Die ersten Halbfinalspiele fanden am Wochenende statt. Ein Halbfinale ist entschieden, das zweite geht über die volle Distanz.
FASS und Luchse treffen sich wieder
FASS Berlin startete am Freitag die Halbfinalserie gegen die Luchse Lauterbach. Vor 405 Zuschauern konnte sich FASS mit 5:3 (0:0/3:1/2:1) durchsetzen. Dennis Merk konnte FASS nach 27 Minuten in Führung bringen und eine Minute später erhöhte Daniel Volynec auf 2:0. Nach dem Anschlusstreffer in Überzahl von Dave König (32.) konnte Tom Fiedler 26 Sekunden später das 3:1 erzielen. Im letzten Drittel sorgte Daniel Volynec nach 86 Sekunden mit dem 4:1 für die Vorentscheidung. Daran änderte auch das 4:2 von Pavel Avdeev nichts, der wieder in Überzahl und bei gezogenen Torhüter nach 52 Minuten traf. 47 Sekunden später traf Dennis Merk zum 5:2 und bei diesem Ergebnis blieb es. Damit legte FASS am Freitag vor. Im Rückspiel müssen die Teams auf Daniel Kruggel (FASS) und Mika Junker (Luchse) verzichten, die im 2. Drittel eine Spieldauerdisziplinarstrafe kassierten.
Am Sonntag trafen sich beide in Lauterbach und da konnte Georg Pinsack die Luchse nach sieben Minuten mit einem Powerplaytreffer in Führung bringen. Zwar konnte Daniel Volynec nach elf Minuten den Ausgleich erzielen, doch drei Minuten später brachte Dave König die Luchse wieder in Führung. Mit dem Pausenpfiff traf Luis Noack für FASS und so stand es nach 20 Minuten 2:2. Im 2. Drittel konnten Tobias Schwab (38.) und 54 Sekunden vor der Pause Maximilian Pohl für einen Zwischenstand von 4:2 sorgen. Im letzten Drittel konnte Pavel Avdeev sechs Minuten vor dem Ende mit dem 5:2 für die Entscheidung sorgen. Die Weddinger riskierten knapp fünf Minuten vor dem Ende und zogen den Torhüter. 62 Sekunden vor der Schlusssirene konnte Tom Fiedler in Überzahl auch noch auf 5:3 verkürzen, zu mehr reichte es aber nicht. Und so konnten die Luchse die Partie vor 395 Zuschauern mit 5:3 (2:2/2:0/1:1) gewinnen und die Serie ausgleichen.
Beide treffen sich damit am kommenden Freitag in Berlin zum dritten und entscheidenden Spiel wieder.
Chemnitz zieht ins Finale ein
Am Samstag ging die zweite Halbfinalserie zwischen den Schönheider Wölfen und Titelverteidiger Chemnitz Crashers los. In einem Spiel mit vielen kleinen Strafen konnte sich Chemnitz im ersten Spiel nach Penaltyschießen mit 4:5 (0:0/2:0/2:4) durchsetzen. Yannek Seidel konnte die Wölfe nach 34 Minuten durch einen verwandelten Penalty in Führung bringen. Tomas Rubes konnte zwei Minuten vor der 2. Pause auf 2:0 erhöhen und nach zwei weiteren Toren von Schönheides Top-Torjäger Tomas Rubes 47 Sekunden nach Wiederbeginn in Unterzahl und mit einem Powerplaytreffer nach 45 Minuten schien die Partie entschieden. Doch die Crashers kamen zurück. Matyas Caloun (45., 53.), Tom Berlin (55.) und 23 Sekunden vor dem Ende Brian Olbricht sorgten vor 726 Zuschauern für den Ausgleich. Die Verlängerung brachte keine Entscheidung und so ging es ins Penaltyschießen, wo Karel Novotny den Crashers den Sieg sicherte.
Auch hier gab es am Sonntag das zweite Spiel der Serie, diesmal in Chemnitz. Und die Crashers konnten nach drei Minuten in Überzahl durch Tom Berlin früh in Führung gehen. Nach neun Minuten stand es 2:0, Fabian Kießling war der Torschütze. Im 2. Drittel kam Schönheide nach 29 Minuten bei doppelter Überzahl zum Anschlusstreffer, Lukas Lenk ließ die Wölfe wieder hoffen. Eine Minute später führte Chemnitz wieder mit zwei Toren, in Unterzahl traf Brian Olbrich. Den Wölfen sollte einfach kein Treffer gelingen und so zogen sie knapp fünf Minuten vor dem Ende den Torhüter. Doch drei Minuten vor dem Ende konnte Fabian Kießling mit einem Empty Net Goal das 4:1 erzielen und das Spiel damit entscheiden. Fabian Kießling konnte 22 Sekunden später wieder mit einem Empty Net Goal auch noch auf 5:1 erhöhen. Und so feierten 1.340 Zuschauern am Ende einen 5:1-Erfolg (2:0/1:1/2:0) des Titelverteidigers und den Einzug ins Finale.
Alle Angaben sind ohne Gewähr, ausführliche Statistiken gibt es im SEV-Manager unter
https://2022.sev-manager.de/seiten/pmWettbewerb/wettbewerb/index.php?XHM=PMWETTBEWERB_WETTBEWERB_DATEN&XDS=34&XQ=XaeESBhvfff
erschienen bei Icehockeypage