Im ersten Spiel des neuen Jahres gewann FASS Berlin im Duell der Tabellennachbarn gegen die Chemnitz Crashers mit 6:2 (3:1, 3:0, 0:1).
Gleich mit einem Spitzenspiel starteten beide ins neue Jahr. Für FASS war ein Sieg wichtig, um den Anschluss an die Crashers zu halten, zumal die Weddinger zwei Spiele weniger bestritten haben und somit noch gute Chancen haben, Chemnitz wieder zu überholen. Die Crashers hingegen könnten sich mit Punkten weitere Luft verschaffen. Beide hatte zuletzt allerdings einige Personalprobleme, die Pause hat daran ein wenig geändert. So war das Protokoll bei den Weddingern mit 21 Spielern gut gefüllt, Chemnitz reiste mit 17 Spielern an. Patrick Hoffmann bei FASS und Mark Arnsperger (Crashers) begannen im Tor.
Es ging gut los für die Weddinger. Eine erste Chance konnte nicht genutzt werden, nach dem Bully blieben die Akademiker aber am Puck und Felix Braun fälschte einen Schuss vom wiedergenesenen Ludwig Wild ab und nach 61 Sekunden führte FASS. Doch die Antwort der Crashers kam eine Minute später, Kenneth Hirsch erzielte den Ausgleich. Es folgten weitere Chancen beider Teams, wobei beide Abwehrreihen nicht immer den sichersten Eindruck hinterließen. So auch nach acht Minuten, als ein langer Pass von Gregor Kubail bei Daniel Volynec landete und niemand ihn stoppen konnte. Sein Schuss landete im langen Eck und FASS führte wieder. Es ging weiter in beide Richtungen und nach 14 Minuten fiel der nächste Treffer. In Überzahl brachte eine schöne Kombination über Ludwig Wild und Daniel Volynec Felix Braun an den Puck und dieser vollendete zum 3:1. FASS hatte insgesamt in den ersten 20 Minuten mehr Chancen und führte zur Pause verdient mit 3:1.
Wer zum zweiten Drittel nicht rechtzeitig seinen Platz eingenommen hatte, verpasste das 4:1. 16 Sekunden dauerte es vom Bully bis zum Treffer, den Dennis Merk erzielte. FASS hatte die Crashers nun gut im Griff, sie kamen nun seltener zu Chancen. Chemnitz kam Mitte des Drittels zu den ersten guten Angriffen, kassierte dann aber das 5:1. Tom Fiedler traf in der 31 Minute nach einer kleinen Druckphase und sorgte so für eine Vorentscheidung in diesem Spiel. Fünf Minuten später gab es den nächsten Jubel bei den Weddingern. Nico Jentzsch, der seit Oktober kein Heimspiel mehr bestritt, erkämpfte sich den Puck, leitete ihn weiter zu Stefan Freunschlag, der auf Patrick Czajka passte. Dieser ließ den Torhüter aussteigen und erzielte das 6:1. Das Drittel ging klar an die Akademiker, die sich diesen Vorsprung verdient herausspielten.
FASS kontrollierte im letzten Drittel das Spiel und es gab weitere Chancen. Von den Gästen kamen gelegentliche Angriffe, die Schüsse konnten aber entschärft werden. Vier Minuten vor dem Ende war der gute Torhüter der Weddinger machtlos, nach einem Bullygewinn zog Jacob Lohse ab und es stand kur noch 6:2. Sechs Sekunden später war der Puck erneut im Tor von FASS, aber die Schiedsrichter entschieden auf kein Tor. So blieb es am Ende einer fairen Partie beim 6:2 und dieser Erfolg war auch verdient.
Für die Akademiker war es ein gelungener Start ins Jahr 2023, sie halten Anschluss an die Crashers. Besonders bemerkbar machte sich natürlich die Rückkehr einiger Spieler, von denen Ludwig Wild nicht nur wegen seiner Vorlagen besonders auffiel.
Bereits am Sonntag folgt das nächste Spiel, es geht zum Derby bei den Eisbären Juniors in den Welli, Spielbeginn ist um 19:00 Uhr.
Schiedsrichter: F. Möller - B. Hecker, Ch. Krüger
Zuschauer: 235
Strafen: FASS 0 (0/0/0), Chemnitz 8 (4/4/0)
Tore:
1:0 (01:01) F. Braun (L. Wild, G. Kubail); 1:1 (02:13) K. Hirsch (M. Stiegler); 2:1 (07:38) D. Volynec (G. Kubail, S. Freunschlag); 3:1 (13:32) F. Braun (D. Volynec, L. Wild) PP1;
4:1 (20:16) D. Merk (T. Fiedler, P. Czajka); 5:1 (30:37) T. Fiedler (M. Babinsky, P. Czajka); 6:1 (35:46) P. Czajka (S. Freunschlag, N. Jentzsch);
6:2 (55:17) J. Lohse (B. Sittel);
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