Sechs Spiele, die es in sich hatten, fanden am Wochenende in der Regionalliga Ost statt und es gab interessante Ergebnisse.
Schönheide gewinnt Derby
Zum Derby trafen sich die Schönheider Wölfe und die Chemnitz Crashers. 786 Zuschauer sahen einen 5:2-Erfolg (1:2/3:0/1:0) der Wölfe. Kenneth Hirsch brachte die Crashers nach drei Minuten in Führung bringen und nach dem Ausgleich von Yannek Seidel in der 7. Minute konnte Hirsch vier Minuten vor der Pause das 1:2 erzielen. Nun trafen nur noch die Wölfe. Richard Zerbst (24.) Lukas Lenk (33.) und Yannek Seidel (35.) trafen im 2. Drittel und im letzten Drittel sorgte Lukas Lenk nach 49 Minuten für den Endstand.
Weißwasser gewinnt zweistellig
Ein Doppelwochenende stand für die SCC Adler Berlin an. Samstag traten sie bei den Jungfüchsen Weißwasser an und die Jungfüchse siegten gegen einen Minikader aus Berlin mit 11:2 (3:1/4:1/4:0). Neo Siegmund, Marius Stöber (je 3), Luca Ladusch (2), Luca Brauner, Gavin Fleck und Alexander Kulemetyev schossen vor 89 Zuschauern die Tore für Weißwasser, vier davon fielen in Überzahl. Für die Adler trafen Dean Flemming und Christopher Schimming. Adler-Verteidiger Christian Ettwein kassierte nach 27 Minute eine Spieldauerdisziplinarstrafe, die zweite in dieser Saison. Bei den Adlern startete Benjamin Nitschke im Tor, im letzten Drittel übernahm dann Lenny Sturm.
FASS quält sich zum Sieg
FASS Berlin wollte gegen Tornado Niesky die Tabellenführung verteidigen und auch für die Weddinger war es das erste von zwei Spielen an diesem Wochenende. Vor 297 Zuschauern taten sich die Weddinger schwer, sie gewannen aber am Ende knapp mit 4:3 (1:1/3:0/0:2). Christoph Rogenz konnte Niesky nach 50 Sekunden in Führung bringen, Tom Fiedler sorgte drei Minuten vor der Pause für den Ausgleich. Mit den Toren von Henry Haase (24.), Felix Braun (27.) und in Überzahl erneut Henry Haase (31.) schien die Partie entschieden, doch im letzten Drittel kämpfte sich ein Minikader aus Niesky heran. David Frömter machte es mit zwei Powerplaytoren wieder spannend (47., 50.) und bei diesem Spielstand blieb es dann.
Adler verlieren Kelleduell
Zum wichtigen Spiel um den 8. Platz trafen sich die SCC Adler Berlin und der ESC Dresden. Drei Tore gab es vor 108 Zuschauern, die Dresdner gewannen mit 1:2 (0:0/1:2/0:0). Daniel Elze brachte die Adler nach 26 Minuten in Führung, doch eine knappe Minute später konnte Guillaume Vachon den Ausgleich erzielen. Den Siegtreffer für Dresden erzielte Maxim Rebizov eine weitere Minute später in Überzahl.
Niesky gewinnt nach Verlängerung
Auch Tornado Niesky hatte ein Doppelwochenende zu absolvieren, es ging am Sonntag zu den Eisbären Juniors Berlin. Den 82 Zuschauern im Welli wurde einiges geboten. Pierre Gläser brachte die Juniors nach 64 Sekunden in Führung, zwei Minuten vor der Pause konnte Simon Seidel den Ausgleich erzielen. Im 2. Drittel konnte Gino Kinder nach 37 Sekunden bei doppelter Überzahl das 2:1 erzielen, doch wieder kamen die Gäste zum Ausgleich. David Vatter traf in der 26. Minute. Eine Minute später kam Gino Kinder zu seine, zweiten Treffer und die Juniors führten wieder. Niesky überstand nach einer Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Loris Riedel fünf Minuten Unterzahl und konnte in den letzten Minuten des Drittels durch zwei Tore von David Frömter (38., 40.) in Führung gehen, das 3:4 fiel dabei in Überzahl. Die Juniors konnten nach 53 Minute durch Felix Kübler den Ausgleicherzielen und es ging in eine Verlängerung. Vier Sekunden vor Ende der Verlängerung traf Phil Miethling und so gewann Niesky 3:4 (1:1/2:3/1:0) nach Verlängerung.
FASS gewinnt bei den Luchsen
Ein weiteres Spitzenspiel gab es in Lauterbach, die Luchse Lauterbach empfingen FASS Berlin. 305 Zuschauer sahen ein Spiel mit nur drei Strafzeiten und neun Toren. Tom Fiedler (10.) und Gregor Kubail (12.) brachten FASS mit 0:2 in Führung, Michael Egan konnte 73 Sekunden vor der Pause den Anschlusstreffer erzielen. 42 Sekunden nach Wiederbeginn traf Gregor Kubail zum 1:3, Mika Junker (22.) und Michael Egan (38.) konnten für ein 3:3 nach 40 Minuten sorgen. Spannend ging es im letzten Drittel zu. Felix Braun brachte FASS nach 50 Minuten in Führung, 57 Sekunden später traf Matyas Welser zum Ausgleich. 37 Sekunden vor der Schlusssirene traf Felix Braun für die Gäste, die am Ende mit 4:5 (1:2/2:1/1:2) gewannen.
FASS Berlin führt damit weiter die Tabelle der Regionalliga Ost an, 55 Punkte haben sie aus 20 Spielen geholt. Die Schönheider Wölfe folgen mit 51 Punkten aus ebenfalls 20 Spielen, dahinter liegen die Chemnitz Crashers mit 48 Punkten aus 21 Spielen. Die Luchse Lauterbach haben 37 Punkte aus 20 Spielen geholt und liegen immer noch sicher auf dem 4. Platz. Dahinter geht es spannend zu. Die Eisbären Juniors Berlin und Tornado Niesky spielen mindestens noch um den 5. Platz. Der ESC Dresden konnte sich nun von den SCC Adlern Berlin absetzen.
Weitere fünf Spiele gibt es am kommenden Wochenende.
Alle Angaben sind ohne Gewähr, ausführliche Statistiken gibt es im SEV-Manager unter
https://2022.sev-manager.de/seiten/pmWettbewerb/wettbewerb/index.php?XHM=PMWETTBEWERB_WETTBEWERB_DATEN&XDS=34&XQ=XaeESBhvfff
erschienen bei Icehockeypage