Abschied

spielfeld150 fassDie Vorbereitungen für die Saison 2024/25 laufen bei FASS Berlin auf Hochtouren. In der Regionalliga Ost war man jahrelang der Jäger. Nach dem emotionalen Titelgewinn ist man von nun an der Gejagte. 

Nicht mehr alle Spieler werden dabei sein, wenn im August die Mission Titelverteidigung beginnt. Mit Jakob Altmann, Dimitry Butasch, Stefan Freunschlag, Dennis Merk und Niklas Pilz stehen fünf Stammkräfte nicht mehr zur Verfügung. 

Stefan Freunschlag und Niklas Pilz verlassen Berlin aus beruflichen Gründen. Beide waren zwei Saisons dabei. Der Österreicher Freunschlag war auf dem Eis und im Locker Room ein Aktivposten und verewigte sich mit 58 Spielen, 28 Toren und 35 Assists in den FASS-Annalen. Pilz nahm im November 2023 eine kurze Auszeit, in der er mit der Inlinehockey-Nationalmannschaft Europameister wurde. Nach seiner Rückkehr in den FASS-Roster avancierte zu einem der besten Verteidiger der Liga mit einem +/- Wert von +59. Seine FASS-Bilanz: 52 Spiele, sechs Tore, 40 Assists. 

Dennis Merk ist trotz seiner gerade mal 26 Jahre der dienstälteste Spieler des Meisterkaders. Sein Debüt gab er 2014/15 als 16jähriger in der damaligen Oberliga Ost. Jetzt nimmt er nach 231 Spielen (120 Tore, 136 Assists) aus familiären und beruflichen Gründen eine Auszeit. Der Sportliche Leiter Peter Wagenfeldt: „Merki ist fester Bestandteil von FASS Berlin, vielleicht mehr als jeder andere in unserem Team. Gerade in der Meistersaison war er überragend und war der einzige Spieler, der alle Partien mitgemacht hat. Es ist schmerzhaft, ihn nicht mehr in der Kabine zu haben. Aber wir sind überzeugt, dass dies nicht das Ende seiner Laufbahn ist, sondern nur eine Unterbrechung.“

rl 001Foto: FASS Berlin

Dimitry Butasch war nach einer dreijährigen Unterbrechung vor der letzten Saison zurückgekehrt. Leider wurde er immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen und konnte sein Potenzial nicht immer entfalten. „Ich muss ehrlich mit mir sein, dass ich die Intensität unseres Trainings- und Spielbetriebs derzeit nicht mitgehen kann“, erklärt der 28jährige. Immerhin kam er in 21 Spielen auf neun Tore und acht Assists. „Und ich bin happy, dass wir mit dieser Mannschaft den Titel feiern konnten.“

Jakob Altmann war der Shooting Star der Meistersaison. Das 18jährige Eigengewächs erarbeitete sich mit seinem sachlichen und selbstbewussten Spiel einen Stammplatz in der Defensive. In 30 Einsätzen (davon zwei in der Vorsaison) erzielte er ein Tor und sieben Assists – bei dem beeindruckenden +/- Wert von +31! Er schließt sich einem Verein an, wo er die Chance sucht, sich über die U20-Mannschaft für den Oberliga-Kader zu empfehlen. 

Fünfmal heißt es also Abschied nehmen und danke sagen. Immerhin haben sich die Jungs mit dem Titelgewinn ihren festen Platz in der FASS-Geschichte gesichert. 

Pressemitteilung FASS Berlin

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