Wieder hatte das Wochenende der Regionalliga Ost einiges zu bieten, neben klaren Favoritensiegen gab es auch kleinere Überraschungen. Und es gab wieder reichlich Tore.
Wölfe gewinnen wieder zweistellig
Die Schönheider Wölfe trafen auf das nächste Kellerkind, die SCC Adler Berlin kamen in den Wolfsbau. Beide Teams trafen mit zwei Reihen an, was die Wölfe vor 334 Zuschauern allerdings nicht stoppen konnte. 15:1 (8:1/3:0/4:0) hieß es nach 60 Minuten mit einigen Strafen. Lukas Lenk (4), Tomas Rubes (3), Robert Horst, Florian Richter, Yannek Seidel (je 2), Kamil Hajsman und Richard Zerbst trafen für die Wölfe, den Ehrentreffer erzielte Maurice Giese. Adler-Verteidiger Christian Ettwein musste die Partie nach wegen einer Spieldauerdisziplinarstrafe vorzeitig beenden.
Tornado gewinnt Kreisderby
Tornado Niesky empfing die Jungfüchse Weißwasser. 635 Zuschauer lockte dieses Derby an und am Ende jubelten die Fans der Tornados. Simon Seidel brachte Niesky nach fünf Minuten in Führung, doch Ronny-Lukas Gebert konnte in der 13. Minute den Ausgleich erzielen. David Frömter (25.), Phil Miethling (29.) und Christoph Rogenz (32.) konnten Niesky mit 4:1 in Führung bringen und als Kevin Herscher 99 Sekunden vor der Pause verkürzen konnte, antwortete Niesky 78 Sekunden später mit dem 5:2 durch Steven Nyschan. Neo Siegmund ließ Weißwasser sechs Minuten vor dem Ende nochmals hoffen, aber Eddy Lysk konnte 102 Sekunden vor dem Ende mit einem Empty Net Goal für den 6:3-Endstand (1:1/4:1/1:1) sorgen.
Luchse gewinnen Krimi gegen Crashers
Mit Titelverteidiger Chemnitz Crashers hatten die Luchse Lauterbach ein Spitzenteam zu Gast. Nach einigen verletzungsbedingten Ausfällen haben die Luchse mit Michael Egan und Tobias Schwab noch zwei Spieler verpflichtet und Michael Egan führte sich nach neun Minuten mit einem Tor gut ein. Und auch der zweite Neuzugang führte sich gut ein, Tobias Schwab traf nach 44 Minuten zum 2:0. Doch Chemnitz kam zurück, Tom Berlin (50.) und Quirin Nitzsche (56.) sorgten vor 265 Zuschauern für den Ausgleich. So ging es in die Verlängerung und hier konnte Alexander Khristenko 94 Sekunden vor dem Ende das 3:2 erzielen und damit den Luchsen zwei Punkte sichern.
Wieder deutlicher Sieg für FASS
Der ESC Dresden war gegen FASS Berlin klarer Außenseiter. Und wieder gab es für Dresden eine Klatsche. 2:13 (1:2/0:3/1:8) ging diese Partie an die Weddinger. Tom Fiedler (4), Nico Jentzsch, Roberts Licitis (je 2), Henry Haase, Gregor Kubail, Niklas Pilz, Daniel Volynec und Jan Weihrauch trafen für FASS, Maxim Rebizov erzielte beide Treffer der Eislöwen.
Erwarteter Sieg bringt Juniors den 3. Platz
Für den ESC Dresden ging es am Sonntag weiter nach Berlin, sie mussten bei den Eisbären Juniors Berlin antreten. Zwar konnte Dresden nach 62 Sekunden durch Maxim Rebizov in Führung gehen, doch Ben Balzer und Niclas Koch sorgten in der 5. Minute innerhalb von 22 Sekunden für die Führung der Juniors. Bis zur Pause erhöhten in Überzahl Paul Konietzky (13.) und Pierre Gläser (16.) für einen Zwischenstand von 4:1. Guillaume Vachon konnte noch vor der Pause auf 4:2 verkürzen (16.), doch im 2. Drittel sorgten Pierre Gläser (22., 31.) und Dennis Wegener (23.) für ein klares 7:2. Nach dem 8:2 von Lukas Rehberg (47.) konnten Martin Klein (48.) und Jannik Eberth (55.) das Ergebnis für Dresden freundlicher gestalten. Für den Schlusspunkt sorgte wieder Piere Gläser, der zwei Minuten vor dem Ende zum 9:4-Endstand (4:2/3:0/2:2) traf.
FASS Berlin hat nach sieben Spielen weiter eine weiße Weste, die Chemnitz Crashers können aus acht Spielen 19 Punkte aufweisen. Die Eisbären Juniors liegen nun in der Tabelle mit 14 Punkten aus neun Spielen auf dem 3. Platz, bis zum 7. Platz sind es aber nur fünf Punkte Vorsprung und alle folgenden Teams haben einige Spiele weniger bestritten. So ist es weiterhin nur eine Momentaufnahme. Die nächsten fünf Spiele sind für das kommenden Wochenende angesetzt.
Alle Angaben sind ohne Gewähr, ausführliche Statistiken gibt es im SEV-Manager unter https://2022.sev-manager.de/seiten/pmProjekt/.standard/index2.php?XHM=PMPROJEKT_D2