Als klarer Favorit ging FASS Berlin in die Partie gegen den ESC Dresden und sie ließen auch nichts anbrennen. Deutlich mit 12:0 (5:0, 3:0, 4:0) gewannen die Weddinger die Partie und festigen damit den ersten Platz der Regionalliga Ost.
Die Favoritenrolle war in diesem Spiel klar verteilt. Auch wenn FASS das Spiel vom Vortag in den Knochen stecken würde, waren sie klarer Favorit. Und es galt schließlich, die Siegesserie der laufenden Saison auszubauen und damit auch gleichzeitig die Tabellenführung zu verteidigen. Dies sollte mit 19 Feldspielern und Starttorhüter Eric Steffen geschehen. Doch die Eislöwen konnten bisher immerhin schon zwei Saisonsiege feiern, und das dürfte ihnen auch für diese schwere Aufgabe Selbstvertrauen geben. Zehn Feldspieler (darunter auch Torhüter Tobias Hickmann) und Torhüter Jonathan Peper wollten es den Weddingern jedenfalls schwer machen.
DAS SPIEL
Wie zu erwarten war übernahmen die Weddinger gleich das Kommando, und nach 95 Sekunden erzielte Felix Braun das 1:0. Es ging weiter in Richtung Tor der Gäste, von denen nur wenige Angriffe kamen. Nach neun Minuten konnte Daniel Volynec die Vorteile der Gastgeber zum 2:0 nutzen, und drei Minuten später erhöhte Dennis Thielsch auf 3:0. Benjamin Hüfner konnte bei seinem Heimdebüt, wie auch schon beim Debüt am Freitag, eine Vorlage beisteuern. Moritz Miguez traf mit seinem ersten Saisontreffer nach 16 Minuten zum 4:0. Felix Braun war der Schütze des 5:0, mit dem es auch in die Pause ging.
Zum zweiten Drittel wechselte FASS den Torhüter, Finn Bernhardt übernahm nun. Und er sah weiterhin ein Spiel fast nur auf ein Tor, nur Tore fehlten zunächst. Dieser fiel in der 34. Minute nach einem schönen Spielzug. Über Nils Herzog und Moritz Miguez kam der Puck zu Roberts Licitis, der sicher verwandelte. Nico Jentzsch konnte drei Minuten später einen Bandenabpraller zum 7:0 einnetzen, und 134 Sekunden vor Ende des Drittels markierte Nils Herzog den achten Treffer der Akademiker.
Im letzten Drittel traten die dezimierten Gäste mit noch weniger Spielern an, nur noch acht Feldspieler standen zur Verfügung. Sechs Minuten waren im letzten Drittel gespielt, da wurde Nico Jentzsch von Benjamin Hüfner angeschossen und der Puck landete zum 9:0 im Tor. Ein Doppelschlag besorgte das 11:0. Erst sorgte Felix Braun mit seinem dritten Treffer für Jubel auf der Bank, 16 Sekunden später war Moritz Miguez mit einem Solo erfolgreich. 109 Sekunden vor dem Ende brachte eine weitere schöne Kombination das 12:0, Gregor Kubail verwertete eine schöne Vorlage von Felix Braun zum letzten Treffer des Spiels. Finn Bernhardt kassierte in den 40 Minuten Einsatzzeit keinen Treffer und ein paar gute Chancen hatten die Gäste auch.
In dieser Besetzung hatte Dresden keine Chance und sie waren mit dem Ergebnis noch gut bedient. Die Weddinger nutzten das und sie kamen zu einem ungefährdeten Erfolg.
DER AUSBLICK
Weiter geht es für FASS am kommenden Wochenende mit dem Rückspiel, am Samstag wird um 20:00 Uhr in Dresden um die nächsten drei Punkte gespielt. Ziel ist es natürlich, die Tabellenspitze zu verteidigen.
DIE STATISTIK
FASS Berlin - ESC Dresden 12:0 (5:0/3:0/4:0)
FASS: Steffen, ab 21. Bernhardt – Hüfner, Kruggel; Miethke, Falk; Preiß, Polok; Lendzian – Fiedler, Thielsch, Jentzsch; Volynec, Kubail, Braun; Herzog, Miguez, Licitis; Weihrauch, Hellwig, Flemming.
Schiedsrichter: B. Hecker - Ch. Krüger, M. A. Niedermeyer
Zuschauer: 134
Strafen: FASS 2 (0/0/2), Dresden 4 (0/2/2)
Tore:
1:0 (01:35) F. Braun (D. Volynec, A. Falk); 2:0 (08:29) D. Volynec (G. Kubail); 3:0 (10:10) D. Thielsch (T. Fiedler, B. Hüfner); 4:0 (15:18) M. Miguez (R. Licitis, P. Preiß); 5:0 (17:19) F. Braun (D. Volynec, G. Kubail);
6:0 (33:28) R. Licitis (M. Miguez, N. Herzog); 7:0 (36:22) N. Jentzsch (T. Fiedler, B. Hüfner); 8:0 (37:46) N. Herzog (M. Miguez, R. Licitis);
9:0 (45:05) N. Jentzsch (B. Hüfner, T. Fiedler); 10:0 (50:36) F. Braun (D. Volynec, G. Kubail); 11:0 (50:52) M. Miguez (J. Polok, P. Preiß); 12:0 (58:11) G. Kubail (F. Braun, D. Volynec);
Schüsse: 68-19.
Face-off: 38-23.
Pressemitteilung FASS Berlin