Auch an diesem Wochenende fanden in den beiden Gruppen wieder insgesamt fünf Partien statt. In beiden Gruppen war es der vorletzte Spieltag und in beiden Gruppen gab es Entscheidungen.
GRUPPE A:
Wikinger verteidigen 3. Platz
Die Wikinger vom BSchC und die FASS Berlin Allstars spielten am Sonntag um den 3. Platz. Mit drei Punkten wäre dieser für die Wikinger gesichert und FASS würde die Runde auf dem 4. Platz abschließen. Es wurde ein abwechslungsreiches Spiel, in dem FASS nach acht Minuten in Führung gehen konnte. 48 Sekunden später erzielte Slawomir Wisniewski den Ausgleich. Erneut Timothy Hoffer sorgte nach 17 Minuten in Überzahl für das 1:2, doch 24 Sekunden später traf Dustin Hesse zum 2:2-Pausenstand. Im 2. Drittel brachten zwei Powerplaytreffer von Niklas Krautz (28.) und dem 3. Treffer von Timothy Hoffer (38.) für ein 2:4 nach 40 Minuten. Im letzten Drittel konnten in Überzahl Mathias Löhr (48.), Dustin Hesse (48.) und Dennis Hesse (56.) das Spiel drehen und die Wikinger gewannen mit 5:4 (2:2/0:2/3:0).
Adler holen sich Hauptrundenmeisterschaft
Im Hinspiel zwischen den SCC Adler Berlin und den Berlin Blues ging es spannend zu und es ging bis ins Penaltyschießen. Die Adler würden mit zwei Punkten nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen, die Blues könnten mit drei Punkten den 1. Platz übernehmen. Es wurde wieder ein spannendes Spiel, in dem Andre Petters nach vier Minuten das 0:1 für die Blues erzielte. Robert Licitis konnte 64 Sekunden vor der Pause den Ausgleich erzielen. Im 2. Drittel brachte Georg Rodin die Adler mach 32 Minuten mit einem Powerplaytreffer in Führung, doch 31 Sekunden später Felix Mattschull, eine Minute später Jan Schmidt und Nicolas Steinbrunner (38.) sorgten für ein 2:4 nach dem 2. Drittel. Im letzten Drittel konnten die Adler das Spiel noch drehen. Artur Lishchynskyy (50.), in Überzahl Kevin Faust (54.), Dean Flemming (57.) und Theo Mathea mit einem Empty Net Goal 28 Sekunden vor dem Ende sorgten für den Endstand von 6:4 (1:1/1:3/4:0).
Club holt sich 5. Platz
Im Duell zwischen dem Berliner Schlittschuh-Club und dem ERSC Berliner Bären ging es um den 5. Platz. Mit einem Sieg könnte der Club diesen übernehmen, die Bären würden mit zwei Punkten nicht mehr vom 5. Platz zu verdrängen. 5:3 (1:0/3:0/1:3) gewann der Club und hatte das vor allem einen Spieler zu verdanken. Denn Benjamin Ufnowski erzielte vier der fünf Treffer, den letzten in Überzahl (16., 25., 29., 43.). Daniel Just (40.) erzielte den weiteren Treffer für den Club. Die Bären kamen im letzten Drittel nach 0:5-Rückstand noch heran, Marc Scheuerlein mit einem Powerplaytreffer nach 48 Minuten und 20 Sekunden vor dem Ende, sowie Steve Siebensohn (50.) trafen für den ERSC.
Den Adlern ist der 1. Platz nach der Hauptrunde nicht mehr zu nehmen. Die Blues und die Wikinger spielen am kommenden Wochenende den 2. Platz aus, die Allstars bleiben auf dem 4. Platz. Damit stehen auch die Halbfinalpaarungen fest. Die Adler treffen auf die Allstars und die Blues auf die Wikinger. Hier muss „nur noch“ ausgespielt werden, wer als Heimteam in dieses Spiel geht. Der Club zieht an die Bären vorbei, es kann aber wieder zu einem Platztausch kommen.
GRUPPE B:
FASS gewinnt Gruppenendspiel
Um den Gruppensieg ging es im Duell zwischen der 1b von FASS Berlin und dem OSC Berlin. Die Weddinger könnten die Tabellenspitze verteidigen, der OSC wäre mit drei Punkten Gruppensieger. FASS gewann am Ende recht klar mit 6:2 (3:0/2:1/1:1) und legte den Grundstein zum Erfolg im 1. Drittel. Marshall Mykietyshyn (3.), Lennart Hellwig (17.) und Meik Palicki (18.) trafen im 1. Drittel. Mit dem 4:0 von Robert Bäuerle (23.) war die Partie entschieden. Daran änderte auch das 4:1 durch Normann Schumann in doppelter Überzahl nach 32 Minuten nichts, zumal Julian Wagner drei Minuten vor der 2. Pause das 5:1 erzielte. Florian Müller konnte in Überzahl nach 44 Minuten auf 6:1 stellen, den letzten Treffer des Spiels erzielte Janek Prehn in der 47. Minute.
Askanier holen 3. Saisonsieg
Der ASC Spandau empfing den SCC Berlin. Mit sechs Punkten aus dem letzten beiden Spielen könnte der ASC den SCC noch vom 3. Platz verdrängen, dazu müsste aber auch gegen den SCC mit vier Toren Unterschied gewonnen werden. Weiter nach oben könnte es vermutlich auch bei einem Erfolg für den SCC nicht mehr gehen. Und Spandau gewann am Ende mit 6:1 (2:1/0:0/4:0), konnte diesen Erfolg aber erst in den letzten Minuten sichern. Zuvor konnte Daniel Pietsch den ASC nach acht Minuten in Führung bringen, doch 30 Sekunden später erzielte Paulus Kowalski den Ausgleich. Daniel Pietsch brachte Spandau nach 14 Minuten erneut in Führung und nach torlosen 35 Minuten folgt in de r49. Minute sein 3. Treffer zum 3:1. Tim Bartsch in Überzahl (53.), Marco Jagnow (55.) und erneut Tim Bartsch (57.) sorgten für einen klaren 6:1-Erfolg, der dem ASC den 3. Saisonsieg und den direkten Vergleich einbrachte. Spandaus Torhüter Sebastian Grunwald steuerte beim 2. Treffer eine Vorlage bei.
Theoretisch könnte es auf den ersten vier Plätzen der Gruppe noch Verschiebungen geben. Der OSC könnte noch den 1. Platz holen, wenn FASS sein letztes Spiel gegen den ASC verliert und der OSC sein Spiel gegen die eigene 1b gleichzeitig sehr hoch gewinnt. Der ASC würde mit einem drei Punkten gegen FASS noch an dem SCC vorbeiziehen.
Mathias Löhr (Wikinger) konnte mit seinem Treffer Scorerpunkt Nr. 1.800 der Saison erzielen. Alexander Weise (Blues) saß Strafminute 1.500 ab. Das insgesamt 500. Powerplay der Saison wurde vom OSC gespielt, erfolgreich war es aber nicht. Dafür gab es den 100. Powerplaytreffer der laufenden Saison und den erzielte Timothy Hoffer (FASS 1c). Die komplette Landesligastatistik ist fertig und kann HIER abgerufen werden.