Für die Landesliga Berlin war es wieder eine sehr schwere Saison. Weniger Probleme gab es in der Ostseeliga, wo Berlin auch in diese Saison vertreten war.

Die Landesliga Berlin war im Seniorenspielbetrieb wieder am meisten von den Problemen in gleich zwei Eisstadien betroffen, hier konnte wieder nur eine halbe Runde gespielt werden. Dennoch wurde einiges geboten und hier ist der Blick auf die elf Teams.

Nach einem 2. Platz in der Kurzhauptrunde konnte die 1b von FASS Berlin die beiden Finalspiele erfolgreich gestalten und den Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Zuvor kassierten die Weddinger in der Hauptrunde nur zwei Niederlagen und sammelten 24 Punkte ein. Im Halbfinale gab es einen Sieg in den letzten Minuten und das Finale wurde sicher gewonnen.

Die Hauptrunde dominierten die Berlin Blues und gewannen alle zehn Spiele. Im Halbfinale gab es auch noch einen deutlichen Sieg, im Finale ging dann aber nichts mehr und so wurden die Blues am Ende Vizemeister.

Die FASS Berlin Allstars zogen mit 21 Punkten als dritter der Hauptrunde ins Finalturnier ein und diesen Platz belegten sie nach einem spannenden kleinen Finale auch am Ende der Saison. Insgesamt entsprach diese Platzierung auch den Leistungen der Saison.

Mit ebenfalls 21 Punkten landeten die SCC Adler Berlin nach der Hauptrunde auf dem 4. Platz. Dieser wurde gerade so erreicht, vor allem die Abwehrarbeit der Charlottenburger verhinderte eine bessere Platzierung. Im Habfinale hatten sie gegen die Blues keine Chance, im kleinen Finale unterlagen sie knapp und so blieb der 4. Platz auch nach dem Finalturnier bestehen.

Der SCC Berlin konnte einige Neuzugänge begrüßen und diese taten der Mannschaft sehr gut. Lange spielten die Zebras um einen Platz um Finalturnier mit und scheiterten am Ende nur knapp. Wenn der SCC sein Team einigermaßen halten kann, kann sich die Liga auf ein weiteres Team freuen, dass um einen der oberen Plätze mitspielen kann.

Für den OSC Berlin war es wieder ein Saison mit abwechselnden Leistungen. Der 6. Platz ist am Ende eine verdiente Platzierung. Um mehr zu erreichen, müssen die Leistungen konstanter werden. Wenn die Zugänge der Saison gehalten werden können, beziehungsweise wieder fit werden, geht in der neuen Saison ja vielleicht ein bisschen mehr.

Bei den Mighty Bucks vom OSC Berlin gilt ähnliches. Nach einem tollen Saisonstart folgte eine Niederlagenserie und so wurde am Ende der 7. Platz belegt. Auch die Bucks konnten einige neue Spieler begrüßen, die dem Team geholfen haben.

Viel zu kurz war auch diese Saison wieder für den ERSC Berliner Bären. Die Bären brauchen ihren Anlauf, um in Form zu kommen. Ständig wechselnde Spielformationen sind zusätzlich nicht unbedingt ein Vorteil, auch wenn das genauso für andere Teams gilt. Lichtblicke waren die Neuzugänge und vielleicht gelingt es den Bären ja zur neuen Saison wieder besser angreifen zu können.

Auf die Wikinger vom BSchC scheinen schwere Zeiten zuzukommen. Langsam scheint hier der Umbruch zu beginnen und das machte sich in dieser Saison bemerkbar. Der Ausfall einiger guter Scorer konnte nicht kompensiert werden und so landete das Team nur auf dem 9. Platz.

Auch beim ASC Spandau hatte man sich die Saison sicherlich etwas anders vorgestellt. Es gab vor und während der Saison zwar die ersten dringend benötigten Neuzugänge, bis auf ein paar gute Spiele hatte das aber noch keine großen Auswirkungen. Einige Spiele konnte der ASC knapp gestalten, am Ende reichte es aber nur zu zwei Siegen und dem 10. Platz.

Was soll man zum Berliner Schlittschuh-Club sagen? Es war früh klar, dass es wieder eine verdammt schwere Saison werden würde und das trat auch ein. Drei Spiele konnte einigermaßen knapp gestaltet werden, die anderen Spiele gingen wieder klar an die Gegner. Hier wird spannend sein, was im Sommer passiert.

Es war trotz der Schwierigkeiten wieder eine Saison mit tollen Spielen, es gab aber leider auch einigen unschöne Momente.

Fast muss man Angst davor haben, dass eines Tages wieder alle Eisstadien zur Verfügung stehen, denn die Landesligisten wissen doch schon gar nicht mehr, was eine volle Hauptrunde bedeutet. Aber natürlich hoffen alle auf eine solche…

Die Ostseeliga:

Für den OSC Berlin war es eine sehr erfolgreiche Saison. Die Liga konnte mit einem Team aus Stettin einen Neuzugang begrüßen, der allerdings chancenlos war.  Für die Hirsche hingegen sprang der 3. Patz heraus und das kann sich durchaus sehen lassen.

Und nächstes Mal: Der persönliche Rückblick