbieten konnten, waren es bei den Blues ein kompletter Block mehr. Im Tor starteten bei den Bucks Sebastian Grunwald und bei den Blues Lenny Sturm.
Ganze 47 Sekunden waren gespielt, da führte der Favorit auch schon 0:2. Kevin Haucke traf nach 34 Sekunden und Phil Hallmann erhöhte 13 Sekunden später auf 0:2. Die Blues stürmten weiter und konnten nach vier Minuten durch Rick Giermann auf 0:3 erhöhen. Zwar hatten die Bucks im Anschluss auch erste Chancen, nach 10 Minuten klingelte es aber wieder bei den Gastgebern. In Überzahl landete ein Schuss von Dustin Tinius im Tor und es stand 0:4. Auch die Bucks konnten noch jubeln, Alexander Schulz verwandelte drei Minuten vor der einen Konter zum 1:4 -Pausenstand.
Die Blues blieben überlegen und nach 25 Minuten konnte Felix Mattschull den 5. Treffer der Gäste erzielen. Mathias Hahn konnte zwei Minuten später das 2:5 erzielen, dann kam es für die Bucks knüppeldick. Felix Mattschull erzielte innerhalb von elf Sekunden zwei Tore (beide 28.) und Steven Haucke konnte wenige Sekunden später auf 2:8 erhöhen. Nun wechselten die Bucks den Torhüter, Claus Kraft übernahm nun. Und er sah wie Mathias Hahn in Unterzahl den 3. Treffer der Bucks erzielen konnte (36.). 24 Sekunden später sorgte Kevin Faust mit einem Powerplaytreffer für den 3:9-Pausenstand Foto: Nicole Böttcher
Im letzten Drittel konnten die Bucks mehr mitspielen, sie kassierten aber nach 48 Minuten den 10. Treffer, Phil Hallmann sorgte für Freude bei seinem Team. Auch die Bucks konnten in diesem Drittel jubeln, Sergei Terekhov traf in der 55. Minute in Überzahl zum 4:10. 90 Sekunden vor dem Ende wurde es noch etwas freundlicher, denn Mathias Hahn traf zum 5:10. Den letzten Treffer des Spiels erzielten die Blues, Nicolas Steinbrunner traf zum 5:11-Endstand.
Die Blues waren für die Bucks einfach zu stark und wenn dann auch noch die Anfangsphase verschlafen wird, ist es schwer erfolgreich zu sein. Die Blues bleiben weiter ungeschlagen und unterstrichen damit, dass sie zu den Favoriten um den Titel gehören. Es war aber leider auch Phasenweise ein sehr unruhiges Spiel, was völlig unnötig war.
Schiedsrichter: D. Barz, F. Gläser
Strafen: Bucks 14 (6/6/2), Blues 16 (2/8/6)
Tore:
0:1 (00:34) K. Haucke (S. Haucke, L. Sturm); 0:2 (00:47) P. Hallmann (R. Giermann); 0:3 (03:55) R. Giermann; 0:4 (09:39) D. Tinius (S. Haucke, K. Haucke) PP1; 1:4 (16:39) A. Schulz (R. Richter);
1:5 (24:49) D. Tinius (K. Haucke, S. Haucke); 2:5 (26:21) M. Hahn (L. Werner, S. Terekhov); 2:6 (28:37) F. Mattschull (D. Tinius); 2:7 (28:48) F. Mattschull (K. Haucke, S. Haucke); 2:8 (29:10) S. Haucke (A. Weise, F. Mattschull) 3:8 (35:42) M. Hahn SH1; 3:9 (36:06) K. Faust PP1;
3:10 (47:38) P. Hallmann (K. Haucke, S. Haucke); 4:10 (54:43) S. Terekhov (G. Jablukov) PP1; 5:10 (58:30) M. Hahn (E. Gwost); 5:11 (59:18) N. Steinbrunner;
erschienen bei Icehockeypage, OSC Berlin