Am Wochenende wird in Berlins Sportpalast PO 9 der deutsche Meister im Para Eishockey ermittelt. Am Samstag gewannen die Ice Lions Hannover und die Eislöwen Dresden ihr Halbfinale und qualifizierten sich damit für das Finale am Sonntag.
Ice Lions Hannover - TuS Wiehl 15:2 (7:1/5:0/3:1)
Die Ice Lions erwischten einen Blitzstart, Felix Schrader erzielte in der 1. Minute innerhalb von zehn Sekunden zwei Tore. Nach drei Minuten war sein Hattrick komplett und es stand 3:0. Wiehl konnte zwei Minuten später durch Jano Bußmann auf 3:1 verkürzen, doch nach drei weiteren Toren von Felix Schrader und einem von Jörg Wedde führte Hannover nach 15 Minuten mit 7:1.
Im 2. Drittel konnte Felix Schrader drei weitere Tore erzielen. Außerdem traf Jörg Wedde doppelt und so stand es nach 30 Minuten 12:1.
Das letzte Drittel brachte Hannover drei weitere Tore. Felix Schrader (2) und Torsten Elmer waren erfolgreich. Wiehl gab nie auf und hatte während des gesamten Spiels einige gute Torchancen. Treffen konnte aber nur Lucas Sklorz. Leider verletzte sich ein Spieler aus Wiehl, gute Besserung von dieser Stelle.
Insgesamt ungefährdet ziehen die Ice Lions damit ins Finale ein.
Eislöwen Dresden - Weserstars Bremen 13:1 (3:0/8:1/2:0)
Auch im 2. Halbfinale fielen in der 1. Minute zwei Treffer, Christian Pilz und Martin Zikmund waren die Torschützen. Die Weserstars fingen sich aber und sie konnten zunächst weitere Gegentore verhindern. Nach elf Minuten konnte Christian Pilz dennoch das 3:0 erzielen und mit diesem Ergebnis ging es in die erste Pause.
Im Mittelabschnitt konnte auch Martin Zikmund nach 17 Minuten seinen 2. Treffer erzielen und nach 18 Minuten erhöhte Bernhard Hering auf 5:0. Eine Minute später hatte auch Bernhard Hering zwei Tore auf seinem Konto und es stand 6:0. Es folgte sogar noch sein 3. Treffer und damit das Hattrick (24.). Aidos Masgutov konnte neun Sekunden später den ersten Treffer für Bremen erzielen und weitere 16 Sekunden erhöhte Robert Papst auf 8:1 (beide 24.). Martin Zikmund kam eine Minute später ebenfalls zu seinem 3. Tor in diesem Spiel. Bernhard Hering sorgte nach 26 Minuten für den 10. Treffer seines Teams. 18 Sekunden vor der Pause erzielte Leonhard Luis Lange das 11:1 und mit diesem Ergebnis wurden zum letzten Mal an diesem Tag die Seiten gewechselt.
Dresden war auch im letzten Drittel überlegen, aber die Bremer kämpften und konnten so Gegentore verhindern. Erst fünf Minuten vor dem Ende konnte Bernhard Hering den 12. Treffer der Eislöwen erzielen und er sorgte 45 Sekunden vor dem Ende für den Endstand von 13:1. Somit zieht der Titelverteidiger ins Finale ein und kann seinen Titel am Sonntag verteidigen.
Am Sonntag folgt um 08:30 Uhr das Spiel um den 5. Platz, hier treffen Berlin und Freiburg aufeinander. Um 10:30 Uhr beginnt das Finalspiel um die deutsche Meisterschaft. Ein 3. Platz wird nicht ausgespielt, die Verlierer der Halbfinalspiele belegen beide den 3. Platz.