In einem spannungsgeladenen Spiel unterliegt FASS Berlin bei den Luchsen Lauterbach mit 5:4 (2:1, 0:1, 2:2, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen. Immerhin nimmt man einen Punkt mit in die Hauptstadt, der sich in der Schlussabrechnung als sehr wertvoll erweisen kann.
Erstmals in der Saison konnte FASS keine kompletten drei Blöcke an den Start bringen. Zuletzt fiel Nils Herzog aus, der die Fahrt mitgemacht hatte, aber dann doch passen musste. So mussten sich Dennis Thielsch und Gregor Kubail als Center zwischen drei Außenstürmer-Duos abwechseln. Im Tor stand erneut Patrick Hoffmann. Bei den Gastgebern standen Trainer Dieter Reiss 18+2 Akteure zur Verfügung. 324 Zuschauerinnen und Zuschauer (darunter 12 FASS-Supporter) konnten sich auf ein tolles Spitzenspiel freuen.
DAS SPIEL
FASS kam gut aus der Kabine und erzielte durch Gregor Kubail mit dem ersten Torschuss den Führungstreffer (2.). Danach entwickelte sich ein völlig ausgeglichenes Spiel, in dem Lauterbach das erste Drittel etwas glücklich mit einer 2:1-Führung abschließen konnte.
Die ersten Minuten des zweiten Abschnitts standen ganz im Zeichen der Luchse, und FASS konnte sich bei Keeper Patrick Hoffmann bedanken, dass sich Lauterbach nicht weiter absetzen konnte. Ludwig Wild hatte dann bei einem Vorstoß etwas Glück, als ein gegnerischer Spieler die Scheibe nach einem Querpass mit dem Schlittschuh ins eigene Tor beförderte (27.). In der Folge verdienten sich die Berliner den Ausgleich durch couragiertes Spiel, und es war jetzt Justin Fuß im Tor der Osthessen, der sich auszeichnen konnte.
Im dritten Drittel wogte das Geschehen hin und her, bis es in den Schlussminuten einen dramatischen Schlagabtausch gab. In der 54. Minute schickte Alessandro Falk mit einem Traumpass Dennis Thielsch auf die Reise, der an der gegnerischen blauen Linie gelauert hatte, alleine auf Fuß zulief und kompromisslos einschoss. Diese Führung hätte den Berliner Ruhe und Sicherheit geben müssen, doch stattdessen schlug Lauterbach zweimal zu und ging durch Pohl (55.) und Welser (56.) wieder in Front. Jetzt ließ FASS den Kopf nicht hängen und drängte auf den Ausgleich, der Alessandro Falk mit einem Blueliner gelang (58.). In den letzten 111 Sekunden hatte man in Überzahl die Chance zum Sieg, doch es blieb beim leistungsgerechten 4:4 nach 60 Minuten.
Die Overtime wurde kurioserweise fast vollständig mit vier gegen vier gespielt, weil FASS in den ersten neun Sekunden noch Überzahl hatte und es danach bis kurz vor Ende keine Unterbrechung gab. Tore fielen nicht, und so musste die Entscheidung im Shoot-out fallen. Hier trafen Schwab und Junker für die Luchse, während Tom Fiedler und Gregor Kubail scheiterten. Der Zusatzpunkt blieb also im Vogelsberg.
AUSBLICK
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STATISTIK
FASS: Hoffmann – Preiß, Kruggel; Wild, Falk; Lendzian, Miethke – Fiedler, Thielsch, Jentzsch; Miguez, Kubail, Braun; Noack, Weihrauch.
Tore:
0:1 (01:45) Kubail (Miguez, Braun), 1:1 (05:28) J. Kranz, 2:1 (14:47) Lasar;
2:2 (26:11) Wild;
2:3 (53:10) Thielsch (Falk, Hoffmann), 3:3 (54:33) Pohl, 4:3 (55:39) Welser, 4:4 (57:24) Falk (Miguez, Wild);
5:4 (65:00) Schwab (SOW).
Schiedsrichter: Wolff – Lattemann, Löwing.
Strafen: Luchse 17 + Spd P. Kranz, FASS 12.
Zuschauer: 324.
Schüsse: 34-43.
Face-off: 28-36.
Foto: Zaide Kielinger
Pressemittilung FASS Berlin