Bei wieder 58 Toren gab es in den fünf Spielen zwei knappe Ergebnisse und drei klare Erfolge. Die drei Spitzenteams der Liga können sich weiter absetzen, dahinter geht es enger zu.
Dresden wartet weiter auf den ersten Saisonpunkt
Der ESC Dresden hatte gegen Tornado Niesky sicherlich Chancen, die ersten Saisonpunkte zu holen. Dresden lag vor 80 Zuschauern nach 40 Minuten mit 2:5 zurück, kam heran und unterlag am Ende nur noch knapp mit 6:7 (2:4/0:1/4:2). Niesky konnte nach sieben Minuten durch Eddy Lysk in Führung gehen, drei Minuten später glich Franz Bertholdt für die Eislöwen aus. Luis Rentsch (11.), Simon Seidel (12.) und Tom Brezina (17.) sorgten für eine 1:4-Führung der Tornados, ehe Luis Kleinwächter 20 Sekunden vor der Pause in Überzahl für den 2:4-Zwischenstand sorgte. Den einzigen Treffer im Mittelabschnitt erzielte David Frömter und so führte Tornado nach 40 Minuten mit 2:5. Nach dem 2:6 durch einen Unterzahltreffer von Philip Riedel in der 45. Minute schien die Partie endgültig entscheiden, doch Dresden kam noch einmal heran. Martin Klein in Überzahl (46.) und mit seinem zweiten Treffer nach 55 Minuten, Franz Berthold (56.) und Jannik Eberth (57.) sorgten für den 6:6-Ausgleich. 130 Sekunden vor der Schlusssirene konnte Eddy Lysk nach dem ersten auch den letzten Treffer des Spielt erzielen, in Überzahl sorgte er für den 6:7-Endstand.
Wölfe treffen weiter…
Für die Eisbären Juniors Berlin ging es zu den Schönheider Wölfen. Die Wölfe ließen vor 276 Zuschauern nichts anbrennen und gewannen glatt mit 10:3 (5:0/1:1/4:2). Schon nach 20 Minuten war die Partie entschieden, Florian Heinz nach 17 Sekunden und nach sechs Minuten, Jan Meixner (12.), Kilian Glück (16.) und Tomas Rubes (17.) sorgten für eine 5:0-Pausenführung und einen Torhüterwechsel bei den Juniors. Für Philipp Lücke kam Lucas Hofmann und auch er kassierte fünf Tore. Lukas Lenk traf nach 38 Minuten, 45 Sekunden vor der 2. Pause konnte Bastian Retzlaff in Überzahl den ersten Treffer der Juniors erzielen. 19 Sekunden nach Wiederbeginn sorgte Roy Hähnlein für das 7:1 und die 48. Minute brachte den Wölfen in Unterzahl durch Florian Heinz den 100. Saisontreffer. 26 Sekunden später konnte Pierre Gläser mit einem weiteren Powerplaytreffer den 2. Treffer der Gäste erzielen, doch eine Minute später traf Tomas Rubes zum 9:2. Bei doppelter Überzahl fiel der 3. Treffer der Berliner, Bastian Retzlaff kam zu seinem zweiten Treffer. Den Abschluss setzte Tomas Rubes, der 175 Sekunden vor dem Ende seinen 3. Treffer in dieser Partie erzielte.
Knapper Auswärtssieg für den Tabellenführer
Tornado Niesky hatte ein Doppelwochenende vor sich, die Chemnitz Crashers kamen nach Niesky. Vor 451 Zuschauern konnte Niesky durch Paul-Jason Kuczera nach fünf Minuten in Führung gehen, bis zur 2. Pause sorgten Kenneth Hirsch mit drei Toren, davon eines bei doppelter Überzahl (9., 12., 36.) und Marten Röher (35.) für eine eigentlich sichere 1:4-Führung. Doch Niesky kam im letzten Drittel noch heran; Eddy Lysk (41.) und drei Sekunden vor dem Ende Christoph Rogenz konnten noch auf 3:4 (1:2/0:2/2:0) verkürzen und bei diesem Spielstand blieb es.
FASS gewinnt auch 3. Derby gegen die Adler deutlich
FASS Berlin wollte gegen die SCC Adler Berlin zurück in die Erfolgsspur und sie waren auch klarer Favorit. Zwar nicht zweistellig, aber dennoch deutlich und bei nur wenigen Strafen gewann FASS gegen die Adler mit 9:1 (2:0/3:0/4:1). Daniel Volynec kam zu einem Dreierpack, ein Treffer davon bei Überzahl (6., 40., 53.) und Jan Weihrauch traf doppelt (38., 60.). Die weiteren der Weddinger erzielten Henry Haase (16.), Stefan Freunschlag (35.), Felix Braun (47.) und Dennis Merk (55.). Für die Adler traf vor 147 Zuschauern Justin Ludwig-Herbst (56.).
Luchse fertigen Jungfüchse ab
Wieder vor einer Premiere standen die Luchse Lauterbach, erstmals ging es gegen die Jungfüchse Weißwasser um Punkte. Und die Luchse kamen vor 210 Zuschauern zu einem klaren 13:2-Erfolg (2:1/6:0/5:1). Weißwasser konnte nur 20 Minuten das Spiel etwas offen gestalten und nach einer 2:0-Führung durch Georg Pinsack, der nach 26 Sekunden traf, sowie Maximilian Pohl (4.) noch durch Davin Fleck (19.) auf 2:1 verkürzen. Dann aber legten die Luchse los und zogen bis zur 30. Minute durch Michael Egan (21., 30.), Tobias Schwab (26.) und Matyas Welser (28.) auf 6:1 davon. Weißwasser wechselte im Tor von Ole Mater auf Leroy Rohde und dieser musste im 2. Drittel noch Tore von Alexander Khristenko (35.) und Michael Egan (36.) hinnehmen. Das letzte Drittel brachte zunächst weitere Tore der Luchse, David Weidlich (42.) und Maximilian Pohl (46.), ehe Niclas Pätzold den zweiten Treffer der Jungfüchse erzielte (48.) eine Minute später folgte ein Doppelschlag von Tobias Schwab und Michael Egan und das Dutzend war voll. Auch die Luchse wechselten noch den Torhüter, Klaus-Dieter Lechner löste nach 51 Minuten Justin Fuß ab. Den letzten Treffer des Spiels erzielte Tobias Schwab vier Minuten vor dem Ende und so feierte Lauterbach einen deutlichen Sieg.
Die Chemnitz Crashers führen die Tabelle weiter an, aus 12 Spielen haben sie 30 Punkte geholt. FASS Berlin hat zwei Spiele weniger bestritten und zwei Punkte Rückstand. Drei Punkte hinter den Crashers folgt Schönheide, das elf Spiele bestritten hat. Dahinter klafft schon eine kleine Lücke, Lauterbach mit 20 Punkten aus zehn Spielen, die Juniors mit 18 Punkten aus 12 Spielen und Niesky mit 15 Punkten aus elf Spielen folgen auf den Plätzen. Weißwasser hat aus zehn Spielen neun Punkte geholt, Dresden (zehn Spiele) und die Adler (12 Spiele) warten weiter auf den ersten Punkt.
Fünf Spiele gibt es am kommenden Wochenende und es sind sehr interessante Ansetzungen dabei. Alle Angaben sind ohne Gewähr, ausführliche Statistiken gibt es im SEV-Manager unter Regionalliga Ost
https://2022.sevmanager.de/seiten/pmProjekt/.standard/index2.php?XHM=PMPROJEKT_D2
erschienen bei Icehockeypage