Spiele mit den Eisbären Juniors Berlin und den Chemnitz Crashers könnten in dieser Saison viele Tore garantieren, denn nach vielen Toren am ersten Spieltag fielen im Duell der beiden am Sonntag 13 Tore. 5:8 (2:3/0:2/3:3) gewannen die Crashers im Welli und die Zuschauer wurden dabei gut unterhalten.
Die Crashers haben sich eindrucksvoll angemeldet, gegen Weißwasser wurde mit 13:0 gewonnen. Da die Juniors ihr Auftaktspiel ebenfalls gewonnen haben, konnten sie aber selbstbewusst in dieses Spiel gehen.
Chemnitz war mit drei Blöcken angereist, die Juniors boten einen Spieler mehr auf. Bei den Berlinern startete Gion Ulmer im Tor, bei den Gästen Ondrej Kufa.
Nach ausgeglichenen ersten Minuten konnten die Crashers in der 7. Minute in Führung gehen. Die Juniors hatten gerade die erste Strafe des Spiels überstanden, da schlug ein Hammer von Sebastian Kneuse im Tor der Juniors ein. Auch die Juniors kamen zu einer ersten Überzahl und sie nutzten diese Gelegenheit, um den Ausgleich zu erzielen. Justin Ludwig-Herbst konnte den Puck im Tor unterbringen und es stand 1:1. Drei Minuten später führten die Eisbären. Justin Ludwig-Herbst wurde von Niclas Koch auf die Reise geschickt und er ließ erst den Torhüter aussteigen, um den Puck dann ins Tor zu schieben. Die zweite Strafe gegen Chemnitz brachte den nächsten Treffer, den Gästen gelang der Ausgleich. Kenneth Hirsch an im Drittel der Juniors an den Puck und er versenkte diesen zum Ausgleich. 98 Sekunden vor der Sirene konnte Willy Rudert Chemnitz wieder in Führung bringen, er traf bei Überzahl der Gäste zum 2:3-Pausenstand.
87 Sekunden waren im 2. Drittel gespielt, da gab es einige Strafen. Eine davon bedeutete für Felix Kübler das Ende der Partie, er kassierte eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Chemnitz spielte außerdem in Überzahl und die führte zum 2:4 von Michal Zizka in der 23. Minute. Die Juniors kämpften weite und sie kamen auch zu Chancen. Nach 33 Minuten hatten sie auch noch Pech, ein Schuss landete am Pfosten. Eine Minute später trafen die Crashers besser, in Überzahl erhöhte Brian Olbrich mit einem verdeckten Schuss auf 2:5. Nach 36 Minuten wechselten die Juniors den Torhüter, Philipp Lücke übernahm nun. Bis zur Pause fielen keine Treffer mehr, es blieb beim 2:5.
Auch Chemnitz wechselte den Torhüter, Philip Künzel übernahm nun und nach 55 Sekunden musste er das 3:5 von Pierre Gläser hinnehmen. Und nach 44 Minuten machte Gustav Rittner es mit dem 4:5 wieder richtig spannend. Es war nun ein munteres Spielchen, in dem Willy Rudert drei Minuten später das 4:6 erzielen konnten. Pech hatte Christopher Schimming, der Verteidiger wurde unglücklich von einem Puck getroffen und musste das Spiel nach 48 Minuten beenden. Gute Besserung von dieser Stelle. Im Anschluss folgten wieder Tore, Tobias Werner erhöhte auf 4:7 (49.) und 36 Sekunden später verkürzte Bastian Retzlaff auf 5:7. Mit einem Solo konnte Fabian Kießling eine Minute später das 5:8 erzielen.
Es war sicherlich kein Spitzenspiel, beide Abwehrreihen waren dafür zu löchrig. Aber es ist ja noch früh in der Saison und da kann sich noch einiges verbessern. Für die Zuschauer war es so ein unterhaltsames Spiel, die Trainer werden daran weniger Freude gehabt haben.
Weiter geht es für die Juniors am kommenden Sonntag mit einem Heimderby gegen FASS Berlin. Spielbeginn ist im Welli um 16:00 Uhr.
Schiedsrichter: F. Möller – P. Höhn, M.-A. Niedermeyer
Strafen: EJB 15 + Spieldauerdisziplinarstrafe F. Kübler (4/31/0), Chemnitz 13 (6/7/0)
Zuschauer: 69
Tore:
0:1 (06:26) S. Kneuse (S. Fischer, T. Werner); 1:1 (10:53) J. Ludwig-Herbst (C. Matthäs, L. Sanftenberg) PP1; 2:1 (12:25) J. Ludwig-Herbst (N. Koch, L. Sanftenberg); 2:2 (14:16) K. Hirsch SH1; 2:3 (18:22) W. Rudert (F. Kießling) PP1;
2:4 (22:18) M. Zizka (K. Hirsch) PP1; 2:5 (33:38) B. Olbrich (S. Fischer, F. Kießling) PP1;
3:5 (40:55) P. Gläser (Ch. Schimming, G. Ginsburg); 4:5 (43:19) G. Rittner (L. Rehberg, D. Hesse); 4:6 (46:04) W. Rudert (F. Kießling, S. Fischer); 4:7 (48:52) T. Werner (K. Hirsch, B. Olbricht); 5:7 (49:18) B. Retzlaff (J. Ludwig-Herbst, L. Sanftenberg); 4:8 (50:58) F. Kießling (H. Hirsch);
erschienen bei Icehockeypage