Schiedlich, friedlich und ein Penalty

spielfeld150 laliEs war ein Herbst der Querelen; schließlich war lange Zeit nicht klar, ob die Landesliga Berlin überhaupt starten würde. Es war aber auch eine Zeit der Überraschungen, bei denen zwei Namen hervorstachen: OSC Berlin und Berliner Schlittschuh Club. Des einen Freud‘ war dann letztendlich des anderen Leid. Eine größere Anzahl Spieler verließ den Club, schloss sich dem OSC Berlin an und traten nun erstmals unter dem Namen OSC Berlin „Mighty Bucks“ an, womit der OSC und seinem Ostsee-Liga-Team nun mit drei kompletten Mannschaften im Berliner und im nordostdeutschen Eishockey in der Altersklasse Senioren vertreten ist.

Zum Auftakt der neuen, aber verkürzten und beschränkten Spielzeit kam es am Sonntag auch gleich zum Derby; die „Erste“ bat die „Bucks“ zum Eröffnungs-Tänzchen auf dem gefrorenen Untergrund des Erika-Hess-Eisstadions. Und obwohl beide Mannschaften eigentlich eine bemerkenswerte Meldestärke auffuhren, hatten sich die spielfähigen Reihen in der ganzen Woche bis zum Samstag gelichtet. Bei der „Ersten“ waren es dann acht und bei den „Bucks“ zehn Spieler, die ihren Auftritt aus unterschiedlichsten Gründen absagen mussten. Und so waren es bei der „Ersten“ 13 plus 2 und bei den „Bucks“ 11 plus 2 Goalies.

Das Spiel selber ist eigentlich schnell erzählt, es hatte ein wenig etwas von Training mit Schiedsrichterbegleitung, wenn man andere Aufeinandertreffen dieser Spieler kennt. Benjamin Ufnowski (6.) und in Überzahl Alexander Pohlenz (14.) brachten die „Bucks“ mit 0:2 in Führung. Wobei das 0:2 eher nach einer Slapstick-Einlage aussah, prallte die Scheibe doch vom eigenen Spieler auf und über die Schulter von Patrick Einsiedler ins Tor. Doch die „Erste“ kam zurück, in Unterzahl Dominik Oblak (18.) und 33 Sekunden nach Wiederbeginn Markus Gracen sorgten für den Ausgleich. Dessen Schuss wurde so unglücklich abgefälscht, dass Tobias Meißner im Tor der Bucks völlig überrascht und zugleich chancenlos war.

Drei Minuten später führten die Gäste wieder, Daniel Just war mit einem Penalty erfolgreich. Er war zuvor bei einem Alleingang vor dem Tor unsanft von den Beinen geholt worden. Bis zum Ende gab es dann nur noch Strafzeiten, Tore fielen keine mehr. Und so gewannen die Mighty Bucks am Ende knapp mit 2:3 (1:2/1:1/0:0).

Es ist bei beiden noch viel Sand im Getriebe, viele Stockfehler sind das sicherste Zeichen. Die „Erste“ muss sich ein altbekanntes Problem wieder vorwerfen lassen. Es ist die Chancenverwertung, denn gerade im zweiten Drittel waren genug Möglichkeiten zum Ausgleich vorhanden. Aufgefallen ist aber auch, dass beide Teams auf die Struktur und die Sicherung ihres Spiels bedacht waren. Und aufgefallen sind auch einige neue Spieler, da war sowas von frischem Wind in der Hütte.

Und am nächsten Wochenende geht es auch schon weiter. Die „Erste“ ist am Samstag dran, im P09/II geht es ab 19:00 Uhr gegen das B-Team des SCC, gegen die Adler. Der Sonntag gehört dann den „Bucks“, ebenfalls im P09/II geht es um 16:30 Uhr gegen die Wikinger des BSC.

OSC vs. OSC „Mighty Bucks“ 2:3 (1:2 1:1 0:0), 10.12.23, 13:30 Uhr, EHE

Schiedsrichter: B. Hecker, F. Möller
Strafen: OSC 14 (8/4/2), OSC 1b 10 (0/2/8)
Tore:
0:1 (05:48) B. Ufnowski (M. Plack, D. Just); 0:2 (13:38) A. Pohlenz PP1; 1:2 (17:11) D. Oblak SH1;
2:2 (20:33) M. Gracen; 2:3 (23:04) D. Just PS;

Matze für OSC Berlin und Noppe ist Schuld

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