Es war der erwartete Sieg: FASS Berlin gewann das Nachholspiel gegen die Jungfüchse Weißwasser mit 9:1 (3:0, 4:1, 2:0). Damit eroberten die Berliner unmittelbar vor Ende der Hauptrunde die Tabellenführung zurück. Nunmehr gilt es im letzten Spiel am Samstag (01.03.25, 19:00 Uhr), diesen Rang gegen Tornado Niesky zu verteidigen.
Die Voraussetzungen waren klar: FASS will den ersten Platz, und dazu muss am ungewohnten Donnerstagabend gegen die Jungfüchse gewonnen werden. Die Favoritenrolle war auch klar verteilt, man stand sich also höchstens selbst im Weg. Und während FASS den kompletten Platz des Spielberichtsbogens nutze, waren die Gäste mit zehn Feldspielern und zwei Torhütern angereist. Patrick Hoffmann bei den Weddingern und Leroy Rohde bei den Jungfüchsen starteten im Tor.
DAS SPIEL
Da die Gäste sich nicht versteckten, gab es in der Anfangsphase Chancen auf beiden Seiten. Nach fünf Minuten fiel der erste Treffer des Spiels, Ludwig Wild brachte FASS mit 1:0 in Führung. Vier Minuten später fiel das 2:0, diesmal war Daniel Volynec erfolgreich. Die erste Strafe gegen die Gäste führte zum 3:0, Felix Braun schloss eine Kombination mit einem harten Schuss ab. Ein weiteres Powerplay ließen die Weddinger liegen, trotzdem führten sie nach 20 Minuten mit 3:0.
FASS war weiter überlegen, und auch im zweiten Abschnitt fiel der erste Treffer nach fünf Minuten. Gregor Kubail schloss eine Druckphase erfolgreich ab und es stand 4:0. Die Jungfüchse kämpften weiter und konnten sich nach 32 Minuten mit dem 1:4 belohnen. Neo Siegmund ging durch und überwand auch den Torhüter der Weddinger. Die Antwort von FASS kam zwei Minuten später, Nico Jentzsch erhöhte auf 5:1. Drei Minuten vor der Pause traf Niklas Weihrauch zum 6:1, und 45 Sekunden später erhöhte Gregor Kubail auf 7:1.
Zum letzten Drittel wechselte Weißwasser den Torhüter, Ole Mater übernahm nun. Bis zur 54. Minute konnte er einen Gegentreffer verhindern, dann erzielte Gregor Kubail mit seinem dritten Treffer das 8:1. Drei Minuten vor dem Ende traf Kapitän Tom Fiedler zum 9:1, und bei diesem Ergebnis blieb es. Die Gäste hatten bis zum Ende immer wieder gute Angriffe, und sie beschäftigten so Patrick Hoffmann, der einige gute Paraden zeigen konnte.
Weißwasser hat sich mit dem kleinen Kader gut verkauft, dennoch waren sie insgesamt chancenlos. FASS hat einen weiteren Schritt in Richtung erster Platz nach der Hauptrunde gemacht.
AUSBLICK
Am Samstag folgt das letzte Hauptrundenspiel der Weddinger, Tornado Niesky ist dann um 19:00 Uhr zu Gast in der Eissporthalle Charlottenburg („PO9“). Ein Sieg fehlt noch, um das Etappenziel zu erreichen.
STATISTIK
FASS: Hoffmann (Bernhardt) – Miethke, Wild; Falk, Polok; Hüfner, Kruggel; Preiß, Levin – Volynec, Kubail, Braun; Licitis, Fiedler, Jentzsch; Miguez, Herzog, Thielsch; Weihrauch, Hellwig, Lendzian.
FASS Berlin - Jungfüchse Weißwasser 0:0 (3:0/4:1/2:0)
Schiedsrichter: B. Hecker - Ch. Krüger, M.-A. Niedermeyer
Zuschauer: 90
Strafen: FASS 0 (0/0/0), WSW 4 (4/0/0) Tore:
1:0 (04:21) L. Wild (F. Braun, G. Kubail); 2:0 (08:04) D. Volynec (M. Miethke); 3:0 (13:53) F. Braun (G. Kubail, L. Wild);
4:0 (24:16) G. Kubail (L. Wild, D. Volynec); 4:1 (31:08) N. Siegmund (T. Mäding); 5:1 (33:31) N. Jentzsch (A. Falk, T. Fiedler); 6:1 (36:23) J. Weihrauch (T. Lendzian, D. Levin); 7:1 (37:08) G. Kubail (D. Volynec, F. Braun);
8:1 (53:22) G. Kubail (D. Volynec, N. Jentzsch); 9:1 (56:41) T. Fiedler (D. Volynec, D. Levin);
Schüsse: 43-21.
Face-off: 25-15.
Foto: Philipp Knop
Noppe in Zusammenarbeit mit und für FASS Berlin