Die Juniors verlieren trotz eines starken Comebacks auswärts gegen die Luchse Lauterbach mit 5:3 (1:0 / 1:0 / 3:3).
Im Gegensatz zur Vorwoche dezimierte sich der Kader deutlich. So mussten die Berliner auf insgesamt 11 Feldspieler verzichten, darunter gleich 8 Verteidiger. Neben Verletzungen und Krankheit waren hauptsächlich die im Team spielenden Polizisten aufgrund der angespannten Situation auf Berlins Straßen verhindert, also traten 12 Stammkräfte, Lukas Rehberg aus dem eigenen Nachwuchs sowie die Goalies Gion Ulmer und Lucas Hofmann die Reise nach Hessen an. Da auch die Luchse lediglich 13 Spieler auf dem Spielbericht zu stehen hatten, war man zumindest quantitativ auf gleicher Höhe.
Gleiches konnte man bezogen auf die Spielanteile über lange Strecken nicht sagen. Wie erwartet, begannen die Hausherren druckvoll und mit viel Tempo, die Juniors hingegen fanden zwei Drittel nicht in ihr Spiel - folgerichtig lagen die Eisbären zu Beginn des 3. Drittel 3:0 zurück. Aber wie es weise heißt, geht dieses Spiel über 60 Minuten. Als die Berliner nach zwei Anschlusstreffern das Momentum haben, muss Georg Ginsburg nach einem unglücklichen Check mit einer Matchstrafe vorzeitig in die Kabine (51.) Trotzdem schießt Felix Kübler in der anschließenden Unterzahl den Ausgleich (52.), aber leider treffen auch die Luchse zum vorentscheidenden 4:3 (53.). Die spätere Auszeit und der gezogene, wieder einmal stark spielende Goalie Gion Ulmer bringen leider nicht den erneuten Ausgleich - stattdessen fällt bei 59:59 das finale 5:3.
Gleich am nächsten Sonntag können es die Eisbären besser machen, da empfangen sie die Lauterbacher im heimischen Welli. Dem durch den Check verletzten Spieler Tilo Beutler wünschen die Juniors alles Gute und eine schnelle Genesung.
Tore EJB:
3:1 Retzlaff (48.) - Lorer, Hesse
3:2 Rehberg (51.) - Kübler, Craig
3:3 Kübler (52.)
Torschussquoten:
EJB 26
LL 50
Strafzeiten:
EJB 35
LL 2
Am Rande der Bande:
Leider wurde kurz nach Ankunft der Juniors der Reisbus von Unbekannten direkt vor dem Stadion massiv zerkratzt. Der Schaden wurde durch die Polizei aufgenommen. Nachdem die Lauterbacher Security berichtete, dass vor zwei Wochen der Bus von FASS Berlin fast angezündet wurde, bleibt nur zu hoffen, dass der gastgebende Verein zusätzliche Maßnahme zum Schutz seiner Gäste ergreift.
Pressemitteilung Eisbären Juniors Berlin Regionalliga