Adieu Knobi

knobi6Wieder ist ein ganz Großer von uns gegangen. Nein, er war kein Star, der im Mittelpunkt stand, dennoch war Manuel „Knobi“ Knobloch einer dieser Großen. Heute ist er nach langer und schwerer Krankheit von uns gegangen.

Adieu KnobiKnobi war Eishockeyfan durch und durch. Er liebte diesen Sport nicht nur, er spielte auch selber. Preussen, Schlittschuh-Club und sicher noch einiges mehr feuerte er von außen an, unter anderem bei den Ice Lions Oranienburg, FASS Berlin und dem ESC 07 Berlin schnürte er selbst die Schlittschuhe. Er wusste, dass er nicht zu den Besten gehörte, war aber mit seiner Rolle in den hinteren Reihen zufrieden. Er hatte ganz andere Qualitäten und die machten ihn zum Star. Er war Stimmungskanone und Motivator, Betreuer und Trainer und eben auch Spieler. Vor jedem Training, vor jedem Spiel und in jeder Pause feuerte er sein Team an. Doch nicht nur beim Eishockey zeigte er diese Qualitäten, auch beim Inlinehockey und beim Fieseln war er präsent und erreichte mit seinen Teams einige Titel. Auch die Diagnose Krebs konnte ihn nicht unterkriegen. Wie auf dem Feld begann er sofort zu kämpfen. „Ich versaue denen ihre Statistiken“ war einer seiner ersten Kommentare nach der Diagnose bezüglich der Lebenserwartung. Und zunächst sah es auch gut aus, im Sommer aber kam der große Rückschlag. Der Krebs gewann diesen Kampf, aber Knobi hat es ihm ganz schwer gemacht. So war Knobi auch hier gewissermaßen ein Vorbild.

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Knobi hat Berlins Eishockeyszene einiges gegeben und er hatte viele Freunde. Er wird sicherlich vielen in guter Erinnerung bleiben. Nun kann er in einem neuen Eishockeyteam alles einbringen, was er auch uns gegeben hat.

Herzliches Beileid den Angehörigen, Freunden und Bekannten.