Mit nur noch zwei statt drei Berliner Teams startete die Regionalliga Ost in die Saison 2022/23. Sportlich lief es für die beiden Berliner Teams fast wie immer, allerdings gab es einige Probleme.

Einen Umbruch gibt es im Moment bei FASS Berlin. Einige erfahrene Akteure hörten auf, sie konnten aber recht gut ersetzt werden. So ging es personell gut aufgestellt in die Saison, nur schlug der Verletzungsteufel zu und sorgte immer wieder für Probleme. So mussten auch einige Spieler aus den Landesligateams nachnominiert werden, um einigermaßen gut besetzt die Spiele bestreiten zu können, doch selbst da gab es auch noch Ausfälle. Dennoch konnte nach der Hauptrunde der 2. Platz und damit die direkte Qualifikation für das Halbfinale erreicht werden. Im Halbfinale gegen Chemnitz auszuscheiden ist sicherlich keine Schande, es spiegelte aber ein wenig den Saisonverlauf wider. Denn immer wieder sorgten Schwächephasen in den Spielen für einen Rückstand, der nicht immer gedreht werden konnte. Am Ende der Saison den 3. Platz belegt zu haben, ist in Anbetracht der Umstände dennoch ein gutes Saisonergebnis. Auch neben dem Eis hat sich einiges getan, so konnten die Zuschauerzahlen sich vor allem zum Ende der Saison durchaus sehen lassen.

Ähnlich lief die Saison bei den Eisbären Juniors Berlin. Auch hier gab es einige Abgänge und der Begriff Verletzungspech ist stark untertrieben. Oft mussten die Juniors mit einem Minikader antreten und der Kader konnte nur teilweise mit Nachwuchsspielern aufgefüllt werden. Der 5. Platz nach der Hauptrunde war da schon als Erfolg zu werten. Dann auch noch die Pre-Playoffs gegen die Jungfüchse Weißwasser zu gewinnen und dann im Halbfinale gegen die Schönheider Wölfe zu scheitern, hebt den Erfolg weiter an. Die Juniors können zufrieden sein mit dem Erreichten. Auch bei den Juniors gab es zum Teil sehr gut besuchte Spiele, vielleicht entwickelt sich das ja weiter zum positiven.

Ausruhen können sich beide nicht, denn es muss die neue Saison geplant werden. Bei beiden Teams könnte es zu Änderungen kommen, erste Personalmeldungen gab es ja bereits.

Und nächstes Mal: Aus zehn mach elf